Nach einem Samstag mit Regen- und Schneeschauer schien am Sonntag die Sonne. Der blaue Himmel lockte uns raus in die Natur.
Für unseren Landkreis gilt seit Samstag eine eingeschränkte Ausgangssperre. Öffentliche Plätze, Straßen, Gehwege, Parks, Grünanlagen und der Wald dürfen nicht mehr betreten werden.
Allerdings gab die Landrätin auf einer sozialen Plattform bekannt, dass Joggen, Mountainbikefahren, Spazierengehen und Hundeausführen weiterhin erlaubt ist. Natürlich mit der Einschränkung, dass Gruppenbildung verboten ist.
Wir parkten unser Auto hinter dem Campingplatz Neudahner Weiher auf einem Waldparkplatz. Von hier aus wanderten wir durch das Moosbachtal zum Seerosenweiher.
In diesem kalten Tal ist der Frühling noch nicht angekommen. Gerade beginnen einzelne Weiden aufzublühen.
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Hier zeigt sich, dass die Bezeichnung "Naturpark Pfälzerwald" zurecht erfolgte. |
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Birken leuchten weiß vor einem strahlend blauen Himmel. |
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Das Bächlein Moosbach gab dem Tal seinen Namen. |
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Eine scheinbar unberührte Natur. |
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Auf den trockenen Plätzen wächst Ginster, während nahe am Bach alles sumpfig ist. |
Der kalte Ostwind weht heftig und lässt die Baumwipfel rauschen. Zum Glück habe ich meine Wanderjacke mit der Innenjacke aus warmem Fleece angezogen.
Dieses überschwemmte Waldstück mit den knorrigen Bäumen mag ich besonders gerne, weil es meine Phantasie anregt.
Wohnen hier vielleicht Trolle oder Zwerge?
Dann haben wir nach 2 Kilometern den Weiher erreicht. Still liegt er im Sonnenschein und der blaue Himmel spiegelt sich im unruhigen Wasser.
Auf dem Wasser schwimmen Wildenten.
Im Sommer ist der Weiher dicht mit blühenden Seerosen bedeckt. Davon ist jetzt im März noch nichts zu sehen.
Ich genieße das Spiel von Licht und Schatten auf dem Boden.
Wer hat das Schild am Baum so zerknittert?
Das Sitzen auf der Holzbank ist heute eine kalte Angelegenheit.
Deshalb werfen wir nach einer kurzen Rast einen letzten Blick über den Weiher und machen uns auf den Rückweg.
Die weißen Stämme der Birken leuchten im Sonnenschein.
Kurz bevor wir den Parkplatz erreichen, machen wir einen kurzen Halt am "Steinanfluß". Das ist eine Quelle, die munter sprudelt.
Es ist uns an diesem Tag im Wald niemand begegnet. Wir waren ganz alleine unterwegs. Normalerweise trifft man immer auf Wanderer, denn hier verlaufen Hauptwanderwege.
Aufgetankt mit Sonne und die Lungen voller frischer Luft sind wir nach Hause gefahren.
Kommt alle gut in die neue Woche und bleibt gesund.
Liebe Grüße von der Pfälzerin