Montag, 30. Juni 2025

Tagesmotto: Nur keine unnötigen Bewegungen machen bei dieser Hitzewelle

Am Wochenende stieg das Thermometer bei uns wieder auf über 30 Grad und die nächsten Tage sollen noch heißer werden.

Früh morgens ist es noch erträglich, weil die Nacht ein wenig Abkühlung bringt und deshalb erledige ich körperliche Arbeiten am Vormittag. In der Mittagszeit bleibe ich drinnen im Haus.

Wenn am Nachmittag der Garten im Schatten liegt, lässt  sich, mit den Füßen im Planschbecken des Enkelkindes und einem Buch in der Hand, die Hitze einigermaßen ertragen. Gut, dass ich neue Bücher erworben habe (Secondhand) und nun Lese-Vorrat für einen langen Lesesommer habe.








Abends, wenn die Sonne schon tief am Himmel steht, machen wir Spaziergänge und genießen die Kühle am Waldrand.

Kommt alle gut in die neue Woche und achtet darauf, bei Hitze viel zu trinken. Ich koche mir täglich eine große Kanne Früchte- oder Kräutertee, den ich lauwarm trinke. Eiskaltes verträgt mein Magen nicht.

Sommergrüße von der Pfälzerin   🌞

Freitag, 27. Juni 2025

Der kreativste Künstler ist die Natur.

(Spruch von Andreas Tenzer, Autor).


Blick vom Rande des Campingplatzes aus auf die Festung Königstein.
(Im Hintergrund ist der Natur-Campingplatz zu erkennen).

Viel Natur haben wir während unseres Urlaubes kurz vor Pfingsten in der Sächsischen Schweiz erlebt. Die Reiseberichte konntet Ihr kürzlich hier im Blog lesen.

Der Campingplatz in Leupoldishain, auf dem wir eine schöne Zeit verbrachten, liegt eingebettet zwischen Wald und Wiesen, abseits des Ortes. Wenn wir einige Schritte liefen, hatten wir einen herrlichen Weitblick zur Festung Königstein.

An einem Tag erkundeten wir zu Fuß die Umgebung des Platzes. Wir folgten einer Kopfsteinpflasterstraße bis zum Walderlebniszentrum. Dort stellt der Sachsen-Forst seine Aufgaben vor und erbaute ein hölzernes Gebäude, das für Festlichkeiten angemietet werden kann. Das Außengelände ist interessant gestaltet mit Wegweiser-Säule, Barfuß-Pfad, einer Ameisenstadt hinter Glas und anderen Natur-Attraktionen.





Wir gingen weiter und bald wurde der Weg steiler und oben auf dem Berg angekommen konnten wir uns zwischen den Sandsteinen verstecken, die im Elbsandsteingbirge überall zu finden sind. Sie waren nicht ganz so hoch wie an der Bastei, aber wir hatten Spaß beim Erkunden des kleinen Felslabyrinthes.





Unterwegs habe ich Pflanzen näher angeschaut und ihre Namen mit der App auf dem Handy bestimmt. In der Sächsischen Schweiz wachsen einige Pflanzen, die man bei uns im Pfälzerwald nicht findet. Es gibt natürlich auch welche, die bei uns heimisch sind. Schön fand ich auch eine kleine Wiese mitten im Wald, die mit Wildblumen bewachsen ist.



Auf einem breiten Weg wanderten wir nun weiter bis zum Aussichtspunkt 'Panoramablick'. Von hier aus schaut man ebenfalls auf die Festung Königstein und erkennt, dass man sich in etwa auf der gleichen Höhe gefindet.



Auf dem Rückweg machte ich eine traurige Entdeckung. Auf der gepflasterten Straße, die zurück zum Campingplatz führt, lag eine Schlange, die wohl von einem Fahrzeug erfaßt wurde. Ich vermute, dass es sich um eine Ringelnatter handet und bedauerte, dass das Tier hier ein trauriges Ende fand.




Wir hatten gestern unverhofft einige Regenschauer, die ein bisschen Nass von oben brachten. Viel Regen ist nicht gefallen, aber wir sind für jeden Tropfen dankbar.

Habt alle ein schönes Wochenende und genießt den Sommer.  
🍨  🌞  🏊

Naturgrüße von der Pfälzerin    🌄

Donnerstag, 26. Juni 2025

Begegnung mit einem C-Falter

 



Wir waren am Abend hoch zum Friedhof gegangen, um nach dem Grab meiner Eltern zu schauen. Am Geländer im Eingangsbereich saß ein Schmetterling und flog nicht sofort weg, so dass ich einige Aufnahmen machen konnte.




Es handelt sich um einen C-Falter (Polygona c-album) Auf dem unteren Foto kann man deutlich das kleine weiße 'C' erkennen, das dem Falter den Namen gibt. 

Er gehört zur Familie der Edelfalter und erreicht eine Flügelspannweite zwischen 40 und 50 mm. Ich finde ihn hübsch mit seinen gezackten Flügelrändern und der leuchtend orangebraunen Farbe. Bei uns in Rheinland-Pfalz ist er häufig zu sehen, aber normalerweise bleibt er nicht still sitzen. Wahrscheinlich genoss der Falter die Abendsonne auf dem glatten Metall des Geländers und hat uns einfach nicht bemerkt.

Am Grab kam dann der Schreck: Schon wieder haben Wildschweine unser Grab verwüstet. Es ist komplett durchwühlt und die Pflanzen teilweise ausgebuddelt. Bereits im vergangenen Jahr haben die ungebetenen Besucher die (teure) Arbeit einer Gärtnerei auf unserem Grab zunichte gemacht. Danach pflanzten wir nur noch einfache Grünpflanzen und warteten ab, was passiert. Die Gemeinde hat uns sogar angeschrieben, weil das Gras 'ungepflegt' sei. Würden sie lieber dafür sorgen, dass keine Wildtiere mehr auf den Friedhof gelangen!

Naturgrüße von der Pfälzerin     🐗  🐗  🐗

Mittwoch, 25. Juni 2025

Trockenheit

 



Nach einem sehr heißen Wochenende hoffte ich zum Wochenbeginn auf Gewitter mit Regen. Am Montag wehte lediglich ein stürmischer Wind, aber Regenwolken blieben aus. Immerhin kühlte die Luft ein wenig ab.

Weil für unseren Ort in dieser Woche weiterhin keine Niederschläge zu erwarten sind, habe ich gestern den Garten ausgiebig mit dem Wasserschlauch gewässert.

Die Trockenheit hat Auswirkungen auf die Bepflanzung im Garten, denn alles kann ich nicht ausreichend mit Wasser versorgen. Beispielsweise sind viele Rosenblüten am Strauch vertrocknet. Nun kehrte auch die Hitze zurück und die Lage ist sehr kritisch.

Trockene Grüße aus dem Garten der Pfälzerin   ☼  ☼  ☼

Dienstag, 24. Juni 2025

Zeit, die man in der Natur verbringt, ist niemals vergeudete Zeit.

(Autor unbekannt).


Grünader-Weißlinge.


Beim Wandern entdeckte ich den Grünader-Weißling (Pieris napi) im Doppelpack auf einem Blatt.

Dieser tagaktive Schmetterling lebt an Waldrändern, auf Wiesen mit Schattenbereichen und in Tälern mit Baumhecken. Normalerweise bleiben die Schmetterlinge nicht still sitzen, aber Liebe macht bekanntlich blind und so konnte ich das Pärchen eine Weile beobachten, ehe ich weiterging. Wie man sieht, habe ich die beiden beim Fotografieren nicht gestört.

Naturgrüße von der Pfälzerin    🦋 🐛

Montag, 23. Juni 2025

Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut einer Blume, ...

 ... dem Betrübten jede Blume ein Unkraut (Finnisches Sprichwort).


Suchbild: Wer entdeckt die Biene?


Der Borretsch sucht sich ungefragt seinen Raum zum Wachsen und daneben blüht ein verirrtes Radieschen (mit den kleinen, weißen Blüten). Diese Fläche habe ich beim Rasen mähen ausgespart.

Ich liebe solche 'Naturecken' im Garten und auch Insekten fühlen sich hier wohl. In meinem Insektenhotel am Holzschuppen sind fast alle Röhren belegt, auch die neuen, die ich im Frühling angebracht habe. Weitere Röhren und Lehmpulver sind bestellt.

Mittlerweile hat die Radieschenpflanze eine Schote gebildet. Sie befindet sich noch an der Pflanze, denn ich will sehen, wie viele Samenkörner sich entwickeln.




Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche. Nach dem heißen Wochenende wäre ein wenig Abkühlung nicht schlecht.

Grüße aus dem Garten der Pfälzerin  🏡

Freitag, 20. Juni 2025

Kommst du vom Urlaub erholt nach Haus, sieht der Garten rosig aus.

Als wir an Pfingsten von unserem Camping-Urlaub nach Hause kamen, standen die Rosen in meinem Garten in voller Blüte.


Rose Giardina.


Vom vielen Regen hatten die Blüten der Rose Giardina etwas gelitten.


Blüten mit dem Charme alter Rosen und einem herrlichen Duft.



Kletterrose 'Amadeus'.






Die Rosen Ghislaine de Feligonde und Veilchenblau.






Kommt alle gut ins Wochenende und genießt den Sommer. Morgen ist Sommersonnenwende.

Rosige Grüße aus dem Garten der Pfälzerin   🌹  🌹  🌹

Donnerstag, 19. Juni 2025

Die Basteibrücke bei Rathen, der königliche Schlosspark Pillnitz und Wissenswertes zum Urlaub in der Sächsischen Schweiz

Letzter Teil meiner Impressionen aus dem Urlaub in der Sächsischen Schweiz - Osterzgebirge.

Alles Schöne geht einmal zu Ende. An unseren Urlaub in Sachsen werde ich noch lange denken und von den vielen Eindrücken zehren.

Es war mein Herzenswunsch, in diesem Urlaub noch einmal die Basteibrücke bei Rathen zu besuchen, die mich im Herbst 2019 begeisterte, als ich mit einem Reiseunternehmen dort war. Wie erwartet war Herr Pfälzer diesmal genauso beeindruckt wie ich damals.

Ich schreibe nicht viel, sondern lasse meine Bilder sprechen.







Nach dem Menschengewusel an der Basteibrücke beschlossen wir am nächsten Tag zum Schlosspark Pillnitz zu fahren.

Dort war es wesentlich ruhiger, weil sich auf dem weitläufigen Gelände die Besucher verteilen. Wir verbrachten in Pillnitz einen ruhigen, sehr entspannten Tag in einer weitläufigen Parkanlage. 

Als in der Mittagszeit Hunger aufkam, speisten wir köstlich im Schloßhotel, das privat geführt wird und früher die Sommerresidenz der sächsischen Könige war. 

Nach dem Essen erkundeten wir noch das Palmenhaus im nördlichen Teil des Schlossparkes und umrundeten einem kleinen See, an dem der Japanische Pavillon steht.











Das Palmenhaus von außen.



Im Palmenhaus.


Ein kleiner See mit dem Japanischen Pavillon.


Ehe ich meinen Beitrag zum Urlaub in der Sächsischen Schweiz und dem Osterzgebirge schließe, möchte ich noch Folgendes erwähnen.

Mit der sächsischen Küche war ich sehr zufrieden. Sie entspricht voll und ganz meinem Geschmack. Vor allem im Wirtshaus 'Anno 1497', in einem 600 Jahre alten Haus in Geising, wurden wir bei einigen Ausflügen köstlich verpflegt.




Wissenswertes:

Das Elbsandsteingebirge ist vor allem für Wanderer, Mountainbiker und Naturliebhaber interessant.

Wer in der Region Urlaub macht, muss darauf achten, ständig ausreichend Kleingeld dabei zu haben. Jeder Parkplatz kostet Geld, auch diejenigen mitten im Wald. An den Parkautomaten wird nur Münzgeld angenommen, keine Geldscheine und es wird kein Geld gewechselt. Alternativ kann man meist auch mit einer Geldkarte bezahlen, aber die nutze ich nicht.

Mit der Gästekarte fährt man wähend der Dauer des Aufenthaltes in der Region kostenlos mit den Bussen, S-Bahnen und der historischen Bahn im Kirnitzschtal. Sie ermöglicht auch Rabatte beim Besuch von Schwimmbädern, Museen und Schlössern (auch Pillnitz), sowie Veranstaltungen. Die Gästetaxe ist in der Sächsischen Schweiz bei Übernachtungsgästen Pflicht und beträgt pro Tag und Person 2,20 €. Wir haben sie zusammen mit der Campingplatz-Miete entrichtet.

Souveniers habe ich keine gekauft, aber einige Päckchen Räucherkerzen gingen mit nach Hause und dann werden im Winter Düfte aus dem Erzgebirge unsere Wohnung erfüllen. Diese Kerzen werden aus Naturmaterialien hergestellt und sind bei trockener Lagerung viele Jahre lang haltbar. 




Es gibt dort noch viel mehr zu sehen und zu erleben und eigentlich hätten wir länger bleiben müssen. Beispielsweise war für einen Besuch der Stadt Dresden keine Zeit mehr und auch die Festung Königstein, in deren Nachbarschaft der Campingplatz liegt, haben wir nicht besucht. Gerne hätte ich noch ein Bergwerk besichtigt, aber auch dafür reichten die Tage nicht aus.

In Königstein, der Stadt an der Elbe unterhalb der Festung, haben wir uns in einem Supermarkt mit Lebensmitteln für Frühstück und Abendessen auf dem Campingplatz verpflegen können. Außerdem befindet sich in Leupoldishain, einem Ortsteil von Königstein, die Bäckerei Schmidt mit Cafe. So konnten wir ab und an auf dem Rückweg nach unseren Ausflügen dort noch einen Stop einlegen, um einen leckeren Eisbecher oder ein Stück Kuchen zu genießen.

Liebe Grüße von der Pfälzerin   🌄

Mittwoch, 18. Juni 2025

Moorlehrpfad Kühnhaide und die historische Altstadt von Pirna

Teil 7 meiner Impressionen aus dem Urlaub in der Sächsischen Schweiz-Osterzgebirge:

In Kühnheide, einem Grenzdorf zu Tschechien, konnte ich auf dem Moorlehrpfad 'Stengelhaide' Interessantes über das Hochmoor erfahren, das sich nach der letzten Eiszeit dort gebildet hat. Auf 1,6 Kilometern Länge führt der Rundweg teilweise über Holzbohlen. 

Das blühende Wollgras ist wunderschön und ich finde es schade, dass durch intensiven Torfabbau Schäden im Moor entstanden sind.




🌄

Wir waren im Urlaub nicht nur in der Natur unterwegs, sondern besuchten auch Pirna, die Kreisstadt mit Verwaltungssitz des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Sie befindet sich 20 Kilometer von Dresden entfernt und die historische Altstadt direkt an der Elbe war unser Ziel an diesem Tag.



Nach dem Aufstieg zur Schlossterrasse, wo wir etwas gegessen hatten und den sagenhaften Ausblick über die Stadt und das Elbtal genossen, schlenderten wir wieder hinab in die Altstadt bis zur Elbe und verbrachten den Nachmittag am Wasser.


Blick über Pirna von der Schlossterrasse aus.



Ich war mit den Füßen im Wasser und es war wärmer als gedacht.


Ein Raddampfer auf der Elbe.
 Die Sächsische Dampfschifffahrt bietet Ausflugsfahrten an.

Fortsetzung folgt.   🚣  🌅

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Montag, 16. Juni 2025

Offline nach einem heftigen Gewitter

 



Nach unserem internetfreien Urlaub bis Pfingsten war ich froh, daheim wieder im Internet surfen zu können. Jedoch musste ich gestern am Sonntag schon wieder eine Pause einlegen. Grund dafür war ein heftiges Gewitter in den frühen Morgenstunden, bei dem ein Blitzeinschlag im Ort für Überspannung sorgte. Dabei hat unser Router nun endgültig den Geist aufgegeben. Ein neues Gerät wird in einigen Tagen ankommen und bis dahin arbeite ich mit einem Notbehelf.

Das heißt, dass meine Urlaubsberichte pausieren und es frühestens am Mittwoch mit Berichten aus der Sächsischen Schweiz - Osterzgebirge weitergehen kann.

Die Wackelenten oben auf dem Foto habe ich vorne auf dem Amaturenbrett eines Autos gesehen und konnte nicht widerstehen, davon ein Bild zu machen. Sie wackelten dank Fotozellen pausenlos. Wie kann man denn so Auto fahren, das lenkt doch ab?

Kurze Grüße von der Pfälzerin   💻