Samstag, 30. April 2022

Vögel für Frieden

 



Gestern war ich in der Stadt unterwegs und habe vor einem Laden diese Kiste mit Papiervögeln entdeckt.

Mitgenommen habe ich keinen, sondern nur einige Bilder gemacht.






Wie findet Ihr die Idee, kleine Papiervögel als Friedensbotschaft zu verschenken?

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Mittwoch, 27. April 2022

Auf dem Sternwandelweg

 "Hier im Pfälzerwald gehören die Menschen zu den wenigen Glücklichen in Europa, die noch die Milchstraße sehen können!"




Die Aussage stammt von einer der Informationstafeln auf dem Lemberger Sternwandelweg. Am Parkplatz unterhalb der Burg Lemberg beginnt die Strecke und verläuft als ebener, barrierearmer Rundwanderweg von 5,6 Kilometern Länge um den Hummelfelsen und den Ruppertsfelsen zurück zum Parkplatz.

Im Jahr 2019 wurde nach einem geeigneten Ort für solch einen Weg im Rahmen des Projekts Sternenpark Pfälzerwald gesucht. Unter 5 Bewerbern hat sich die Jury schließlich für Lemberg, einem Ort mit ca. 4.000 Einwohnern im Landkreis Südwestpfalz, entschieden.

Am 29. Oktober 2021 war es dann soweit; der Sternwandelweg konnte eingeweiht werden. Auf 12 Tafeln können die Besucher alles zum Thema 'Lichtverschmutzung' erfahren.

Am vergangenen Samstag bin ich mit meiner Tochter zum ersten Mal auf dem Sternwanderweg gegangen und habe mir die Info-Tafeln angeschaut.

Wollt Ihr mich begleiten? 

Wir folgen heute dem kleinen Schild mit dem Glühwürmchen.


Das Glühwürmchen zeigt den richtigen Weg und begleitet die Besucher an den Info-Tafeln.



Zartgrünes Buchenlaub.




Dieser Rundwanderweg hat seinen Namen vom 'Hummelberg'. Der Sternwandelweg und der 
Hummelrundweg verlaufen ein Stück weit gemeinsam um den Berg herum.Später zweigt der
Hummelrundweg ab und führt bergauf zu einem Felsmassiv.



Wir bleiben auf der geraden Strecke, die ohne Steigungen um den Berg herum führt. 



Das ist die nächste Info-Tafel. Insgesamt sind 12 Stück auf der Strecke verteilt.




Ich liebe das zarte Grün der Buchen, wenn sie im April und Mai austreiben.






Zwischen den Bäumen hindurch erkennt man Berge des Pfälzerwaldes. Wir sind hier auf ungefähr 
400 Höhenmetern unterwegs.






Der Weg ist fast ohne Steigungen und schlängelt sich um den Berg herum.







Das ist der Ruppertstein, ein Sandsteinfelsen, den man über einen kleinen Pfad begehen kann. Es soll hier früher eine Vorburg gegeben haben.
Wir haben jetzt die Hälfte der Strecke geschafft.



Ein Aussichtspunkt.


Man kann über die sanften Berge des Pfälzerwaldes schauen.








Ich stelle mir vor, wie der Bildausschnitt nachts aussehen würde. Bei Vollmond
wäre es bestimmt ein toller Anblick, ansonsten herrscht hier nur Dunkelheit.




Wir folgen weiterhin dem Weg durch den zartgrünen Wald.




Durch eine Schneise im Wald können wir auf die Häuser des Nachbarortes Ruppertsweiler schauen.








An einer Wegekreuzung steht eine Schutzhütte. Uns interessiert aber heute nur
die Bildtafel.





Wir vergessen nicht, die vielen Veilchen am Waldboden zu bewundern.




Sanft schlängelt sich der Weg immer weiter in Richtung Dorf.








Huch, sind das Aliens? Nein, nur Farn mit seinem jungen Austrieb!




Wir sind fast am Parkplatz angelangt. Während wir unsere Tour beenden, gehen andere
erst los. Es ist ein beliebter Rundweg, den wir heute gegangen sind.


Habt Ihr durchgehalten? Es ist ein langer Beitrag geworden. Zum Glück haben wir uns am Samstag für diese Wanderung entschieden, denn in der Nacht zu Sonntag kam ein Wetterumschwung und brachte Regen und kühlere Luft.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Freitag, 22. April 2022

Frühlingsausflug an den Silzer See

Beschreibung des Freizeitgeländes am Silzer See:

'Der Silzer See liegt eingebettet in einem kleinen, malerischen Tal am Ortsrand. Hier herrscht das ganze Jahr über Ruhe pur. Sie können die schöne Aussicht genießen und einfach nur relaxen oder auf einem der Wanderwege das Tal erkunden'.




Genau das haben wir am Ostermontag gemacht; wir erkundeten das Tal rund um den Silzer See im Landkreis Südliche Weinstraße. Es ist nur ein kleiner Stausee, der vom Klingbach gespeist wird und er ist gut erreichbar, da er nahe an der Landesstraße 493 liegt. Der Ort wirbt übrigens mit dem Slogan: 'Silz, die grüne Gemeinde im Wald und am See'.


Geschmückter Brunnen in der Hauptstraße in Silz.



In Silz wohnen ungefähr 800 Menschen. Der Ort liegt auf einer Höhe von 216 m
und gehört zur Verbandsgemeinde Annweiler im Landkreis Südliche Weinstraße.


 Bisher kannten wir hier nur den Wild- und Wanderpark, den ich bereits als Kind mit meinen Eltern besucht hatte. Später waren wir mit unseren eigenen Kindern auch öfter mal dort gewesen. Aber in diesem Jahr wollten wir nicht in den Park, der kurz vor dem Ortseingang von Silz liegt, sondern nur das Freizeitgelände am See besuchen.

Wir haben unser Auto am Sportplatz geparkt. Dort findet man auch zwei große Wohnmobil-Stellplätze, die am Ostermontag gut besucht waren.

Für Autos sind ausreichend (kostenlose) Parklätze vorhanden.


Schon beim Aussteigen aus dem Auto standen wir unter blühenden Kirschbäumen.



Oberhalb des Parkplatzes befindet sich ein Wohnmobilstellplatz.


Es war ein Genuss auf einer blühenden Kirschbaum-Allee am See entlang zu gehen. Die Wildkirschbäume stehen gerade in voller Blüte und der Himmel war am Montag wieder strahlend blau. Es wehte ein leichter Wind bei frischen 11 Grad. Mit einer winddichten Jacke war das kein Problem. Wir sind ungefähr 2 Kilometer durch das Tal gewandert und dann wieder zurück zum See gegangen. 


Im Hintergrund erkennt man den zweiten Wohnmobilstellplatz, der fast direkt am See
eingerichtet wurde. Dort waren noch etliche Stellplätze frei.













Am Ende des Sees liegen Weideflächen und wir folgen einem Weg durch das Tal bis wir den Wald erreichen. Dann gehen wir zurück zum See.
















Wir haben zuletzt den See auf der anderen Seite umrundet und die Tafeln des Baumlehrpfades studiert. Alles war relaxed und tatsächlich waren hier nicht viele Besucher. Einige Leute saßen neben ihren Wohnmobilen und genossen den Tag. Auf den Wegen sind uns nur wenige Radfahrer und einige Leute mit Hunden begegnet. Ab und zu wurden wir von einer kleinen Wandergruppe überholt. Wir saßen auf einer der Bänke direkt am Wasser und ließen uns die die Sonne ins Gesicht scheinen.






Leider sind viele Tafeln unleserlich geworden, so wie diese hier,
die zum Mammutbaum gehört.



Das ist der (noch junge) Mammutbaum.



Fast jeder Baum um den See herum hat solch eine Tafel.



Über eine kleine Brücke überquert man den Klingbach und kann 
auf der anderen Seeseite weitergehen.


Genauso hatte ich mir den Tag gewünscht: Ruhig! Das war auch nötig, denn am Ostersonntag haben wir mit der Familie gegrillt und unserem Enkelkind beim Ostereier suchen geholfen. Nach dem turbulenten Sonntag war der ruhige Montag für uns wichtig.

Mir ist aufgefallen, dass es hier keinen Spielplatz mit lärmenden Kindern und keine Gastronomie gibt. Lediglich ein Gebäude des Angelvereins und der Sportplatz mit Sportheim sind hier angesiedelt, aber die waren an Ostern geschlossen.

Es herrschte hier am See tatsächlich eine angenehme Ruhe.

Liebe Grüße von der Pfälzerin