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Es werden Posts vom Februar, 2021 angezeigt.

Wanderung durchs Felsentor zur Burg Neudahn

Unsere Sonntags-Tour am 21. Februar 2021 begann am Radweg im Tal neben den Bahngleisen am Neudahner Weiher. Im Schatten war es morgens noch kühl mit 2 Grad. Aber es schien herrlich die Sonne aus einem tiefblauen Himmel. Burgen liegen nun mal oben auf dem Berg und deshalb mussten wir auch diesmal wieder einen ziemlich steilen Weg bergauf gehen. Wir haben die erste Etappe, das Felsentor, erreicht. Hier gibt es eine kurze Verschnaufpause. Denn in der Winterzeit haben wir uns viel weniger bewegt als sonst und es fehlt an Kondition. Weiter geht es, immer bergauf. Dann haben wir die Burg erreicht. Wie fast alle Burgen im Pfälzer Wasgau ist auch sie zur Ruine geworden. 'Die Burg Neudahn, die auf einem Felssporn nordwestlich der Stadt Dahn liegt, wurde um 1240 im Auftrag des Bischofs von Speyer errichtet. Sie diente dem Schutz des Wieslautertales und wahrscheinlich auch dessen Sperrung, wenn kein Zoll gezahlt wurde.' Die beiden restaurierten Burgtürme aus rotem Sandstein leuchten in de

Schwanentanz und Schwanentheater

  Beim Spaziergang am Altrhein nahe Neuburg hat ein Schwan nur für mich alleine getanzt. Lange hab ich still gestanden und dem Schwan zugeschaut. Das war ein tolles Erlebnis. Schwäne sind anmutige Tiere, die durch ihre Größe und Schönheit auf jedem Gewässer auffallen. Natürlich hat dieser Schwan nicht getanzt, sondern sich ausgiebig das Gefieder geputzt. Auf mich wirkte es wie ein Tanz nach einer für mich unhörbaren Melodie. 🐔 Auf dem kleinen Landschaftsweiher am Rand unseres Dorfes hatte sich kürzlich ein Schwan angesiedelt. Er war eine Attraktion und viele Leute spazierten dort herum, um ihn zu besichtigen. Dann rief ein übereifriger Tierfreund den Tier-Notdienst an und berichtete, dass der Schwan dort fest gefroren sei. Die Tierrettung kam und sah, dass der Schwan gesund und munter war und fuhr wieder weg. Als in der vorletzten Woche das Wasser des Weihers völlig zugefroren war, rief man beim Tierheim an und teilte mit, dass der Schwan am Verhungern sei. Man schickte Mitarbeiter, d

Hochwasser an der Schwarzbachmündung

Regenfälle und Schmelzwasser haben den Schwarzbach bei Einöd (Ortsteil von Homburg im Saarland) über die Ufer treten lassen. Die Wiesen werden vom Wasser bedeckt und es bilden sich riesige Seen. ☁   Wohin fließt dieses Wasser?   ☁ Der Schwarzbach entspringt in unserem Pfälzerwald südlich vom Weiler Johanniskreuz. Auf seinem Lauf in Richtung Saarland nimmt er das Wasser zahlreicher Bäche auf. Bei uns in der Region fließen unter anderem die Moosalbe und die Rodalb in den Schwarzbach. Nahe der Stadt Zweibrücken fließt das Wasser des Hornbachs hinzu und ganz in der Nähe beim Homburger Stadtteil Einöd mündet der Schwarzbach in die Blies. Hier wurden meine Aufnahmen gemacht. Die Blies fließt weiter durch Frankreich und mündet bei Sarreguemines in Lothringen in die Saar, die in Frankreich Sarre genannt wird und die über die Grenze ins Saarland fließt. Auf einigen Kilometern Länge ist sie ein Teil der deutsch-französischen Grenze.  Die Saar fließt noch ein Stückchen durch Rheinland-Pfalz und m

Eiszeit - Impressionen vom Sonntagsspaziergang im Moosbachtal

Unseren Sonntagsspaziergang machten wir bei Eiseskälte durch das Quellgebiet der Rodalb, einem Bach, der hier entspringt. Er fließt in Richtung Münchweiler, wo er den Namen 'Rodalb' erhält. Bei uns wird er Moosbach genannt. Die Quellen befinden sich beim Weiler Rodalberhof, nur wenige 100 Meter von hier entfernt. In diesem Tal sind etliche Brunnen, die Trinkwasser für die Stadt Pirmasens fördern. Gleichzeitig ist dieser Weg auch ein Wasserlehrpfad mit Informationstafeln. Unser Auto bleibt heute daheim; wir sind zu Fuß unterwegs.  Auf dem mit Schnee bedeckten Weg lässt sich gut laufen. Der Wald ist märchenhaft schön mit dem vielen Weiß. Wer hat all diese Spuren im Schnee gemacht? An den Felsen haben sich Eiszapfen gebildet und sie funkeln im Sonnenschein. Dann haben wir einen zugefrorenen Weiher erreicht. Er liegt im Schatten; hierher gelangt das Sonnenlicht nicht. Am Ablauf des Weihers habe ich endlich das gefunden, was ich suchte: schöne Eisgebilde. Wir gehen weiter und erreic

Eiseskälte am Altweiber-Donnerstag

Fast hätte man es vergessen können, dass eigentlich am Donnerstag Altweiberfasching wäre. Alle Veranstaltungen wurden abgesagt und es waren auch keine närrischen Frauen auf den Straßen unterwegs. Morgens bis ich bei klirrender Kälte von minus 13 Grad zur Arbeit in die Stadt gefahren. Ich erinnere mich nicht, wann es hier zum letzten Mal so kalt war. Als ich im Büro ankam, ging gerade die Sonne auf. Ich blicke gerne aus dem Fenster auf die Stadt. In der Mittagszeit schien die Sonne aus einem strahlend blauen Himmel, aber es war immer noch minus 7 Grad kalt. Hört Ihr den Schnee unter meinen Schuhsohlen knirschen? Er ist fein wie Pulver und fliegt bei jedem Windhauch davon. Eiskalte Grüße von der Pfälzerin