Dienstag, 18. November 2025

Dem Himmel nah - Falkenburg

Der Treppenaufgang zur Ruine Falkenburg.

Die Falkenburg thront auf einem Sandsteinfelsen über dem Ort Wilgartswiesen in der Südwestpfalz und hat einen neuen Treppenaufgang bekommen. Den wollten wir uns in der vergangenen Woche anschauen. Es war Donnerstag, der 13. November und ein trockener, milder Tag, fast schon ein Frühlingstag.

Wir wanderten von einem Waldparkplatz neben der Bundesstraße durch den herbstlichen Wald. Den steilen Anstieg (400 m Wegstrecke) schaffte ich diesmal locker. Droben angekommen kann man einen mächtigen Sandsteinfelsen bestaunen, auf dem die Überreste der Burg zu finden sind.

Es gibt nur einen abenteuerlichen Treppenaufgang hinauf zur Oberburg. Droben sieht man leider nur noch Mauerreste und es gibt keine Möglichkeit, sich bei Regen unterzustellen. Deshalb wählten wir einen trockenen Tag für unseren Ausflug.


Der Anstieg auf den Berg ist zwar steil, aber nur etwa 0,4 km lang.

Geschafft! Wir stehen vor dem Felsenriff, auf dem die Burg erbaut wurde.




Es braucht ein wenig Mut, diese abenteuerliche Treppe zu erklimmen.
Von unten sah es schlimmer aus und ich hatte diesmal keine Höhenangst.





Die Falkenburg wurde erstmals im Jahr 1246 erwähnt.
Sie gilt als eine der ältesten Burganlagen im Pfälzerwald und ist möglicherweise noch älter als man bisher angenommen hat.


Dank der stabilen Bauweise und den beiden Handläufen kam bei mir diesmal keine Höhenangst auf.


Nur noch durch diesen Felsenbogen über die ausgetretenen Steinstufen, dann ist es geschafft.



Ein wundervoller Ausblick an der Burgmauer.
In der Ferne erkennt man die Baustelle des neuen Tankhofes an der Bundesstraße 10. 

So malerisch ist der Pfälzerwald und im Herbst sehr farbenprächtig.




Auf der anderen Seite des Berges liegt der Ort Wilgartswiesen, ins Tal eingebettet.


An der höchsten Stelle der Burg ist man dem Himmel nah. 






Hinter diesen Felsmauern befindet sich die Treppe. Es wird Zeit für den Abstieg.



Ehe wir gehen, lege ich noch einige bemalte Steine aus.
Ob sie bald jemand findet und sich darüber freut?



Dort droben waren wir gerade. Von unten schaut es ziemlich hoch aus.



Unterwegs wurde das Licht angeknipst. Die Sonne kam hervor und ließ das noch verbliebene Laub golden aufleuchten.

Diese Wanderung empfand ich trotz Steigungen und Treppensteigen nicht sehr anstrengend. Umso erstaunter war ich, als sich in der Nacht darauf Halsschmerzen einstellten. Ich fühlte mich plötzlich richtig krank, bekam leichtes Fieber und legte mich am Freitag und Samstag hin. Glücklicherweise geht es mir nun wieder besser und es quält mich nur noch trockener Husten. 

Mit dem schönen, sonnigen und milden Wetter ist es nun vorbei. In dieser Woche soll laut dem Wetterbericht im SWR-Fernsehen der Winter anklopfen. Wollen wir ihn reinlassen?

Liebe Grüße von der Pfälzerin   🌄

1 Kommentar:

  1. Der Aufstieg hat sich aber gelohnt, so schöne Mauerreste aus dem bunten Gestein. Dann die herrliche Ausschicht aufs Land. Du siehst völlig entspannt aus, das viele Treppensteigen hast du gut weggesteckt. Ja, der Treppenaufstieg sieht schon gigantisch aus, aber die Teppen sehen robust aus. Froh zu hören, dass es dir besser geht, wenigstens ein bisschen. Der Winter hat schon heute bei uns angeklopft.
    Liebe Grüße
    Edith

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