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| Im Naturschutzgebiet 'Sauermündung'. |
Die Sauer ist ein 85 Kilometer langer Nebenfluss des Rheins. Sie entspringt bei uns im Pfälzerwald.
Die Quelle findet man auf 363 Metern Höhe am Nordosthang des Erlenkopfes (Berg bei Eppenbrunn, 473 Meter hoch). Als 'Grünbach' fließt das Bächlein weiter und nimmt zwischen den Gemeinden Eppenbrunn und Ludwigswinkel den 'Steinigen Bach' auf. Jetzt wird es Sauerbach genannt (zur Zeit der Bayrischen Verwaltung hieß es Saarbach, was auf einen Übersetzungsfehler nach der französischen Zeit zurückzuführen war). Auf ihrem Weg durch ein 10 Kilometer langes Wiesental, das sogenannte Saarbachtal, speist der Bach etliche Weiher, beispielsweise den Schöntalweiher bei Ludwigswinkel, den Saarbacherhammer bei Fischbach, den Mühlweiher bei Schönau und weitere, teilweise namenlose Fischweiher.
Am Ortsende der kleinen Grenzgemeinde Hirschthal verlässt er das deutsche Staatsgebiet und fließt weiter durch die Nordvogesen in Frankreich. Hinter der Grenze heißt er nur noch 'Sauer'.
Mäandernd windet sich die Sauer weiter in Richtung Rhein, passiert zuletzt die französischen Gemeinden Kesseldorf und Beinheim und nimmt bei Seltz am Rhein noch das Wasser des Seltzbaches auf.
Nach insgesamt 85 Kilometern Länge mündet die Sauer in den Rhein. Das Mündungsgebiet ist ein großflächiges Naturschutzgebiet mit der Bezeichnung 'Réserve naturelle nationale du delta de la Sauer'.
Genau dort waren wir am Sonntag und sind bei bedecktem Himmel und kühlem Wind auf einem Rundweg durch einen Teil des Naturschutzgebietes zwischen Seltz und Beinheim gewandert.
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| Unser Rundgang beginnt an der Rheinfähre Seltz. Hier kann man nach Plittersdorf in Baden-Württemberg übersetzen. |
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| Bei bedecktem Himmel gehen wir am Rhein entlang. |
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| Der Schwarzpappel-Wald ist ein Überschwemmungsgebiet und mittendurch fließt die Sauer. |
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| Hier am Beinheimer Hafen haben wir die Hälfte des Rundweges geschafft. |
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| Leider sehe ich heute keine Schwäne auf dem Wasser, im Gegensatz zu unserem letzten Besuch vor zwei Jahren. |
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| Der Rückweg nach Seltz führt auf dem Deich entlang. Der Himmel klart sich auf und wir sehen ein wenig Blau. |
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| Ich liebe den skurrilen Anblick der kahlen Bäume. |
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| "Bildschön", eine Ruhebank mit Blick auf die Felder. |
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| Bärlauch bedeckt den Boden entlang den Sauer-Mäandern. |
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| Am Sonntag war wenig Wasser im Flüsschen und auch dem Rhein fehlte es an Nass, so dass viele Kiesbänke trocken lagen. |
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| Unsere Runde geht zu Ende und wir sind wieder am Rhein. |
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| Hier auf der Kiesbank im Rhein habe ich Muschelschalen und Steine gesammelt. |
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| Wegen dem bedeckten Himmel und dem frischen Wind waren an diesem Tag nur wenige Fahrgäste unterwegs, aber die Fähre war in Betrieb. |
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| Es ist eine Seilzug-Fähre, die nur mit Wasserkraft fährt. An diesen hohen Masten sind die Seile befestigt, die die Fähre auf Kurs halten. Die Überfahrt ist kostenlos. |
Trotz des kalten Windes war es ein Genuss, sich draußen aufzuhalten. Ich hatte meine Windchill-Jacke an und die brauchte ich auch.














































