Direkt zum Hauptbereich

Posts

Rosenapfel

  Beim Spaziergang während unseres Kurzurlaubes am der Mosel fielen mir seltsame Gebilde an Wildrosen auf. Diese zottigen Gallen werden Rosenapfel genannt. Ein winzig kleines, unscheinbares Insekt ist dafür verantwortlich. Die Larven der Rosengallwespe (Diplolepis rosae ) scheiden ein Sekret aus, das diese Wucherungen hervorruft. Um die Larven herum bildet sich eine Kammer, in der sie Schutz und Nahrung finden. Am Ende des Sommers verpuppen sich die Larven und verbringen den Winter schlafend, um im Frühling als Rosengallwespe zu schlüpfen. Dann beginnt der Zyklus von vorne. Wir haben viele dieser Rosenäpfel gesehen und hier am Moselufer fühlen sich die Rosengallwespen sichtlich wohl. So faszinierend kann die Natur sein. Liebe Grüße von der Pfälzerin  🐛
Letzte Posts

Kurzurlaub an der Mosel mit dem Wohnwagen

Entgegen den schlechten Wetterprognosen hatten wir in der vergangenen Woche bei unserem Kurzurlaub an der Mosel recht gutes Wetter. Schon früh am Morgen, wenn vom Wasser die Nebel aufsteigen, zeigte sich eine malerische Landschaft. Herr Pfälzer hatte kurzerhand einen Stellplatz auf einem Campingplatz am oberen Teil der Mittelmosel gebucht und wir sind mit dem Wohnwagen einige Tage ins Moseltal gefahren. Der Platz befindet sich direkt neben dem Fluss. Das war für mich eine Premiere, denn ich hatte bisher keine Erfahrung mit Camping-Urlaub. Es ist praktisch, sein Bett und alle Sachen einfach mitnehmen zu können und nicht auf eine mehr oder weniger gut ausgestattete Ferienwohnung oder ein Fremdenzimmer angewiesen zu sein. Noch intensiver kann man Natur nicht erleben. Die Enge im Wohnwagen ist für einige Tage erträglich, denn man ist meistens draußen unterwegs. Morgenstimmung am Moselufer. Wir machten lange Spaziergänge am Moselufer, ...   ... schlenderten durch den Weinort Ediger-Eller mi

Lückenfüller

  Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten.  Dies ist ein Lückenfüller, denn in dieser Woche wird es keinen weiteren Beitrag geben. Den Grund dazu erfährt Ihr demnächst. Reisegrüße von der Pfälzerin  ⛺ 🚞 🚣

Eine ungeplante Nachtwanderung

Als mich die Kinder fragten, ob ich gegen 20 Uhr eine Runde mitlaufen möchte, habe ich nicht lange überlegt und die Laufschuhe angezogen. Noch war es hell und wir sind  zu einem Waldparkplatz am Ortsrand gefahren und losgelaufen.  Am Abend war die Hitze erträglicher als tagsüber. Wenn das Thermometer die 30-Grad-Grenze erreicht, dann suche ich mir einen schattigen Platz im Garten und möchte mich nicht mehr viel bewegen. Ein bisschen Bewegung am kühleren Abend tut gut, zumal die Kinder ja tagsüber arbeiten. Was wir nicht bedacht hatten: Anfang September wird es schon früh dunkel und unter dem Blätterdach der Bäume sieht man dann nichts mehr. Als wir einen Aussichtpunkt erreicht hatten, war es richtig dunkel geworden; dabei war es erst kurz nach 21 Uhr. Im Schein der Taschenlampenfunktion unserer Handys gingen wir weiter auf dem Rundweg, vom Aussichtspunkt zurück zum Parkplatz. Unterwegs haben wir uns laut unterhalten, denn wir wollten auf keinen Fall den allgegenwärtigen Wildschweinen b

Beim Wutzel im Kurpfalzpark

Zum Ende der Kindergarten-Ferien des Enkelsohnes haben wir einen Familien-Ausflug in den Kurpfalzpark Wachenheim gemacht. Dieser Wild- und Freizeitpark liegt mitten im Pfälzerwald und somit waren auch die sommerlichen Temperaturen gut auszuhalten. Ich war gespannt darauf, wie sich der vor 25 Jahren etwas eingestaubte Park nun präsentieren wird. Vor 9 Jahren wurde er saniert und neu gestaltet. Um es vorweg zu schreiben: Wir fanden den Tag im Kurpfalzpark wunderschön und alle (groß und klein) haben den Aufenthalt dort genossen. Am Eingang begrüßt das Parkmaskottchen 'Wutzel' die Besucher. Es führt die großen und kleinen Besucher mit Bildtafeln und Erklärungen durch den Park. Einst stand hier nur ein Forsthaus, dem im Jahr 1970 ein Hochwild-Schutzpark angegliedert wurde. Nach und nach wurde das Areal vergrößert und zum Freizeitpark umgestaltet. Wildtiere (Luchse, Wölfe, Hirsche, Wildschweine, Waschbären und Wildvögel) kann man in den tiergerechten, großzügigen Gehegen immer noch

Zurück im Naturschutzgebiet Wolfsägertal

Wir können für diesen Sommer nicht mit tollen Reisen angeben, haben aber geruhsame Tage mit der Familie in einer idyllischen Natur in der Heimat erleben dürfen. In diesem Beitrag sind wir zurück im Naturschutzgebiet Wolfsägertal, nahe dem Ort Fischbach im Dahner Felsenland. Morgens spürt man schon den nahenden Herbst; es ist kühl und ein wenig dunstig und die Luft riecht andes als zu Beginn des Sommers. Aber am Nachmittag wird es ziemlich warm, wenn die Sonne scheint. Mit den Männern war ich am späten Nachmittag wieder bei der Angeltour mit dabei. Während sie die Angeln auswarfen, streifte ich mit der Kamera durch das Tal. Idylle pur, der Weiher im frühen Abendlicht. Ab Berghang blüht das Heidekraut (Calluna vulgaris) . Sein Duft erinnert mich an die Tage meiner Kindheit. Ich war oft mit den Eltern und dem Wanderverein draußen in der Natur und liebte damals schon die lila Blümchen im Spätsommer. Ich suchte auch wieder nach mir unbekannten Pflanzen, um sie mit Hilfe einer Pflanzen-App z