Samstag, 8. Mai 2021

Gehen wir rauf, dann können wir runterschauen - Reichsfeste Falkenburg

Am ersten Mai sind wir in diesem Jahr daheim geblieben. Aber am Sonntag darauf haben wir eine tolle Tour gemacht. Wir sind rauf zur Reichsfeste Falkenburg bei Wilgartswiesen gewandert.

Mit dem Wetter hatten wir großes Glück, denn einen Tag später wütete das Tiefdruckgebiet Eugen mit Sturm, Regen und Graupelschauern.

Ich nehme Euch gerne mit auf diese Maiwanderung. Hoffentlich seit Ihr schwindelfrei? Es geht nämlich über eine abenteuerlich wirkende Holztreppe, die scheinbar an die Sandsteinwand geklebt wurde, rauf auf die Ruine Falkenburg. Von dort oben hat man einen tollen Ausblick auf unsere schöne Gegend.





Hier an der 'Alten Straße' bei der Falkenburger Steige beginnt unsere heutige Tour.



Wir sind nicht alleine unterwegs. Hier verläuft außer den Wanderrouten auch eine
Route für Mountainbike-Fahrer. Aber die haben uns überhaupt nicht gestört.










Steil zieht sich der Weg hoch auf den Berg. Ich muss kräftig schnaufen und nach 0,4 km sind wir oben und stehen vor einer mächtigen Felsformation aus Sandsteinen.





Zartes Grün an den Bäumen; es ist Buchenlaub, das frisch
ausgetrieben hat.





Wir wandern jetzt auf dem Höhenweg unterhalb der mächtigen Felsformation weiter.





Dann haben wir die Ruine der Reichsfeste Falkenburg erreicht..







Die Falkenburg wurde im 11. Jahrhundert als Felsenburg auf diesem mächtigen Sandsteinfelsen erbaut und sollte den Schutz der umliegenden Dörfer gewährleisten.

Nach einer wechselvollen Geschichte wurde sie im Jahr 1680 von französischen Truppen gesprengt. 

🌇


Ich bin voller Vorfreude und möchte rauf auf die abenteuerlich wirkende Holztreppe.






















Ich schaue nach oben und mir wird mulmig zumute. Denn ich bin nicht schwindelfrei und die Treppe wirkt von unten ziemlich abenteuerlich. Wird sie halten?



Ich warte, bis andere Leute nach unten gegangen sind, dann gehe ich mutig los.

Stufe um Stufe erklimme ich die Treppe und versuche, nicht durch die Ritzen nach unten zu schauen. Sicherheit gibt mir meine Hand am Geländer und langsam gehe ich nach oben.




Geschafft, so schlimm war es gar nicht. Und wenn ich wieder runter muss, wird es noch einfacher werden. Denn von oben sieht man die Lücken zwischen den Stufen nicht.




Für die Mühen des Aufstieges werde ich droben auf der höchsten Stelle der Burgruine mit einer tollen Aussicht belohnt.







Hier droben bin ich dem Himmel nah!














Ein Blick auf den Ort Wilgartswiesen. Links sieht man das Band der Bundesstraße 10,
die in Richtung Landau führt.





Herrlich zart wirkt die Landschaft mit dem ersten zarten Grün. Nur im Mai sind
diese Farben so zart und frisch.
Im Hintergrund sieht man die sanften, bewaldeten Berge des Pfälzerwaldes.


Sicherlich könnt Ihr nun verstehen, warum ich hier so gerne lebe. Diese Burgruine ist nur 25 Kilometer von meinem Heimatdorf entfernt.

Wir leben in dieser gesegneten Gegend und haben viele schöne Ausflugsziele direkt vor der Haustüre liegen. Andere Leute kommen viele hundert Kilometer weit zu uns her gefahren, um diese herrliche Landschaft zu genießen.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

2 Kommentare:

  1. Was für ein toller Ausflug! Da kann man echt verstehen, wieso du so gerne dort lebst. Mir geht es hier unten ja genauso :-) Die Treppe hätte ich mir auch erstmal eine Weile beguckt, bevor ich mich rauf wage. Denn ich habe das gleiche Problem mit Höhe und Spalten zwischen den Stufen wie du. Aber die Mühe des Aufstiegs lohnt sich eigentlich immer :-) Das sieht man auch ganz deutlich an deinen wunderschönen Bildern.

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  2. Ich kann sehr gut verstehen, dass du deine Heimat liebst und freue mich, dass du uns auf diese schöne Tour mitgenommen hast.:-)
    Die Treppe hat ein Geländer und somit wäre ich Stufe für Stufe auch nach oben gestiegen. Der Ausblick von oben ist wirklich grandios. :-) Dein Mut hat sich bezahlt gemacht und du wurdest belohnt. :-)

    Liebe Grüße
    Christa

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