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Die Wildblumenwiese

Das Nachbargrundstück ist eine Wiese mit Kinderspielgeräten und wird von den Arbeitern der Gemeinde gepflegt. Mittlerweile kommen sie mit ihrer Arbeit nicht mehr nach, so dass sich eine Wildblumenwiese gebildet hat. Sehr zu meiner Freude!




Für die einen ist es ein ungepflegter Kinderspielplatz, aber für mich ist es ein Paradies für Hummeln, Bienen und andere Insekten. Wir waren mit dem Enkelkind am Samstag drüben und er darf wieder berichten, was wir alles gesehen haben.



"Hallo, ich bin der Jonas und am Samstag war ich wieder bei Oma und Opa. Weil es schön warm war, dufte ich in ihrem Garten barfuß laufen. Sie achtet darauf, dass der Rasen immer frisch gemäht ist, wenn ich zu ihr komme. Es kitzelt so schön an den Füßen, wenn ich darüber laufe.

Weil ich gerne toben wollte, sind Oma und Opa mit mir rüber auf den Kinderspielplatz gegangen. Dort sah es ganz anders aus, als beim letzten Mal vor zwei Wochen.







Zwischen den Spielgeräten ist eine Wildblumenwiese gewachsen. Die Oma sagt, dass ich hier meine Schuhe anlassen muss, denn an den Blumen sind Hummeln und Bienen, die Nektar und Pollen sammeln. 

Zuerst habe ich mit Opa im Sand ein tiefes Loch gegraben. Währenddessen ist Oma mit der Kamera auf der Wiese gewesen und hat Bilder von den Blumen gemacht. Sie war so sehr damit beschäftigt, dass sie mich vergessen hat.

Ich rufe laut 'Oma, Oma, huhu'. Sie schaut auf und lacht. Sie liebt solche bunten Wiesen, weil man viele unterschiedliche Blumen finden kann. Es riecht auch sehr gut hier auf der Wiese.







Ich gehe zum Karusell und drehe es. Das macht Freude und ich drehe immer schneller. Dann stelle ich mich darauf und rufe nach der Oma, weil sie mich anschubsen soll. Ich rufe: Schneller, schneller. Oma fragt, ob sie rückwärts oder vorwärts drehen soll. Lieber rückwärts, sage ich und Oma schubst mich feste an.






Dann laufe ich durch den Sand zu den Schaukeln. Aber heute schaukeln wir nicht, denn sie quietscht ganz laut und ich will sowieso lieber klettern.



Ich kann schon weit nach oben klettern. Die Oma ist zu klein, um mich oben zu stützen aber zum Glück ist der Opa dabei und der ist größer. Er hilft mir, damit ich ganz nach oben komme und mich dort hinsetzen kann.

Schaut mal, wie hoch ich bin!




Dann fragt Opa, wie ich es mache, dass ich wieder runter komme. Ich sage, die Oma hilft mir. Nein, sagt Opa, wer alleine hoch klettert, der muss auch alleine wieder runter. Er zeigt mir, wie ich meine Füße stellen muss und mit seiner Hilfe komme ich auch heil wieder am Boden an. Hurra!

Weil es sehr warm ist und ich Durst habe, gehen wir dann wieder rüber zu Oma in den Garten. Dort habe ich beim Gießen geholfen. Leider sind meine Schuhe dabei nass geworden, weil Oma vergessen hat, sie mir vorher auszuziehen.

Das macht aber nichts, denn in der Sonne trocknen sie schnell wieder.

Die Oma hat noch von den roten Blümchen einen Strauß gepflückt und den hat sie drinnen auf den Tisch gestellt.

Euer Jonas!"





Wenn ich sehe, was hier an Wildblumen wächst, dann wundert es mich nicht, dass viele davon als Samen in meinen Garten gelangen und ich laufend  Wildwuchs ausrupfen muss.





Die Aufnahmen stammen vom Samstag und gestern sind leider die Arbeiter mit den Mähern angerückt und haben alles abgeschnitten. Jetzt ist es wieder einfach nur eine gemähte Fläche.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

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