Am Freitag in dieser Woche hatte ich morgens die Hausarbeit erledigt. Als nach einer kühlen Nacht mit viel Nebel ab der Mittagszeit herrlich die Sonne schien, beschlossen wir, raus in die Natur zu gehen.
Diesmal fuhren wir nach Dahn und parkten das Auto unterhalb des Felsens Jungfernsprung. Eigentlich war unser Plan, hoch zum Felsplateau zu wandern.
Der mächtige Sandsteinfelsen ist ein Wahrzeichen der Stadt Dahn. Zum Jungfernsprung gibt es eine Sage, die man auf einer Tafel am kleinen Stadtplatz unterhalb des Felsens lesen kann.
Dann entdeckten wir ein Schild, das auf den Rentnerpfad hinweist und neugierig geworden, folgten wir dem Pfad am Hang entlang.
Der Rentnerpfad führt am sonnigen Hang entlang. |
Wir sind am Fuß des mächtigen Felsens Jungfernsprung. |
Auf der anderen Seite des Pfades haben wir einen Ausblick über die Stadt. Die geschnitzte Skulptur soll die Jungfrau darstellen, die einer Sage nach hier vom Felsen gesprungen ist. |
Vom Dach eines Gebäudes aus werden wir beobachtet. |
Ein Blick über die Dächer der Stadt. |
Die Stadt Dahn hat ungefähr 4.200 Einwohner. Sie liegt im Landkreis Südwestpfalz und gab der Region den Namen: Dahner Felsenland.
Denn hier gibt es viele Sandsteinfelsen und es ist fast unmöglich, auf einem der schönen Rundwanderwege mal an keinem Felsen vorbei zu laufen.
Das Städtchen liegt eingebettet zwischen den Hügeln auf 210 Metern Höhe mitten im Pfälzer Wasgau. Es wird auch liebevoll "Perle des Wasgau" genannt.
Wir sind nun oberhalb des Friedhofes und erfreuen uns an dieser schönen Aussicht. |
Als wir den Friedhof der Stadt Dahn passiert hatten, endete der Rentnerpfad und nun mussten wir uns entscheiden, wie wir weiterlaufen möchten.
Wir entschieden uns für den Aufstieg zum Kuckucksfelsen.
Dafür müssen wir den breiten Weg verlassen und einen schmalen Steig hoch durch den Wald laufen.
Hier kann sich wirklich niemand verlaufen. Die vielen Rundwanderwege sind gut markiert. Unser Weg führt uns nun ein Stück weit auf dem Elwetrische Weg, der vorbei am Kuckucksfelsen führt.
Es ist ein Genuss, auf einem weichen Weg durch den herbstlichen Wald zu laufen. |
Von ganz oben haben wir einen schönen Ausblick über die Stadt. |
Dann ist der Kuckucksfelsen erreicht. |
Das Felsmassiv zieht sich ziemlich in die Länge und man kann gar nicht genug staunen, angesichts des mächtigen Sandsteines, der aus einem Urmeer entstanden ist.
Ich wäre gerne noch weiter durch den herbstlichen Wald gelaufen. Aber ein Blick auf die Uhr zeigt, dass wir langsam an den Rückweg denken müssen.
Der Elwetrische Weg zieht sich auf fast 10 Kilometern durch den Wald, vorbei am Römerfelsen und das wäre mir für heute einfach zu weit.
Deshalb drehen wir um und gehen die gesamte Strecke wieder zurück. Wir steigen den Weg hinab zum Friedhof und gehen über den Rentnerpfad zurück in die Stadt.
Bevor wir nach Hause fahren, gönnen wir uns am "Eisheisel", einem Cafe am Fuß des Jungfernsprung, ein Eis in der Waffeltüte. Lecker ...
Hoch zum Plateau des Jungfernsprung werden wir ein anderes Mal gehen. Er läuft uns nicht weg.
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Vielen Dank dafür, dass Ihr alles stehen und liegen gelassen habt und mir in die herbstliche Natur gefolgt seid. Der November kommt und dann werden die Tage nicht mehr so golden sein. Deshalb genießen wir jeden sonnigen Tag, der uns geschenkt wird, für einen Ausflug.
Liebe Grüße von der Pfälzerin