Donnerstag, 30. Januar 2020

Etappen des Skulpturenweges Rheinland-Pfalz

Der Skulpturenweg Rheinland-Pfalz begann auf einem Bildhauersymposium im Jahr 1986 in Trippstadt. .

An Radwegen, Wanderwegen und öffentlichen Anlagen wurden abstrakte Skulpturen aus Naturmaterialien aufgestellt, die von regionalen und bekannten Bildhauern, sowie internationalen Künstlern geschaffen wurden. Auch das Land Rheinland-Pfalz hat sich mit Geldmitteln aus einem Kulturprogramm daran beteiligt.

So entstand nach und nach ein Netz aus Wegen mit Plastiken und Skulpturen, die man bei Ausflügen entdecken kann.

Ich kenne leider nur zwei Etappen des Skulpturenweges Rheinland-Pfalz.

Eine Etappe ist das Schweinstal bei Trippstadt, das neben der Bundesstraße 270, kurz vor der Stadt Kaiserslautern zu finden ist. Der Schweinsbach fließt durch ein Tal, in dem auch ein Natursteinbruch seinen Betrieb hat. Entlang dem Bach haben wir einige Kunstwerke entdeckt:

Rechts: "Teilung, 1986".














"Leben, 1986"



Skulptur ohne Titel.

"Steinerne Blume, 1986"



"Die eigene Sichtweise, 1986".

Rund um den Natursteinbruch entdeckten wir neue Gebilde aus Sandstein, die wir nicht auf der Info-Tafel am Parkplatz sehen konnten.












Diese neuen Modelle wurden wohl hier im Steinbruch gefertigt. Zumindest habe ich einen Rohling zwischen den gelagerten Sandsteinen gesehen.


Rund um das Haus sind viele Dinge aus Sandstein zu sehen.
 Hier entsteht auch eine neue Skulptur.


Dies ist auch eine Wanderregion und direkt am Steinwerk gabeln sich die Wanderwege.











Ich finde es faszinierend, was man aus dem Naturstoff Sandstein alles gestalten kann. Mit der Zeit setzen die Steine eine Patina an, die sie sehr reizvoll macht.




🎒

Eine andere Etappe ist der Stadtpark "Alter Friedhof" in Pirmasens.

Hier war früher ein Friedhof mit einer jüdischen Abteilung. Nach der Auflassung im Jahr 1976 wurde das Gelände als Stadtpark gewidmet.
Viele alte Grabsteine wurden erhalten und sind gemeinsam mit modernen Sandsteinskulpturen hier zu finden.










Der Stadtpark hat ausgedehnte Schneeglöckchen- und Krokus-Wiesen.



Krokuswiese aufgenommen im Februar 2019.


Die alte Einsegnungshalle, die zu Ehren der Landgräfin Caroline von Hessen-Darmstadt den Namen "Carolinensaal" bekam, ist heute eine kulturelle Veranstaltungsstätte.


Der Carolinensaal am Alten Friedhof.


Ein Ende des Winters kündigt sich im Stadtpark an.


Vielleicht finden wir irgendwann mal Zeit, noch andere Etappen des Skulpturenweges Rheinland-Pfalz zu erkunden.

Dies sind unter anderem die Skulpturenwege:
 Jockgrim,
 Karlstal,
 Kandel,
 Trippstadt-Stelzenberg,
 Rodalben,
 Oberwesel,
 Germersheim,
 Hagenbach-Lauterburg,
 Bad Neuenahr-Ahrweiler,
 Bitburg.
 Die "Steine am Fluss" bei Konz, Serrig und Palzem,
  "Steine für Steinwenden".
 Auch der Skulpturenpark der TU Kaiserslautern gehört zu diesem Projekt.

Schön, dass in Zeiten knapper Kassen die Kultur gefördert wird. Die Gelder sind mit Sicherheit gut angelegt und machen viele Jahre lang den Besuchern bei ihren Ausflügen in der Natur Freude.

Meinen Beitrag verlinke ich beim Naturdonnerstag bei Kreativ im Rentnerdasein.


Liebe Grüße von der Pfälzerin

Dienstag, 28. Januar 2020

Kleiner Spaziergang im Schweinstal



Es ist wieder mal ein nebeliger Tag mit Nieselregen. Kein Wetter zum Rausgehen? Doch, gut angezogen macht ein Spaziergang auch bei diesem Wetter Freude.

Wir fahren auf der B 270 in Richtung Kaiserslautern. Auf dem Parkplatz an der Zufahrt zum Steinbruch stellen wir das Auto ab und spazieren ein Stück auf dem befestigten Weg entlang.

Das Schweinstal ist Teil des Skulpturenweges Rheinland-Pfalz und auch hier stehen verschiedene Sandsteinskulpturen. Auf einer Tafel am Parkplatz kann man die Namen dazu ablesen und erfährt, wer wann die Skulpturen geschaffen hat.

Wir gehen weiter. Eine Gruppe Radfahrer kommt fast lautlos angefahren, überholt uns und verschwindet hinter der nächsten Kurve.




Diese Sandsteine stellen übergroße Zündhölzer dar. Wir sind am Steinbruch angelangt. 


Ich schaue über den Zaun und entdecke diese Skulptur mit leeren Flaschen. Lustig, wer hat sie denn ausgetrunken?
Als Weinregal macht sich dieser Sandstein nicht schlecht, wäre aber für unseren Keller zu mächtig.


Es beginnt wieder zu regnen und mir reicht es für heute. Wir kehren um und gehen zurück zum Auto.

Nun haben wir genügend frische Luft geschnappt und freuen uns auf Kaffee und Kuchen daheim.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 25. Januar 2020

Raureif auf dem Braunsberg



Diesen Winterzauber erleben wir, wenn es kälter als minus 6 Grad ist. Dann bildet sich Raureif und verwandelt den Wald auf dem Braunsberg in diese winterliche Idylle, obwohl kein Schnee gefallen ist.

Kommt dann noch die Sonne hervor, schnappe ich die Kamera, um die weiße Pracht in Bildern einzufangen.

Sobald es wärmer wird, schmilzt alles wieder.




Diesen Beitrag verlinke ich mit Wolfgangs Winterglück-Linkparty.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Donnerstag, 23. Januar 2020

Frostige Idylle



Es war frostig kalt auf dem Braunsberg. Für kurze Zeit verwandelte Raureif die Landschaft in eine winterliche Idylle, auch wenn kein Schnee liegt.

Solche Anblicke sind in diesem Winter selten, denn meistens regnet es bei milden Temperaturen. Gut, wenn man wenigstens einmal die Schönheit einer frostigen Landschaft genießen kann!

Meinen Beitrag verlinke ich beim Naturdonnerstag.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Dienstag, 21. Januar 2020

Bezaubernd und verwunschen - das Karlstal bei Trippstadt




An diesem trüben Tag im Winter wirkt das Karlstal ein wenig verlassen. Von der einstigen Pracht zur Blütezeit der Eisenindustrie ist nur noch wenig übrig geblieben. 

Dennoch ist die Karlstalschlucht bei Trippstadt eines der schönsten Wanderziele im Pfälzerwald.

Ein Wahrzeichen ist die mit Moos bewachsene Schutzhütte.





Ich mag dieses Tal sehr und es stört mich nicht, dass alles ein wenig zerfallen wirkt.
Hierher kommen Wanderer und Naturfreunde gerne. 
🌄

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Samstag, 18. Januar 2020

Erste Schneeglöckchen blühen im Stadtpark

Am Donnerstag hatte ich einen Termin in der Stadt und musste dazu den Stadtpark "Alter Friedhof" durchqueren.

Was ich sah, sorgte für Freude. Denn an sonnigen Stellen blühen schon die Schneeglöckchen.








Der Park wurde im Herbst von einem schweren Sturm heimgesucht. Einige der alten Bäume mussten deshalb gefällt werden. Eine Weile war der Park aus Sicherheitsgründen für Passanten gesperrt.



 Jetzt ist der Park wieder offen und ich konnte weiß schimmernde Äste der Platanen vor einem strahlend blauen Himmel bewundern.

Wie sehr hatte ich die Sonne vermisst!
Viel zu lange war der Himmel immer nur grau und bewölkt. Schade, dass das schöne sonnige Wetter nun schon wieder vorbei ist.

Habt alle ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße von der Pfälzerin 

Mittwoch, 15. Januar 2020

Dahner Felsenland

Der vergangene Sonntag brachte trübes Wetter, aber es regnete nicht. Wir haben die Wanderschuhe angezogen und sind in das Städtchen Dahn gefahren.

Dahn liegt im Biosphärenreservat Pfälzerwald/Nordvogesen und ist Mittelpunkt und Namensgeber des Dahner Felsenlandes.


Wir planen diesmal eine kleine Wanderung bei den Felsen am Ortsrand.

Die heutige Tour beginnt an einem sehr bekannten Felsen, der "Braut und Bräutigam" heißt. Hier in der Nähe befindet sich auch das Felsland-Badeparadies, ein Schwimmbad mit Sauna.

Wir gehen los, vorbei an einer Jugendherberge, bis zum mächtigen Wachtfelsen.







Ihr ahnt es bestimmt schon: Wenn wir zum Aussichtspunkt wollen, müssen wir bergauf.

Hier gibt es kaum ebene Wege. Es geht fast immer berauf und bergab. Ein steiler Weg bringt uns zu einer Treppe, die hoch auf den Felsen führt.


Wir steigen hinauf und erreichen über mehrere Stiege die obere Plattform des Aussichtsfelsens.


Von hier hat man einen tollen Blick auf die Stadt Dahn, oder zumindest auf einen Teil davon.


Dahn ist das Herz des Felsenlandes. Die kleine Stadt liegt im südlichen Pfälzerwald auf ca. 210 Metern Höhe. Die Berge ringsum sind zwar nur 400 Meter hoch, aber fast alle mit verwitterten Felsformationen aus Sandstein bestückt. 

Alleine 30 Felsen werden in der Tourist-Information rund um Dahn beschrieben und dann gibt es noch mehrere Burgen und Ruinen zu besichtigen.





Ich drehe mich jetzt um 180 Grad und blicke in die andere Richtung.



Man sieht weitere Felsen auf dem Berg drüben. Schade, dass das Wetter heute so dunstig ist, sonst hätte man eine bessere Fernsicht.


Die Berge im Hintergrund gehören teilweise schon zu Frankreich. Das gesamte Gebiet ist Teil des grenzüberschreitenden Biosphärenreservates.

Ein Blick nach unten zeigt in Richtung der Felsen "Braut und Bräutigam", woher wir gekommen sind.


Im kleinen Kieferwald befinden sich links die Felsen "Braut und Bräutigam", gleich rechts daneben ist eine Jugendherberge und links führt die Straße zum Schwimmbad weiter.

Wir steigen die Treppen wieder hinab und umrunden nun den Berg auf einem schmalen Weg. Schließlich haben wir unseren Startpunkt wieder erreicht.

Die Felsen "Braut und Bräutigam".

Ehe wir nach Hause fahren, besuchen wir noch einen Campingplatz, der schräg gegenüber in einem Seitental liegt. Der Platz wird flankiert von Hügeln mit Sandsteinfelsen.











Ich beteilige mich mit meinen Beiträgen auch am Naturdonnerstag.


Liebe Grüße von der Pfälzerin

Montag, 13. Januar 2020

Heute backen wir Pizza

Pizza ist keine pfälzische Spezialität, aber wir essen sie trotzdem gerne.
Ich mache den Teig selbst und belege ihn mit frischen Zutaten, die wir mögen.




 Mein Rezept für einen richtig guten Teig, den ich mit einem speziellen Mehl für Pizza zubereite, ist schon viele Jahre alt.





Natürlich kann man jedes Weizenmehl Type 405 oder 550 dafür nehmen. Es ist auch möglich, frisch gemahlenes Vollkornweizenmehl zu verwenden; dann sollte man allerdings etwas mehr Flüssigkeit einplanen.


                   Oben links: Der Vorteig wird angesetzt.
                   Unten links: Der Teig ist fertig geknetet und muss nun gehen.
                   Unten rechts: Eine Stunde später hat sich der Teig verdoppelt.
                   Oben rechts: Die Menge reicht für ein eckiges und zwei runde Bleche.


Rezept für Ingrid's Pizza- und Brotteig:
500 g Weizenmehl (Type 405 oder 550)
1 Würfel Hefe
1 Teelöffel Zucker
1 Teelöffel Salz
Pizza-Gewürz (z. B. von Herrmann)
6 Esslöffel Öl (es muss erhitzbar sein, z. B. Olivenöl, Rapsöl oder Traubenkernöl)
1/4 Liter lauwarmes Wasser

Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Kuhle in die Mitte drücken und die Hefe reinbröseln. Etwas Zucker und ein bisschen lauwarmes Wasser zugeben und verrühren. Der Vorteig geht eine Viertelstunde.
Dann wird Salz, Pizza-Gewürz, das Öl und das restliche Wasser zugegeben und alles zu einem glatten Teig verknetet.
Dieser Teig sollte mindestens eine Stunde lang gehen, bis er sich verdoppelt hat.





Für den Belag habe ich anstelle einer Tomatensoße diesmal ein Tomatenpüree als Fertigprodukt verwendet. Es wird auf dem Teig gleichmäßig verteilt.
Dann kommen Paprikastreifen, klein geschnittene frische Champignons, Zwiebelwürfel, Knoblauchscheiben, Salamischeiben und geriebener Gouda-Käse hinzu.



Die Pizza wird bei 220 Grad im vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten gebacken.

Das ergibt zwei Durchgänge: Einmal die beiden kleinen Bleche und einmal das große Blech. Man könnte bei einem Heißluft-Backofen auch mit allen drei Blechen auf einmal backen. 



Es duftet herrlich nach frisch gebackener Pizza in der Wohnung.
Sie ist auch wirklich lecker. Der Teig ist kross und der Belag schmeckt richtig gut .... mmmh.





Liebe Grüße von der Pfälzerin