Dienstag, 21. Dezember 2021

Frohe Weihnachten und einen guten Start ins Neue Jahr!

Ich wünsche all meinen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2022!



Schon jetzt freue ich mich darauf, Euch auch im nächsten Jahr wieder von unseren Ausflügen berichten zu können.

Genießt die Feiertage, lasst Euch schön beschenken und bleibt gesund!

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Montag, 13. Dezember 2021

Unterwegs in der Karlstalschlucht bei Trippstadt

Holzpavillon in der Karlstalschlucht bei Trippstadt.


Das Wetter im Dezember war bisher ein ständiges auf und ab von Frost, leichtem Schneefall und Tauwetter. In der Nacht zum Sonntag hatte es bei uns noch leichten Frost gegeben, aber für die kommenden Tage sind Regen und milde Luft bis 10 Grad angekündigt. Schnee zu Weihnachten ist unwahrscheinlich geworden.

Bei nasskaltem Wetter sind wir in der Mittagszeit raus in die Natur gegangen. Diesmal waren wir in der Karlstalschlucht bei Trippstadt.

Das Auto haben wir auf dem großen Parkplatz an der Klug'schen Mühle abgestellt. Diese ehemalige Mühle ist jetzt ein Wirtshaus und sie steht genau dort, wo sich die Landstraße verengt.


Dort wo sich die Landesstraße verengt, steht die Klug'sche Mühle im Karlstal.



Federvieh auf dem Mühlenweiher.






Alte Mühlsteine neben dem großen Parkplatz.



Durch den Mühlengarten laufen wir zum Eisenhüttenweg, der durch die Karlstalschlucht führt.












Das Naturschutzgebiet Karlstal zählt zu den schönsten Wanderzielen im Pfälzerwald (Zitat aus einem Wanderführer). Durch die Schlucht führt ein Weg, mal rechts, mal links am Bach entlang. Das Wasser plätschert über Steine, gurgelt um sie herum und nimmt auf seinem Weg Holzstücke mit, um sie dann wieder abzulegen.

Außerdem findet man hier besonders viele Arten von Moosen. Sie gedeihen in der feuchten Umgebung prächtig.

Um das Jahr 1790 wurde von einem kurpfälzisch-bayrischen Gartenbaumeister der Trippstadter Schlosspark zu einem Landschaftspark im englischen Stil gestaltet, der sich bis in diese Schlucht erstreckte.

Von der einstigen Pracht ist leider fast nichts mehr erhalten, aber man kann beim Wandern durch die Schlucht immer wieder einige Spuren des einstigen Landschaftsparkes und Gedenktafeln entdecken.


















Über solche abenteuerlich wirkenden Treppenstufen kann
man laufen und kleine Sehenswürdigkeiten entdecken.
Beispielsweise die Höhle vom Felsenweiblein. Mir war es 
an diesem Tag zu nass und rutschig dafür.










Unser Ziel ist der hölzerne Pavillon mitten in der Schlucht. Sein mit Moos bewachsenes Dach leuchtet schon von weitem. Er ist ein Wahrzeichen der Schlucht.

Danach sind wir den Weg wieder zurück gelaufen. In dieser Jahreszeit beginnt die Dämmerung früh und wir wollen nicht bei Dunkelheit unterwegs sein.












Das Karlstal liegt etwa 10 Kilometer von der Stadt Kaiserslautern entfernt. Von der Abfahrt kurz vor dem Walzweiher an der Bundesstraße 270 aus verläuft die L500 (Landesstraße) etwa 4 Kilometer durch das Tal der Moosalbe bis nach Trippstadt. Auf diesem Abschnitt kann man Spuren der ehemaligen Eisenhütten am Mittel- und Oberhammer entdecken.

 Der Eisenhüttenwerksbesitzer Carl von Gienanth (1818 - 1890) leitete die Werke hier in Trippstadt, sowie in Eisenberg, Hochstein und Kaiserslautern. Sein Vater war der Freiherr Ludwig von Gienanth (1767 - 1848). 

Diese alten Industrieanlagen sind schon lange stillgelegt, aber das Unternehmen existiert auch heute noch. 

Das Karlstal wird nur noch touristisch genutzt. Vor allem Naturliebhaber und Wanderer kommen gerne her. 



Eine alte mit Moos bedeckte Hütte im Karlstal.


Mit diesem Beitrag möchte ich nur unseren Ausflug dokumentieren.
Falls sich jemand für das Karlstal und seine Sehenswürdigkeiten, sowie den Ort Trippstadt interessiert, kann er im Internet fündig werden. 

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Mittwoch, 8. Dezember 2021

Geburtstagstorte

Es ist genau zwei Jahre her, als ich beschlossen hatte, unsere Ausflüge in einem eigenen Blog zu dokumentieren.

Zu einer Geburtstagsfeier gehört auch eine Torte. Leider kann ich sie Euch nur virtuell anbieten.


Eierlikör-Sahne-Torte

Ihr habt mich bei unseren Ausflügen begleitet und dafür und für die Kommentare von Euch möchte ich mich bedanken.

Wir lieben es, uns in der Natur aufzuhalten. Wenn es die Lage zulässt, werde ich auch weiterhin unterwegs sein und unsere Ausflüge hier im Blog dokumentieren. 

Genießt die Vorweihnachtszeit und bleibt alle gesund.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Sonntag, 5. Dezember 2021

Spätherbst an der Deutschen Weinstraße

Im Spätherbst sind die Tage sind kurz geworden.

Weil es das Wetter es erlaubte, nutzten wir die helle Mittagszeit für einen Ausflug. Diesmal waren wir in Königsbach, einem Ortsteil von Neustadt an der Weinstraße, am Haardtrand gelegen.



Wären andere Zeiten, hätten wir heute sehr wahrscheinlich einen Weihnachtsmarkt besucht. So aber begnügen wir uns mit einer kleinen Wanderung auf einem Stück des Weinsteigs und bewundern die stille Natur.

Das Auto stellen wir auf einem kleinen Waldparkplatz unterhalb eines Steinbruches ab und wandern den Berg hoch zu einem Aussichtspunkt.












Auch wenn der Himmel bewölkt bleibt und die Landschaft wegen der dunstigen Luft nicht deutlich zu sehen ist, so hat der Ausblick von hier oben seinen Reiz.

Auf dem Weg muss man auf die vielen Wurzeln der Kiefern achten, denn es sind Stolperfallen für die In-die-Luft-Gucker.

Wir kommen an einer Sandsteinwand vorbei und hier kann man gut die einzelnen Schichten erkennen. Sie stammen von einem früheren Meer. Jahr für Jahr hat sich der Sand abgelagert und im Laufe der Jahrmillionen diese Felsen gebildet.




Wir gehen den Berg hinab und wandern durch das Tal zurück zum Ort, vorbei an leeren Weinbergen. Die Trauben sind geerntet und die fast kahlen Rebstöcke zeigen, dass der Winter nah ist.






Die Luft riecht würzig und wir freuen uns, dass wir uns für diese Wanderung entschlossen haben. Denn frische Luft kann man nie genug haben, vor allem dann nicht, wenn man oft im Büro arbeitet.

Inzwischen gab es im Pfälzerwald den ersten Schnee. Er ist schon wieder weggetaut, aber neuer Schnee ist angekündigt. Der Winter ist näher als gedacht.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Montag, 29. November 2021

An einem Nebeltag rauf zur Madenburg bei Eschbach




An einem trüben Wochentag waren wir in Speyer in der Eichendorffstraße unterwegs. Dort befindet sich die Verwaltung der Deutschen Rentenversicherung. Die Büros nehmen fast die gesamte Straße in Anspruch. Auch das Hochhaus gehört dazu. 


Die Deutsche Rentenversicherung in der Eichendorffstraße in Speyer.


Nachdem wir mit unserem Termin fertig waren, schlenderten wir bis zum Wasserturm am Ende der Straße. Weil es sonst hier nichts zu sehen gab, sind wir zurück zum Auto gelaufen und haben die Heimfahrt angetreten.

Wir entschieden uns dafür, nicht über die Bundesstraße zu fahren, sondern eine Nebenstrecke von Landau nach Bad Bergzabern zu wählen. Ein Stück weit sind wir auf der Deutschen Weinstraße gefahren.

Als wir durch Eschbach kamen, entdeckte ich ein Schild, das zur Madenburg auf dem 450 Meter hohen Rothenberg weist. Die Ruine ist schon von weitem zu sehen. Kurzentschlossen fuhren wir die Serpentinen hoch auf den Berg. Dort auf dem Waldparkplatz stellten wir das Auto ab und wanderten einige hundert Meter weiter bergauf bis zur Burg.

Es gibt auch einen Fußweg vom Dorf Eschbach aus auf den Berg, aber der ist lang und steil.

Das Gestein der Burg hebt sich kaum vom nebeligen Himmel ab.






Die Madenburg soll eine der größten und ältesten Burgen der Pfalz gewesen sein. Erbaut wurde sie vermutlich im 11. Jahrhundert. Im Laufe der Jahrhunderte hatte die Madenburg verschiedene Eigentümer. Sie wurde im Pfälzischen Erbfolgekrieg im Jahr 1689 von den Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. zerstört und danach nicht mehr aufgebaut. 

Seit dem Jahr 1800 ist die Burgruine in Privatbesitz. Sie diente den Bewohnern von Eschbach als Steinbruch für den Hausbau und glücklicherweise hat sich im Jahr 1870 der Madenburg-Verein gegründet, der einen weiteren Abbau der Steine verhinderte und sogar Restaurierungsmaßnahmen vorgenommen hat. 

So kann man heute einen kleinen Eindruck von der Größe der früheren Burg erhalten.

Schon am Eingang sah ich ein Verbotsschild am Torbogen, der düster in den grauen Himmel ragt.






Es gibt viele weitere Schilder, die das Klettern und das Essen von mitgebrachten Sachen verbieten. Und es gibt eine Gaststätte. Ich habe daheim nachgelesen, dass die Burgschänke in den Wintermonaten tagsüber zwar geöffnet ist, aber wegen der Corona-Lage derzeit keine Events stattfinden. Man kann die Burgruine auch nur während der Öffnungszeiten der Gaststätte betreten.

Wir sind einmal durch die Burganlage gelaufen und haben vom Balkon aus den Weitblick über die Rheinebene genossen. Das heißt, soweit man bei nebeligem Wetter blicken konnte. Bei klarer Sicht kann man weit hinaus in die Rheinebene schauen. An diesem Tag war kaum etwas zu sehen.
























 

Weil um diese Jahreszeit die Dämmerung früh einsetzt, sind wir dann auch gleich wieder den Berg hinab bis zum Parkplatz gelaufen. 

Bei schönem Wetter wäre es bestimmt nicht so trostlos und düster dort droben gewesen.

Mit diesem Beitrag möchte ich lediglich unseren Ausflug dokumentieren. Falls sich jemand für die Madenburg, den Ort Eschbach an der Deutschen Weinstraße und die Region interessiert, kann er über eine Suchseite im Internet Informationen dazu finden.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Donnerstag, 25. November 2021

Landsweiler-Reden und der Wassergarten

Wollt Ihr mich ins Saarland begleiten? Wir besuchten mal wieder den Wassergarten in Landsweiler-Reden, einem Ortsteil von Schiffweiler.

Auf einer Größe, die etwa 4 Fußballfeldern entspricht, erstrecken sich Becken, in denen das abgesaugte Wasser aus der stillgelegten Grube abkühlt.





Hier plätschert und fließt es unaufhörlich. Der sogenannte Mosesgang ist ein Höhepunkt im Wassergarten, mit seinen Wasserfällen, umhüllt vom Nebel des warmen Grubenwassers.


















Im Mosesgang ist es nicht kalt, weil das warme Wasser auch die Luft erwärmt. Im Becken am Boden haben wir sogar Goldfische gesehen.

Danach fließt das Wasser weiter durch das Tal. Wir folgen dem Wasserlauf bis zum Ende des Wassergartens. Dann gehen wir wieder zurück. Schön ist es, hier zu flanieren.



























Als dann auch noch die Sonne schien (leider nur für sehr kurze Zeit), war ich glücklich. Den Sonnenschein hatte ich in den vergangenen zwei Wochen sehr vermisst.

Das Gelände des Wassergartens ist offen und für alle zugänglich.



Nicht vorenthalten möchte ich auch den Saurier, der vor dem Urzeitpark "GONDWANA - das Praehistorium" steht. Dort drin waren wir allerdings nicht. Unser Weg vom Parkplatz zum Wassergarten führte lediglich durch das Außengelände des Urzeitparks.

Wenn unser Enkelkind größer ist, werden wir noch einmal dorthin fahren und mit ihm die Dinosaurier-Welt besuchen.















Dieser Beitrag dient nur dazu, unseren Ausflug zu dokumentieren. Wer sich für den Wassergarten in Landsweiler-Reden, den Urzeitpark und die anderen Ausflugsziele interessiert, der wird im Internet fündig.

Liebe Grüße von der Pfälzerin, die sich auch im Saarland wohl fühlt.