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Der 'Alte Friedhof' im Frühlingskleid

Nach einigen Wochen war ich wieder mal im Stadtpark 'Alter Friedhof'. Dort ist es Anfang Mai besonders schön. Die Bäume sind grün geworden und die ersten Rhododendron- und Fliedersträucher blühen. 


Aus einem ehemaligen Friedhof wurde ein idyllischer Stadtpark.


Weil ich schauen wollte, wie die Steinmetze gearbeitet haben, bin ich durch den Teil des jüdischen Friedhofes gegangen. Im Januar hat die örtliche Presse berichtet, dass von den Steinmetzen fast 100 alte Grabmäler restauriert wurden. Dafür wurden 148.500 € verbraucht und in diesem Frühling sollen die Arbeiten abgeschlossen werden, denn mehr Geld steht leider nicht zur Verfügung.












Gleichzeitig wurde auch von Vandalismus an alten Grabstätten berichtet. Beim Umtreten einer Grabmalanlage durch Unbekannte wurde das schöne Marmorrelief eines Engels mit zwei Säulen zerstört. Nun ist leider kein Geld mehr vorhanden, um es wieder instand zu setzen und die Täter konnten auch nicht ermittelt werden. Es sollen zuvor auch noch andere alte Grabstätten beschädigt worden sein, so dass die Stadt nochmals 46.000 € drauflegen musste, um sie wieder herzurichten.

Warum machen Menschen so etwas? 


Eine von Vandalen zerstörte Grabmalanlage.


Jedesmal, wenn ich zum Friseur gehe, parke ich mein Auto hinter dem Stadtpark und durchquere ihn bis zur Vorderseite. Dort vorne am Carolinensaal haben die Stadtgärtner bunte Frühlingsblumen gepflanzt.






Im Park hört man kaum Geräusche von der Stadt, aber vorne am Carolinensaal verläuft eine wichtige Durchgangsstraße und hier fahren in der Haupt-Verkehrszeit viele Autos entlang.




Auf dem Rückweg durch den Stadtpark zu meinem Auto habe ich ausgiebig die Vegetation Anfang Mai bewundert.


Die Bäume sind grün geworden und ich flaniere gerne auf einer der Baumalleen entlang. Sie durchziehen den Park wie ein Gittermuster.



Dieser Teil des großen Stadtparkes gehört zum Skulpturenweg Rheinland-Pfalz 
und man findet einige Sandsteinskulpturen.





Dies ist meine Lieblings-Skulptur mit drei Musikern aus Sandstein.



Die alten Rhododendronbüsche werden meterhoch.



Eine Farn-Wiese mit dem Neuaustrieb, der nur im Mai so herrlich anzuschauen ist.



Ein blühender Fliederstrauch.

Wie jedesmal, habe ich auch diesmal wieder den Spaziergang durch den Park genossen und mich gefreut, dass ich der lauten Stadt hier entfleuchen kann.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Kommentare

  1. Liebe Ingrid,vielen Dank für deinen Kommentar bei mir am Blog.
    Wie zauberhaft und schön deine Bilder sind,auch ich liebe das Erwachen der Natur und das spüre ich bei deinen Bildern sehr.
    Traurig das die Ruhestätten von Vandalisten heimgesucht werden, die ewige Ruhestätte sollte doch geehrt und auf keinem Fall den Vandalismus zum Opfer werde, welch traurige Welt!
    Ich wünsche dir einen schönen Mai!
    Liebe Grüße Edith

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    1. Der Friedhof besteht nicht mehr und die gesamte Fläche ist seit der Auflassung ein Stadtpark geworden. Die Abteilung mit den jüdischen Grabstätten ist separat gelegen und von einer Mauer umgeben. Es gibt keinen Grund, warum jemand die mühsam und teuer restaurierten Grabstätten wieder zerstört.
      LG Ingrid

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  2. ein wunderschöner Spaziergang ..
    ja..leider haben viele keinen Respekt mehr
    weder vor Lebenden noch vor Toten
    solche Parks sollte man abends schließen können

    liebe Grüße
    Rosi

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    1. Rosi, ich glaube, dass ein Tor nicht vor Vandalismus schützen kann. Der Park ist riesig und hat mehrere Zugänge. Zudem wird er gerne als Abkürzung von einem Stadtteil zum anderen benutzt. Er ist ja jetzt kein Friedhof mehr und die alten Grabmäler sind jetzt schützenswerte Kunstgegenstände. Die Abteilung mit den jüdischen Grabstätten ist separat gelegen und war bisher nicht Ziel der Vandalen.
      LG Ingrid

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