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Ein bunter Stuhl am Carolinensaal

  Die Pirmasenser Gärtner zeigen Fantasie beim Gestalten der öffentlichen Anlagen. Ich war im Stadtpark 'Alter Friedhof' unterwegs. Den muss ich durchqueren, um zum Friseurgeschäft zu gelangen.   Die Aussegnungshalle des ehemaligen Friedhofs wird für kulturelle Ereignisse genutzt. Davor haben die Stadtgärtner, wie in den Jahren zuvor, Blumen und Gemüse kunterbunt gepflanzt. Das ist Teil der Aktion 'Essbare Stadt'. Wenn das Gemüse erntereif ist, darf sich jedermann davon bedienen. Mein Weg zum anderen Ende des Parks führt mich durch einen schattigen Park, der Teil des Skulpturenweges Rheinland-Pfalz ist. Die Geräusche der Stadt sind hier nur gedämpft zu hören. Man vermutet nicht, mitten in der Stadt zu sein, denn das grüne Blätterwerk der Bäume und Sträucher schluckt die Geräusche und leider auch das in diesem Frühjahr rare Sonnenlicht. Fast habe ich den Ausgang des Parks erreicht. Hier blüht ein roter Rosenstrauch und bringt ein wenig Farbe in das viele Grün. Eigentlich

Mein letzter Sommer in der Stadt - Essbares vom Carolinensaal und kranke Kastanienbäume

Dies ist der dritte Beitrag der Serie 'Mein letzter Sommer in der Stadt'. Wenn es Herbst wird, endet mein Berufsleben und ich werde nach 49 Jahren nicht mehr täglich in die Stadt pendeln. Ich befinde mich hier vor dem Carolinensaal am Eingang zum Stadtpark 'Alter Friedhof'. Die prachtvollen Beete sind dicht mit Kräutern und Gemüse bepflanzt. Sie gehören zur Aktion 'Essbare Stadt'. Bürger dürfen hier ernten, was reif ist und was ihnen schmeckt. Die Stadt hat dazu aufgerufen, sich am Gemüse in den Anlagen zu bedienen. Abgeerntete Flächen werden neu bepflanzt. Eigentlich wollte ich hier nichts ernten, aber dann überlegte ich es mir anders und habe rote Bete, Blätter vom Krauskohl und Auberginen mitgenommen. Daheim habe ich meine Gemüse-Schätze gewaschen, fotografiert und mich auf eine leckere Gemüsepfanne gefreut. Die gab es dann am Tag darauf. Die Stadtgärtner hatten zwischen den alten Grabmälern gemäht, so dass ich endlich mal die frisch restaurierten Steine aus

Der 'Alte Friedhof' im Frühlingskleid

Nach einigen Wochen war ich wieder mal im Stadtpark 'Alter Friedhof'. Dort ist es Anfang Mai besonders schön. Die Bäume sind grün geworden und die ersten Rhododendron- und Fliedersträucher blühen.  Aus einem ehemaligen Friedhof wurde ein idyllischer Stadtpark. Weil ich schauen wollte, wie die Steinmetze gearbeitet haben, bin ich durch den Teil des jüdischen Friedhofes gegangen. Im Januar hat die örtliche Presse berichtet, dass von den Steinmetzen fast 100 alte Grabmäler restauriert wurden. Dafür wurden 148.500 € verbraucht und in diesem Frühling sollen die Arbeiten abgeschlossen werden, denn mehr Geld steht leider nicht zur Verfügung. Gleichzeitig wurde auch von Vandalismus an alten Grabstätten berichtet. Beim Umtreten einer Grabmalanlage durch Unbekannte wurde das schöne Marmorrelief eines Engels mit zwei Säulen zerstört. Nun ist leider kein Geld mehr vorhanden, um es wieder instand zu setzen und die Täter konnten auch nicht ermittelt werden. Es sollen zuvor auch noch andere a

Was machen die Gemüsebeete in den städtischen Anlagen?

In meiner ersten Urlaubswoche Anfang Oktober rief ich beim Friseur an und wollte einen Termin für Haare schneiden haben. Meine Friseurin schaute in ihren Kalender und stellte fest, dass sie eigentlich für die ganze Woche ausgebucht ist und danach Urlaub macht. Nun zeigt sich, wenn man einen guten Salon kennt. Sie verzichtete auf die Hälfte ihrer Mittagspause und bat mich, gegen 13 Uhr am Mittwoch zu kommen. Ich war sehr froh, so kurzfristig einen Termin zu erhalten, denn ich hatte am Dienstag zuvor erst angerufen. Die liebe Sandy (Friseurin) hat es geschafft, in einer halben Stunde meine Haare zu waschen, schneiden und fönen und die Frisur schaut gut aus. Sie bekam ein dickes Trinkgeld von mir. 👱 Obwohl die Zeit knapp war, ging ich vom Parkplatz aus durch den Stadtpark Alter Friedhof bis zum Karolinensaal, um zu sehen, ob dort noch Gemüse wächst. Machte es auch! In der städtischen Anlage wachsen Mangold, Pfefferminze, Chili und Kräuter, die jedermann  ernten darf. Wo sind denn die let

Oase der Stille mitten in der Stadt - Stadtpark Alter Friedhof

In der Zeit von 1973 bis 1976 wurde der Alte Friedhof  in einen Stadtpark umgewandelt. Bestattungen finden seitdem nur noch auf dem neueren Waldfriedhof am Stadtrand statt. Dabei wurden viele alte Grabstätten, teilweise aus dem Zeitraum um 1800, erhalten und in den Park integriert. Dies ist ein Stadtteil, in den ich selten komme. Aber in dieser Woche hatte ich einen Friseur-Termin und mein Weg führte mich mitten durch den Park. Ehe ich den Haupteingang am Carolinensaal erreiche, muss ich den stillen Park durchqueren. Ich parke genau auf der anderen Seite, weil man dort immer freie Parkplätze findet.  Unter dem Blätterdach der alten Bäume ist es schattig und still. Es ist eine grüne Oase mitten in der Stadt. Am Mittwoch schien nach einigen Regentagen mal wieder die Sonne und mir machte deshalb das Flanieren im Park doppelt soviel Freude. In die Sandsteinmauer, die den Park umschließt, wurden alte Grabplatten eingemauert und sogar ein hoher Grabstein integriert. Gut, dass man sie nicht e