Die "krumme Ecke" im Nordwesten von Ostfriesland ist ein Zusammenschluss von 19 Einzeldörfern. Es ist die Küstenregion zwischen Emden und Greetsiel. Hier ist es ländlich, ruhig und nicht von Touristen überlaufen.
Wir starteten unsere Rundfahrt durch diese Gegend in Rysum. Von hier aus fuhren wir zur Seebrücke Knock. Das ist ein Landzipfel im Westen und man hat einen beeindruckenden Blick über die Emsmündung bis hinüber ins holländische Delfzijl.
Einheimische haben berichtet, dass ab hier das Meer beginnt und der Dollart (Mündungsbucht der Ems) endet.
Nur wenige Kilometer weiter ist der "Rysumer Nacken" mit einem kleinen, aber feinen Sandstrand und vielen blühenden Strandrosen. Das Watt ist ohne Schlick und man kann mit dem Rad entlang dem schier endlosen Deich bis nach Greetsiel fahren.
Hier endet eine Erdgas-Pipeline aus Norwegen. Das Erdgas-Terminal fügt sich in die Landschaft ein, ohne zu stören. Wer Energie verbraucht, muss halt in Kauf nehmen, dass solche Anlagen existieren.
Diese blühenden Pflanzen habe ich entdeckt, aber ich kenne ihren Namen nicht. Mich hat fasziniert, dass unzählige Hummeln die Blüten umschwärmen.
Das Strandcafe hatte an dem Tag unseres Ausfluges Ruhetag. Das wussten wir aus dem Reiseführer und wir hatten uns deshalb Verpflegung mitgebracht.
Nach einem Strandpicknick und einer längeren Pause, in der wir ausgiebig die würzige Seeluft genossen haben, ging unser Ausflug weiter durch die Dörfer der Krummhörn.
Zuletzt besuchten wir das Fischerdorf Greetsiel. Wie immer sind viele Touristen auf die gleiche Idee gekommen und wir mussten etwas länger auf einen freien Parkplatz am Ortsrand warten.
Wer Greetsiel besuchen will, der muss sein Auto auf einem der beiden großen Parkplätze am Ortsrand abstellen und zu Fuß weitergehen oder mit dem Fahrrad kommen. Denn Radfahrer dürfen durch die Straßen der Ortsmitte fahren.
Urlaubsgrüße von der Pfälzerin