Zum Ende des Sommers sind die Spinnennetze in der Natur nicht zu übersehen. Morgens leuchten im Sonnenlicht die Tautropfen an den Spinnenfäden wie tausend kleine Diamanten.
Spinnseide ist 25mal strapazierfähiger als ein vergleichbarer Stahlfaden. (NABU).
Die meisten Spinnennetze dürften von der Herbstspinne (Metellina segmentata) gebaut worden sein. Sie selbst lauert im Netz auf Beute.
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Herbstspinne. |
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Herbstspinne beim Weben. |
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Spinnenetze im Heidekraut. |
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Ein Spinnennetz in Radform, wahrscheinlich von einer Kreuzspinne geschaffen. |
Genau wie bei Insekten sind auch Spinnen vom Aussterben bedroht. Etwa 38 % der heimischen Spinnen-Arten sollen schon ausgestorben oder davon bedroht sein. (Quelle: Heinz-Sielmann-Stiftung).
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Die Listspinne (Pisaura mirabilis) baut ein kuppelförmiges Nest, in dem sie ihren Kokon mit den Eiern aufbewahrt. Ihre Beute allerdings fängt sie auf der Jagd. |
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Wenn man genau hinschaut, erkennt man die Kokons mit den Eiern im Netz. |
Auch unser Enkelsohn interessiert sich für Spinnen. Der fast 6-Jährige ruft mich, wenn er ein Spinnentier im Garten entdeckt. Dann schauen wir uns das Tierchen gemeinsam an.
Seine jüngste Entdeckung ist eine kleine Spinne am Treppengeländer, die sich als Busch-Krabbenspinne (Xysticus cristatus), auch Braune Krabbenspinne genannt, entpuppte.
Sie baut kein Netz, sondern lauert im Strauch auf Beute, die sie anspringt und fest zupackt.
Ich hätte das 4 mm kleine Tierchen wohl übersehen.
Kommt alle gut ins Wochenende.
Faszinierende Grüße von der Pfälzerin 🕸 🕸 🕸