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Waldbaden

Was mache ich, wenn das Enkelkind zu Besuch ist und wir alle verschnupft sind?

Wir gehen am Nachmittag an die frische Luft. Waldbaden hilft bei Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen meistens.

Den folgenden Spaziergang haben wir vor dem Sturmtief Ignaz gemacht. Danach wäre mir das Risiko, dass uns lose Äste auf den Kopf fallen können, zu groß.




Unser Waldspaziergang auf dem Vogellehrpfad am Ortsrand beginnt am Friedhof. Dort stellen wir das Auto ab, packen den Enkelsohn in die Rückentrage und laufen gemütlich auf einem schmalen Pfad durch den Wald.




Wir lauschen den Stimmen der Vögel, die wir hören, aber nicht sehen. Jonas plappert leise vor sich hin. Er genießt die Ruhe im Wald sichtlich.




Die zahlreichen Felsen hier sind mit grünem Moos bedeckt. Jemand hat ein Herz hinein geritzt.

Im Hohlweg vor dem Felsen kommt uns ein grauer Jagdhund entgegen. Keine Angst, das ist Paul, ein ganz lieber Hund.

Er wartet auf sein Herrchen, das kurz darauf erscheint. Der Mann erklärt, dass Paul Angst vor uns hat. Er nimmt ihn an die kurze Leine und ganz vorsichtig geht der Hund an uns vorbei.

Danach bedankt er sich mit einem "Wuff, wuff" dafür, dass wir ihm nichts getan haben.

Jonas hat alles genau beobachtet. Er ist heute ungewöhnlich ruhig. 


Der Jagdhund Paul hat Angst vor Passanten. Er wartet hier auf sein Herrchen, das ihm folgt.


Wir gehen weiter auf dem schmalen Pfad durch den Wald. 




Ab und zu bleiben wir stehen, um die Tafeln mit den Vogelbildern und die Nistkästen und Wohnhöhlen anzuschauen.

Dann mündet der Vogelschutzpfad in einen Hohlweg ein, den wir links herum gehen. Er führt wieder zurück ins Dorf.




Jetzt wird auch unser Enkelkind wieder munter. Er ist bereit zu laufen. Wir geben ihm einen Stock in die Hand, mit dem er das Laub durcheinander fegt.

Dann gelangen wir an einen Felsen, auf dem jemand Steintürme errichtet hat.




Natürlich möchte Jonas die kleine Höhle unter dem Felsen erkunden und klettert seitlich nach oben, um zwischen den Steintürmen auf die Oma herunter zu schauen.

Wir lassen ihn gewähren. Hosen und Schuhe kann ich daheim sauber bürsten und die Hände werden wir auch waschen.

Das Kind hat seine Freude beim Spiel "So marschieren wir und machen halt". Er liebt es, Kommando für anhalten und weitergehen zu geben. Wir machen ihm die Freude und spielen eine Weile mit.

Dann springt er voraus und hat so viel Energie, dass er diesen Steinberg abtragen würde, wenn er dürfte.




Meine Kopfschmerzen sind weg, es geht uns gut. Die kühle Luft im Wald hat unseren Schnupfennasen gut getan. 

Nun müssen wir noch ein Stück auf der Straße laufen, bis wir das parkende Auto erreicht haben.

Schön war das Waldbaden, eine kleine Erholung vom Alltag.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Kommentare

  1. Ja Waldbaden ist immer gut, durch die frische Luft fühlt man sich danach ganz anders, nicht wahr ?
    Und für Kinder gibt es im Wald immer was zu entdecken, sehr schade, dass man so wenig Kinder draußen sieht. Bei uns in Königstein gibt es immerhin einen Waldkindergarten.

    Herzliche Freitagsgrüße
    von Anke

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  2. Frische Luft tut gut und das habt ihr wieder wunderschön mit dem Enkel auch gemacht. Wir gehen auch jeden Tag raus und so vergeht es die verstopfte Nase oder auch die Bronchen. Mein Schatz hat auch Moment die Erkältung.
    Schöne Aufnahmen sind das!
    Gute Besserung!
    Lieben Gruss Elke

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  3. Sicher hat nicht nur das Waldbaden gut getan, sondern auch der Spass mit dem Enkel. Dass nach so einem heilenden Ausflug alle zufrieden daheim angekommen sind, ist besser als jede Medizin.
    L G Pia

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  4. Ja, frische Luft und Bewegung und die Stille im Wald machen gute Laune und helfen meistens.
    Die Sache mit dem Hund finde ich ja mal ungewöhnlich, Gesten beim Spaziergang liefen die Hunde immer auf mich zu,
    ich mag das ja gar nicht, aber die Besitzer rufen sie immer erst kurz vor Körperkontakt zurück, für mich immer ganz schlimm.
    Dir einen schönen Abend, lieben Gruß
    Nicole

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  5. Einen schönen Waldspaziergang habt ihr da gemacht und hattet sichtlich Spaß mit dem Enkel. Danach kann es einem ja nur besser gehen.

    Und eine tierische Begegnung war auch dabei. Generell hab ich kein Problem damit, wenn Hunde "alleine" unterwegs sind und auf mich zukommen. Ich hatte da erst eine "bissige" Begegnung und die konnte man schon aus der Ferne sehen - da hat der Köter sein Frauchen in die Hand gebissen, als sie die Leine drum machen wollte! Weil wir diese Szene schon aus der Ferne beobachten konnten, haben wir einen anderen Pfad gewählt, um einen großen Bogen um das Tier zu machen.

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