Die hellen, sonnigen Tage sind vorbei und der Monat November (Nebelmonat) macht seinem Namen alle Ehre.
Zum Wochenbeginn hatte die Sonne es schwer den Nebel komplett zu Boden zu drücken. Oft schaffte sie es erst am Nachmittag. Dann zeigten sich ab und zu Flecken von blauem Himmel und der eine oder andere Sonnenstrahl ließ für kurze Zeit das noch verbliebene Laub auf den Bäumen golden aufleuchten.
Diesmal war ich auf der Alten Landstraße unterwegs, die vom Ortsrand aus durch ein Tal in den Wald führt.
Ein Schild zeigt, dass hier ein Wasserschutzgebiet ausgewiesen ist und somit gelten besondere Verbote und Handlungsbeschränkungen. Beispielsweise dürfen hier kein Schutt und keine wassergefährdenden Stoffe abgelagert werden. Das Ausbringen von Klärschlamm, Pflanzenschutzmitteln und Schädlingsbekämpfungsmitteln ist untersagt. Ebenso darf keine Massentierhaltung stattfinden und keine Kläranlage, Sand- und Kiesgrube betrieben werden.
Wenn man der Forststraße weiter folgt, kommt man an Brunnen vorbei, mit denen Wasser für die nahe Stadt gepumpt wird. Hier im Tal beziehen ungefähr 40.000 Menschen ihr Trinkwasser.
Auf teilweise stark verblichenen Tafeln werden Informationen zum Wald als Wasserspeicher und über das Leben am Bach und im Weiher, gezeigt.
Ich genieße die Ruhe hier im Wald und freue mich, dass ich nach der überstandenen Bronchitis die gute, reine Luft einatmen kann, ohne ständig husten zu müssen. Draußen geht es mir gut, wenn ich gemütlichen Schrittes unterwegs sein kann.
Zurück auf der Forststraße entscheide ich mich für den Rückweg, denn ich bin schon etwas länger als eine Stunde unterwegs.
Geschafft, das Dorf ist wieder in Sichtweite.
Am Waldrand bleibe ich noch einmal stehen und bewundert die roten Früchte vom Pfaffenhütchen; sie leuchten herrlich rot am Waldrand.
Novembergrüße von der Pfälzerin 🍂
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