Mittwoch, 18. Juni 2025

Moorlehrpfad Kühnheide und die historische Altstadt von Pirna

Teil 7 meiner Impressionen aus dem Urlaub in der Sächsischen Schweiz-Osterzgebirge:

In Kühnheide, einem Grenzdorf zu Tschechien, konnte ich auf dem Moorlehrpfad 'Stengelhaide' Interessantes über das Hochmoor erfahren, das sich nach der letzten Eiszeit dort gebildet hat. Auf 1,6 Kilometern Länge führt der Rundweg teilweise über Holzbohlen. 

Das blühende Wollgras ist wunderschön und ich finde es schade, dass durch intensiven Torfabbau Schäden im Moor entstanden sind.




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Wir waren im Urlaub nicht nur in der Natur unterwegs, sondern besuchten auch Pirna, die Kreisstadt mit Verwaltungssitz des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Sie befindet sich 20 Kilometer von Dresden entfernt und die historische Altstadt direkt an der Elbe war unser Ziel an diesem Tag.



Nach dem Aufstieg zur Schlossterrasse, wo wir etwas gegessen hatten und den sagenhaften Ausblick über die Stadt und das Elbtal genossen, schlenderten wir wieder hinab in die Altstadt bis zur Elbe und verbrachten den Nachmittag am Wasser.


Blick über Pirna von der Schlossterrasse aus.



Ich war mit den Füßen im Wasser und es war wärmer als gedacht.


Ein Raddampfer auf der Elbe.
 Die Sächsische Dampfschifffahrt bietet Ausflugsfahrten an.

Fortsetzung folgt.   🚣  🌅

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Montag, 16. Juni 2025

Offline nach einem heftigen Gewitter

 



Nach unserem internetfreien Urlaub bis Pfingsten war ich froh, daheim wieder im Internet surfen zu können. Jedoch musste ich gestern am Sonntag schon wieder eine Pause einlegen. Grund dafür war ein heftiges Gewitter in den frühen Morgenstunden, bei dem ein Blitzeinschlag im Ort für Überspannung sorgte. Dabei hat unser Router nun endgültig den Geist aufgegeben. Ein neues Gerät wird in einigen Tagen ankommen und bis dahin arbeite ich mit einem Notbehelf.

Das heißt, dass meine Urlaubsberichte pausieren und es frühestens am Mittwoch mit Berichten aus der Sächsischen Schweiz - Osterzgebirge weitergehen kann.

Die Wackelenten oben auf dem Foto habe ich vorne auf dem Amaturenbrett eines Autos gesehen und konnte nicht widerstehen, davon ein Bild zu machen. Sie wackelten dank Fotozellen pausenlos. Wie kann man denn so Auto fahren, das lenkt doch ab?

Kurze Grüße von der Pfälzerin   💻

Samstag, 14. Juni 2025

Mit der historischen Bahn durchs Kirnitzschtal und eine Wanderung zum Felsentor

Teil 6 meiner Impressionen vom Urlaub in der Sächsischen Schweiz-Osterzgebirge:

Mit der Gästekarte konnten wir kostenlos mit der historischen Bahn von Bad Schandau aus durch das wildromantische Kirnitzschtal fahren. Eine halbe Stunde brauchte das Bähnel für die knapp 9 Kilometer bis zur Endstation. Wir stiegen aus und wanderten hoch zum Kuhstall, so wird das Felsentor genannt, weil hier im Krieg das Vieh der hoch liegenden Dörfer sicher untergebracht werden konnte. Obwohl der Weg als nicht schwierig bezeichnet wird und man laut Wegweiser 'nur' eine halbe Stunde hoch brauchen soll, kam ich an diesem Tag an meine Grenzen.

Es geht nämlich permanent steil nach oben und das auf einem geröllhaltigen Weg. Ich brauchte eine gute Stunde bis nach oben, mit vielen Pausen und der Abstieg war auch nicht leicht. Dennoch habe ich diesen Tag genossen.


Die historische Bahn pendelt halbstündlich zwischen Bad Schandau und der Endstation im Kirnitzschtal.



Die Kirnitzsch gab dem Tal den Namen.


Der Weg nach oben führt vorbei an mächtigen Felsen.


Vom Regen ausgewaschene kleine Höhlen.


Eine herrliche Aussicht auf die Landschaft der Umgebung.



Geschafft, wir haben das Felsentor 'Kuhstall' erreicht.



In der Hütte gibt es herzhafte Verpflegung, kühle Getränke und einen
gemütlichen Aufenthaltsraum.




Fortsetzung folgt  🚃  🌳  👞

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Freitag, 13. Juni 2025

Echte Mohnblumen, künstliche Blumen und ein Ort an der Grenze zu Tschechien

Teil 5 meiner Impressionen aus dem Urlaub in der Sächsischen Schweiz-Osterzgebirge:

An einem Feld mit Mohnblumen und Kamilleblüten haben wir angehalten und den Anblick genossen. Wir waren an diesem Tag unterwegs nach Sebnitz, der Seidenblumenstadt in der Sächsischen Schweiz.








Ich konnte nicht widerstehen und habe mir einen kleinen Strauß
Kamilleblüten gepflückt, weil ich den Duft so gerne mag.
Sie trocknen jetzt daheim in meiner Küche.


Der Stadtplatz von Sebnitz (9.500 Einwohner, Kreisstadt).




Das Fischer-Art-Haus in Sebnitz, ein Theaterbau.


Was wie ein Blumenladen ausschaut, ist auch einer, allerdings ausschließlich mit Seidenblumen, die hier gefertigt werden. Besucher können die Manufaktur im Hause besichtigen und eine eigene Blume kreieren. Ich hatte daran kein Interesse, weil ich echte Blumen lieber mag.


🌺🌼🌸


An einem anderen Tag machten wir einen Ausflug nach Schmilka, bei Bad Schandau in der Sächsischen Schweiz. Der kleine Ort hat nur 75 Einwohner, bietet aber allerhand für seine Gäste: eine Biobäckerei, eine Mühle, eine Brauerei und kleinere Manufakturen für Bio-Produkte. Der Titel "schönstes Dorf in Sachsen" lockt viele Touristen herbei. Mir war der Trubel fast zuviel. Nur wenige Kilometer hinter Schmilka beginnt Tschechien und hier im Elbtal kann man die schroffen Felsen sehen, die ich als Titelbild für meinen ersten Urlaubspost wählte.




Alle Ausflüge in diesem Urlaub haben wir morgens beim Frühstück auf dem Campingplatz spontan beschlossen. Das Wetter war insgesamt recht gut und geregnet hat es nur selten mal und das waren stets nur kurze Schauer. Ab und an nervte der kräftige Wind, der zum Glück nicht an allen Tagen blies.

Der Urlaub auf dem Campingplatz hat mich herrlich entschleunigt. Ich vermisste Fernsehen und Internet nicht kaum und außer Frühstückstisch decken fiel für mich keine Hausarbeit an.




Fortsetzung folgt.   🍺 🍞 🍯

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Donnerstag, 12. Juni 2025

Seiffen im Erzgebirge

Teil 4 der Impressionen aus dem Urlaub im Erzgebirge:

Während unseres Urlaubes kurz vor Pfingsten haben wir unter anderem einen Ort besucht, an dem ganzjährig Weihnachten zu sein scheint.

Seiffen ist eine Gemeinde mit 2.000 Einwohnern und in vielen Geschäften kann man Holzspielzeug, Weihnachtskrippen, Schwibbogen oder andere kunsthandwerkliche Dinge bewundern, kaufen oder ein Spielzeugmuseum besuchen.


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Natürlich haben wir auch die Seiffener Bergkirche besucht. Sie soll die berühmteste Kirche weltweit sein und dient als Motiv für die Werke der erzgebirgischen Volkskunst, beispielsweise Kerzenhäuser oder Schwibbögen usw.

Wenn nach dem Rundgang durch den Ort die Füße schmerzen und Hunger aufkommt, dann ist eine Pause im Café Spielzeugschachtel nicht verkehrt. Dort habe ich zum ersten Mal die berühmte Eierschecke gegessen, eine Art Käsekuchen.




Liebe Grüße von der Pfälzerin   

PS: Ich habe der Versuchung widerstanden und nichts gekauft, wenn es mir auch schwergefallen ist. Daheim steht schon eine Weihnachtspyramide, die vor 25 Jahren meine Mutter dort kaufte.

Mittwoch, 11. Juni 2025

Wandern in der Sächsischen Schweiz im Bielatal und Besichtigung des Deutschen Uhrenmuseums in Glashütte

Teil 3 meiner Impressionen aus dem Urlaub kurz vor Pfingsten in der Sächsischen Schweiz - Osterzgebirge:

Rosenthal-Bielatal im Landkreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge war eines der Ziele unserer Wanderungen. Auf einem Rundweg, vorbei an mächtigen Felsnadeln (den sogenannten Herkulessäulen), bestaunten wir die Schönheit dieses Fleckchens Erde. 

Der Rückweg führte malerisch durch das Tal, am Bach Biela entlang.






















🌳 🌲 🌳


Interessant war auch ein Besuch im Deutschen Uhrenmuseum in Glashütte, einer sächsischen Kleinstadt. Die Herstellung von Uhren wird beschrieben und die Besucher tauchen ein in die Geschichte der Uhrmacher und Uhrenmanufakturen. Außerdem werden alte, teilweise sehr wertvolle Uhren ausgestellt.




Fortsetzung folgt.   🌲  🌲 🌲

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Dienstag, 10. Juni 2025

Eine grenzüberschreitende Wanderung im Tal der Mulde im Erzgebirge

Teil 2 der Urlaubsimpressionen vom Erzgebirge:

Am grenzüberschreitenden Rad- und Wanderweg bei Rechenberg-Bienenmühle im Erzgebirge stand einst eine Eisenbahnbrücke, die ins nahe Tschechien führte. Lange schon hatte sie keine Funktion mehr, als sie im Sommer 1973 für Filmaufnahmen (Schüsse in Marienbad) gesprengt wurde.

Man kann die Überreste der Brücke am sogenannten Teichhaus, dem Start unserer Wanderung, besichtigen. Ein Rad- und Wanderweg führt durch das Tal der Mulde und wir haben beim Wandern auch die Grenze zur Tschechischen Republik überschritten.


Überreste der Brücke am Teichhaus.



Grenzenloses Wandern über die tschechische Grenze.









Das Tal der Mulde mit einer üppigen Vegetation.



Bärwurz (Meum athamanticum), eine alte Heil- und Gewürzpflanze.

Weitere Impressionen aus unserem Urlaub in der Sächsischen Schweiz und dem Erzgebirge folgen.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Montag, 9. Juni 2025

Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, der wird nie alt werden.

 (Franz Kafka, Schriftsteller, 1883 - 1924).



Wir sind aus dem Urlaub zurück und nun möchte ich auch verraten, wo genau wir Urlaub machten.

Mit dem Wohnwagen verbrachten wir einige Tage auf einem Natur-Campingplatz nahe der Stadt Königstein im Elbsandsteingebirge, der Sächsischen Schweiz. Diese Region zählt zum Osterzgebirge und schon lange wollte ich Herrn Pfälzer die schöne Landschaft dort zeigen, die ich während einer Reise mit unserer Mädelsgruppe vor einigen Jahren kennen lernte.

Unser Campingplatz liegt hoch über dem Elbetal, abseits der Häuser und mitten drin zwischen Wäldern und Wiesen.










Von hier aus machten wir täglich Ausflüge an die Elbe und zu herrlichen Orten, die abwechslungsreicher nicht sein könnten.

Impressionen aus dem Osterzgebirge und der Sächsischen Schweiz werde ich Euch in den nächsten Beiträgen zeigen.

Liebe Grüße von der Pfälzerin