Donnerstag, 28. Januar 2021

Ein alter Baumstamm voller Pilze - Schmetterlingstramete

Beim Wandern entdeckte ich diesen Baumstamm, der mit gerüschten Pilzen bewachsen ist.




Es hat mich interessiert, wie dieser Baumpilz heißt. Deshalb stöberte ich daheim im Internet und in diversen Naturbüchern. Fündig wurde ich bei der 'Schmetterlingstramete'. Sie gehört zu den Porlingen und wächst in Laub- und Mischwäldern, bevorzugt auf Strünken von Laubhölzern.

Dankeschön, liebe Waldarbeiter, dass Ihr diesen Stamm habt liegen lassen. So können sich Spaziergänger über diesen hübschen Anblick freuen.












Gerne beteilige ich mich mit diesem Beitrag beim Natur-Donnerstag von Kreativ im Rentnerdasein.


🍄  Liebe Grüße von der Pfälzerin  🍄


Donnerstag, 21. Januar 2021

Die Sonne geht auf über einer verschneiten Stadt

In der vergangenen Woche zeigte sich die Stadt im weißen Winterkleid. 
Hier in der Region fällt nicht oft Schnee und er bleibt selten länger als ein oder zwei Tage liegen.
Es war meine erste Woche Arbeit nach dem Winterurlaub, die Kalenderwoche 2/2021 und es schneite jeden Tag. Bei frostigen Temperaturen blieb der Schnee auch bis zum Sonntag liegen.




Es war noch dunkel, als ich am Freitag vom Parkplatz zum Büro ging. Nur wenige Autos waren unterwegs und außer mir sah ich keine Fußgänger. 




Langsam wurde es hell.
Ich könnte ewig am Fenster stehen und auf die verschneite Stadt schauen.












Pirmasens liegt (genauso wie Rom) auf sieben Hügeln. Das ist im Winter für die Autofahrer eine Herausforderung, weil es viele Steigungen gibt. Es kommt oft vor, dass Autos an Steilstrecken hängenbleiben, wenn die Straßen rutschig von Schnee und Eis sind.
Die städtischen Arbeiter sind dann tagsüber pausenlos am Räumen, Schnee schieben und Streuen.

Wegen dem Lockdown ist die Innenstadt wie ausgestorben. Alle Geschäfte sind geschlossen. In der Fußgängerzone befinden sich nur wenig Läden mit Lebensmitteln. Diese dürfen offen bleiben, aber alle Cafes, Kleidergeschäfte, Friseurläden, Handyläden usw. sind zu. Ich empfinde Mitleid mit den Geschäftsleuten, die nun keine Einnahmen haben, aber ihre Unkosten laufen weiter.




Der Schnee deckt alles zu, was unschön anzuschauen ist. Er verschafft der Stadt quasi eine weiße Weste.

Ich genieße den Weg zum Büro und zurück zum parkenden Auto und freue mich, dass ich nicht in einer kleinen Wohnung eingeschlossen bin.

Dieser Winter wird der ruhigste Winter meines Lebens sein, weil man kaum noch irgendwo hin kann. 

Wintergrüße von der Pfälzerin

Sonntag, 17. Januar 2021

Einfach nur schön - ein Wintertag mit Schnee

In der vergangenen Woche hat es bei uns im Pfälzerwald fast täglich geschneit. Am Freitag hörten die Schneefälle auf und die Sonne schien aus einem strahlend blauen Himmel.



Wir sind nicht wie sonst in der Mittagszeit direkt von der Stadt nach Hause gefahren, sondern nahmen einen Umweg in Kauf, um den verschneiten Winterwald zu bewundern.

Das Auto stellten wir auf einem Waldparkplatz wenige Kilometer vor unserem Wohnort ab und wir erfreuten uns an der verschneiten Landschaft.







Wir genossen den schönen Anblick der verschneiten Natur und den strahlend blauen Himmel.















Gerne wäre ich ein Stück auf dem Waldweg gelaufen, aber wir waren seit 5.30 Uhr auf den Beinen und ich musste nach Hause, um zu kochen. Außerdem hatte mein Mann seine Wanderschuhe nicht dabei und mit Halbschuhen kann man nicht durch den hohen Schnee laufen.




Bei uns liegt nicht oft Schnee und meistens auch nicht so viel. Es sind diese Woche mindestens 20 cm Schnee gefallen.

Auf der Fahrt durch den verschneiten Wald machte ich vom fahrenden Auto aus noch einige Aufnahmen.











Wintergrüße von der Pfälzerin

Montag, 11. Januar 2021

Eiszeit - Spaziergang am Weiher

Der Sonntag brachte endlich wieder blauen Himmel und Sonnenschein. Allerdings war es eisig kalt. Nach dem Mittagessen spazierte ich um den Landschaftsweiher am Rand unseres Dorfes.



Der Weiher ist dick mit Eis bedeckt und an schattigen Stellen ist der Schnee vom Freitag liegen geblieben. Bei den Minusgraden, die hier herrschen, wird er nicht so schnell wieder auftauen.

Die Luft war gestern herrlich frisch und fühlte sich wegen der Sonne nicht so kalt an.


Rund um den Landschaftsweiher lässt sich herrlich flanieren.




Diesmal zeige ich den Landschaftspark mit Weiher im winterlichen Ambiente.








Die Schatten der Bäume auf der Eisfläche ergaben ein interessantes Muster.




Man kann sehen, wo die ersten Häuser des Dorfes stehen.
Es gibt das Oberdorf und das Unterdorf. Zu unserem Dorf gehören noch 5 Annexen,
die einige Kilometer entfernt sind.
Der Hauptort verteilt sich auf mehrere Berge und Hügel.
Der mit grünen Nadelbäumen bewachsene Berg links auf dem Bild ist der Altenberg.

Es war nicht einfach, die anderen Spaziergänger nicht mit auf die Bilder zu bekommen. Eine Frau fragte sogar, ob ich sie fotografiert hätte. Ich verneinte, dann war sie zufrieden.






Wie diese Beeren heißen weiß ich nicht,
aber sie sind hübsch anzuschauen in der eisigen Landschaft.





Ich bin wieder am Ende des kleinen Landschaftsparks angelangt. Vor mir liegen der Kiosk und ein Kleinkinderspielplatz.

Weil das Wetter so schön ist, habe ich noch keine Lust dazu, nach Hause zu gehen. Kurzentschlossen mache ich einen kleinen Umweg zu unserer Tochter, die hier ganz in der Nähe wohnt.

Dabei komme ich an zwei Container-Plätzen vorbei. Unfassbar, was für ein Müll sich hier an den Containern angesammelt hat. Die Leute haben einfach ihre ausgemusterten Christbäume hierher geworfen, in der Hoffnung, jemand räumt sie weg. Außerdem liegt allerlei Unrat in Tüten oder lose herum. Das Glas steht auf den Containern, anstelle dass es rein geworfen wurde.



Als ich nach einer Tasse heißem Kakao und einigen Gesprächen nach Hause ging, fiel mir auf, dass ich von hier aus den Burgberg sehen kann. 


Auf dem Burgberg steht eine Burgruine. Leider kann man sie von hier aus nicht gut erkennen.
Links unten befindet sich der Landschaftsweiher, den ich vorhin umrundet habe.

Erfreulicher als der Anblick der verschmutzten Containerplätze sind die Haselsträucher vor dem blauen Januar-Himmel, die bereits am aufblühen sind.




Mit einem gewissen Staunen und Gruseln gleichzeitig habe ich Berichte in den Medien verfolgt, die zeigen, wie überlaufen bestimmte Ausflugsziele in der Region am Sonntag waren. Lernen denn die Leute nichts? Rund um unseren Wohnort war es relativ ruhig und man konnte, ohne die Umwelt zu verschmutzen, kontaktlos spazieren gehen.

Winterliche Grüße von der Pfälzerin

Freitag, 8. Januar 2021

Winteridylle auf dem Eschkopf bei Johanniskreuz

 


Auf den Höhen des Pfälzerwaldes liegt relativ viel Schnee und so erlebten wir auf dem Eschkopf, nahe Johanniskreuz in ungefähr 600 Meter Höhe, eine verschneite winterliche Landschaft. 

Wir ließen es uns nicht nehmen, an einer kleinen Schutzhütte direkt an der Bundesstraße 48 anzuhalten, um die Winteridylle zu bewundern.























Der Weg neben der Schutzhütte lockte zwar zum Spaziergang, aber die Forstämter raten derzeit ab, die Waldwege zu betreten. Wegen der Eis- und Schneelast können Äste abbrechen und Fußgänger gefährden.

Außerdem waren wir diesmal nur auf der Durchfahrt und nicht für eine Wanderung im Winterwald ausgerüstet.

Ganz in der Nähe befindet sich auch das bekannte Wintersportgebiet 'Hermersbergerhof', dessen Zufahrt am vergangenen Wochenende gesperrt wurde. Dort herrschte so viel Andrang, dass auf dem Parkplatz und den Rodelpisten die erforderlichen Abstände nicht mehr eingehalten werden konnten. Jetzt wurde dort das Rodeln verboten und das ist für viele Leute kaum zu akzeptieren.



Wir setzten nach einer kleinen Pause unsere Fahrt fort. Unten im Tal lag kein Schnee mehr.

Idyllische Wintergrüße von der Pfälzerin

Sonntag, 3. Januar 2021

Ausflug am Neujahrstag nach Leimersheim am Rhein

Der erste Tag im neuen Jahr 2021 begann trüb, kalt und grau. Der Schnee, der bei uns tags zuvor gefallen war, begann zu schmelzen. Unser Ort liegt genau an einer Wettergrenze. Die Ortsteile, die 100 Meter höher liegen, hatten noch Schnee. Hier unten war es nur nass, grau und sehr ungemütlich.

Wir hatten keine Lust,  im Nebel herumzulaufen und beschlossen, nach dem Frühstück an den Rhein zu fahren. Unser Ziel war der Fähranleger Leimersheim.,Dort kann man mit der Fähre nach Baden-Württemberg übersetzen. Allerdings planten wir, auf der Rheinseite von Rheinland-Pfalz zu bleiben und eventuell ein bisschen am Wasser entlang spazieren.



Schon ab Bad Bergzabern schien die Sonne und sie begleitete uns, als wir über Kandel und Neupotz nach Leimersheim fuhren.

Der Rhein lag unter einem (fast) blauen Himmel im Sonnenschein vor uns. Herrlich!











Während bei uns daheim die Temperatur gerade mal knapp über dem Gefrierpunkt war, herrschten am Rhein milde 6 Grad plus. In der Sonne fühlte es sich noch wärmer an, zumal es an diesem Tag auch windstill war.

Wie zu erwarten, war der Fährbetrieb eingestellt. Da wir sowieso nicht auf die andere Rheinseite wollten, sind wir ungefähr einen Kilometer am Wasser entlang gelaufen.


Auch im Gegenlicht war der Rhein schön anzuschauen.




An den Altrheinarmen ist ein Urwald mit Bäumen, die voller Misteln sind.




Viele Gänse leben am Rheinufer. Manchmal flogen sie mit lautem Schnattern auf,
wenn wir ihnen zu nahe kamen.




Um die Mittagszeit war es hier herrlich ruhig. Lediglich die Lastkähne auf dem Wasser unterbrachen ab und zu die Stille. Es waren außer uns nur wenige Menschen unterwegs.







Wir genossen das Gehen am Wasser, schauten den Frachtschiffen zu und freuten uns
über die milde Luft, die ich als sehr wohltuend empfand.

Irgendwann kehrten wir um und liefen den Weg wieder zurück zum Fähranleger, wo das Auto geparkt war. Die Sonne verschwand hinter dunklen Wolken und wir hofften, dass es nicht so bald regnen wird.




Ich konzentrierte mich auf dem Rückweg mehr an der urwüchsigen Natur des Altrheinarmes, der sich gegenüber der Wasserseite des Rheins befindet.

Hier wird nicht viel aufgeräumt und man kann die sumpfigen, nassen Flächen nicht betreten. Bei Hochwasser steht alles unter Wasser. Das war an diese Tag aber nicht zu befürchten. 
Der Rhein hat genügend Wasser, ist aber nicht zu voll geworden. Wir hatten um diese Zeit schon eine ganz andere Situation erlebt. Im Winter kommt es zum Hochwasser, wenn es viel regnet oder der Schnee schmilzt.



Bäume voller Misteln am Altrhein.








Hier ist eine wilde, von Menschen unberührte Natur.








Der kleine Jachthafen lag still und verlassen da. Im Sommer kann man sich
hier ein Kanu leihen, um auf dem Wasser zu paddeln. Wir waren diesmal ganz
alleine.



Wir sind zurück am Fähranleger. In den Wasserpfützen spiegeln sich Himmel und Bäume. Die Pfützen waren schon vor uns da. Wahrscheinlich hat es in der Nacht heftig geregnet.

Gerade, als wir den Ort Leimersheim mit dem Auto verlassen hatten, begann es zu regnen.

Wir haben Glück gehabt, dass wir nicht nass geworden sind.

Daheim hat uns der gewohnte Anblick empfangen: Nebel, Kälte, Schneepapp, brrrr ....


Aus dem fahrenden Auto fotografiert: Bei Erlenbrunn verschwand die Landschaft 
im Nebel. 

Solch ein schöner Tag gibt mir Energie und Zuversicht. Inzwischen habe ich die Bronchitis gut im Griff und huste kaum noch. Es kann nur noch besser werden!

Zuversichtliche Grüße von der Pfälzerin