Direkt zum Hauptbereich

Spielen unter blühenden Apfelbäumen

Am letzten Samstag im April war wieder unser Enkelkind bei uns. Nachdem es morgens geregnet hatte, schien am Nachmittag die Sonne, so dass wir mit ihm hinüber zum benachbarten Spielplatz gehen konnten. Dort blühen gerade die Apfelbäume.




Diesmal darf wieder Jonas erzählen, was er alles gesehen und erlebt hat:

"Hallo, ich bin der Jonas und ich bin gerne bei Oma und Opa. Als mir die Oma am vergangenen Samstag die Regenhose und die Gummistiefel angezogen hat, wusste ich, dass ich jetzt in Wasserpfützen hüpfen darf.

Den Weg zum Spielplatz kenne ich, denn es ist nicht weit zu laufen. Dort kenne ich viele Pfützen und ich kann schon ganz weit springen. Am liebsten aber hüpfe ich hinein, so dass das Wasser weit spritzt.



Opa bleibt bei mir stehen, während Oma zu den Apfelbäumen geht. Sie will die Apfelblüten fotografieren und weil ich das langweilig finde, hüpfe ich lieber hier an den Pfützen herum. Der Opa schaut zu und lobt ich, weil ich auch schon über die Pfütze hinweg springen kann.

Dann suche ich die Oma. Ich rufe laut und entdecke sie drüben unter dem großen Apfelbaum.









Oma sagt, dass sie hier schon als Kind gespielt hat und dass alle Kinder gerne auf dem alten Baum herumturnen. Ich kann das aber noch nicht und vielleicht lerne ich es, wenn ich größer bin?

Jetzt gehe ich zum Dreh-Karussell und rufe den Opa, dass er mich anschubst. 



Wir haben Sandspielsachen dabei, aber heute habe ich keine Lust zum Buddeln.



Ich laufe lieber auf der Wiese unter den Bäumen herum. Die Oma soll mich fangen, denn ich bin ein Bösewicht und sie die Polizei. Das spiele ich gerade am allerliebsten. Ich bin so schnell, dass mich die Oma nicht fangen kann. Haha.






Die Oma bleibt schon wieder an einem Apfelbaum stehen und fotografiert. Sie sagt, dass wir im Herbst hier einen Apfel pflücken werden. Das dauert aber noch lange.



Dann suchen wir Pusteblumen und blasen feste darauf, dass die Samen mit den kleinen Schirmen davonfliegen.



Als es uns in der Sonne zu warm wird, gehen wir rüber in Oma's Garten und wir essen ein Eis, das die Oma aus der Kühltruhe holt.

Tschüß, Euer Jonas!"

👪

Wir haben immer viel Freude, wenn der kleine Jonas bei uns ist. Es ist wichtig, eine unbeschwerte Kindheit mit vielen schönen Erinnerungen zu haben.

Gerne denke ich an meine Kindheit zurück. Auch ich habe damals hier im Garten und drüben auf der Wiese unter den Obstbäumen gespielt. 



Liebe Grüße von der Pfälzerin

Kommentare

  1. Liebe Ingrid
    Sehr gerne las ich die Erzählung von deinem Enkelkind. Genau so war es auch bei uns, als meine Kinder noch klein waren. Draussen in der Natur können die Kinder so viel Wichtiges erleben.
    Ich wünsche dir einen schönen Dienstag und liebe Grüessli
    Eda

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Besuch bei den meckernden Damen in Obersteinbach

Am vergangenen Wochenende gab es rein gar nichts zu meckern. Das Wetter war sonnig und warm. Gemeckert haben nur die Ziegen in der Ferme du Steinbach in Frankreich, denn wir haben den Ziegenbauernhof besucht und Nachschub an Ziegenfrischkäse gekauft. Schon alleine die Fahrt durch die frühlingshafte Natur war ein Genuss. Gut, dass wir schon gegen 10 Uhr losgefahren waren, denn noch war es in der Ferme (Bauernhof) ruhig.  Die Ferme du Steinbach, malerisch am Ortseingang gelegen. Der Hofladen ist auch sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Nachdem ich eingekauft hatte, verstaute Herr Pfälzer den Frischkäse in der Kühlbox im Kofferraum des Autos und wir gingen rein in den Ziegenstall, der für Besucher offen ist. In dem hellen, sauberen Stall fühlen sich die Tier sichtlich wohl. Das Melken war schon erledigt und die Melkstände wurden gereinigt. Durch eine Glasscheibe kann man zuschauen, wie die Ziegenmilch verarbeitet wird. Die Ziegenkäserei funktioniert wie eine gläserne Fabrik; man kann dur

Seltsame Funde am Wegesrand

An den Regentagen der vergangenen Woche hatte ich Zeit, um die Bilder meiner Ausflüge zu sortieren und zu bearbeiten. Wenn ich wandere oder spazieren gehe, so achte ich meistens auch auf den Wegesrand. Oft entdecke ich kleine Naturschätze, aber auch viel Unrat. Löwenzahnblüte mit Biene. Ein Riesenbestand der Roten Taubnessel, aber alle Blüten ohne Insekten. Wo sind diese denn in diesem Jahr geblieben? 😟 Knoblauchsrauke, deren Blätter essbar sind. Ein leeres Schnirkelschneckenhaus, das mit nach Hause zu meiner Schneckenhaussammlung ging. Alter Dosenhopf. Kleiner Schluckspecht. Hülle eines Gemeinen Rotzlings. Seltsamerweise steht darauf 'Luft'. Ein bisher noch unbekannter Fund. Er ist aus Styropor und wahrscheinlich handelt es sich um einen von der Witterung gebeutelten Tennisball. Ich frage mich immer wieder: "Warum werfen die Menschen einfach ihren Müll in die Natur?"  Man kann doch alles einpacken und daheim entsorgen. Die kleinen Schnaps-Püllchen passen nach dem Tr

Der Frühling hat begonnen - Blütezeit an der Alten Landstraße

Der Frühling hat nun auch auf dem Kalender begonnen. Am 20. März war Tag- und Nachtgleiche. Seither werden die Tage wieder länger und wärmer. Das milde Wetter hat mich am Nachmittag raus in die Natur gelockt. Diesmal bin ich ein Stück weit auf der Alten Landstraße gelaufen, die ab dem Ortsausgang in Richtung der 5 Kilometer entfernten Stadt führt. Der Waldrand und die Wiesenflächen sind voller blühender Schlehensträucher. Den betörenden Blütenduft roch ich schon von weitem. Weil die Sträucher nicht dicht gedrängt wachsen, haben sie teilweise üppige Ausmaße angenommen. In den Baumkronen wuselte es von Bienen und Hummeln und das Gebrumme war Musik für meine Ohren. Nach einer Weile verließ ich die asphaltierte Straße und bog auf einen Waldweg ein. Ein Rundweg führte mich durch den Wald, der erste Anzeichen von Grün aufweist. Vereinzelt haben Sträucher schon grüne Blättchen. Es geht ab jetzt alles rasend schnell. Unter den Sträuchern schneite es weiße Blütenblätter, denn der Höhepunkt der