Montag, 17. März 2025

Am Schlossweiher in Kirrweiler

Am vorletzten Sonntag waren wir in Kirrweiler unterwegs, einer Weinbaugemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße. Im Naherholungsgebiet am Ortsrand liegt der malerische Schlossweiher, unser Ziel an diesem sonnigen Tag.



Ein Schloss findet man hier nicht mehr. Anscheinend gab es im Mittelalter hier am See ein Wasserschloss, das zerstört und während der Französischen Revolution abgerissen wurde. Aus den Steinen sollen einige Häuser der zahlreichen Weingüter gebaut worden sein, die man im Ort findet.

Der See liegt am Ortsrand, nahe der Autobahn Landau - Neustadt; das Gelände rundherum mit Weidekoppeln ist ein Rastplatz für Zugvögel. Die Gemeinde bemüht sich, das Refugium am Kropsbach naturnah zu erhalten. 

Von einem Parkplatz nahe der Straße 'Am Schlossgarten' flanierten wir auf dem Wasserschauinformationspfad, der vom Kinderspielplatz aus entlang dem renaturierten Kropsbach bis zum See, dann weiter zur Unterführung des Baches unter der Autobahn hindurch und wieder zurück zum See führt.  So konnten wir das Gewässer einmal umrunden und uns zwischendurch auf einer der Holzbänke in der Sonne entspannen.


Am naturnahen Kinderspielplatz beginnt unsere Runde.


Der Kropsbach darf gerne über das Ufer treten. Die Leute gehen
dann einfach über eine Wiese weiter.



Der Schlossweiher in Kirrweiler.




Diese drei Skulpturen sollen Weinfässer darstellen, die mit Scherben
von Porzellangeschirr beklebt wurden. Es ist das Werk einer holländischen
Künstlerin und das Porzellan dafür wurde von den Leuten im Ort gespendet.



Hier unter der Autobahn fließt der Kropsbach unterirdisch weiter. Wir 
empfanden die Autobahn als sehr laut, denn wir sind solche Geräusche 
von unserem Pfälzerwald her nicht gewohnt.


Wir folgen jetzt einem Weg, der zurück zum See führt.


Der Blick durch das Gesträuch zeigt Weinberge und Weideflächen.


Wir erreichen den See nun von der anderen Seite aus. Ganz hinten links 
erkennt man die drei Säulen aus Porzellanscherben.


Am Ende des Sees sitzen wir auf einer Bank und schauen den Vögeln zu. 
Im Hintergrund erkennt man den Sendeturm der Kalmit, dem höchsten Berg
dieser Region.


Der Ort kommt wieder in Sicht und unsere Runde ist beendet.


Wir waren etwas mehr als eine Stunde unterwegs und das war's dann auch mit Laufen an diesem Tag. Wir sind danach weiter nach Großfischlingen gefahren und haben uns in einer Nudelmanufaktur mit 'Pfalznudeln' eingedeckt.

Das war dann auch der letzte warme und sonnige Tag bisher im März. Seit letztem Montag ist es kühl und regnerisch. Auch beim gestrigen Ausflug an den Rhein mussten wir die warme Jacke anziehen. Mehr dazu erzähle ich in einem der nächsten Beiträge.

Habt alle eine gute Woche!

Liebe Grüße von der Pfälzerin   🌄

3 Kommentare:

  1. Liebe Ingrid, das sieht schon idyllisch aus mit dem Schlosssee und dem tollen Panorama rundherum. Auf der Bank wäre ich auch eine Weile sitzen geblieben und hätte die Aussicht genossen. Schade natürlich wenn das alles durch den Autolärm der Autobahn gestört wird :-((. Die Säulen finde ich klasse. Ich liebe ja Mosaik und finde mit den Geschirrscherben sieht das Ganze auch sehr plastisch aus. Toll !!

    Liebe Grüße
    Kerstin und Helga

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  2. Liebe Ingrid, solche Ausflüge gefallen mir auch immer. Irgendwo am Wasser wandern, wo nicht viele Höhenmeter zu bezwingen sind, das freut mich sehr. Habt noch eine schöne Zeit und liebe Grüße
    von Irmi

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  3. Liebe Ingrid,
    schön dein Ausflug , ruhig und besonnen war es und wenn es so kühl ist reicht es auch so was... schön der Schlosssee!
    Der Lärm würd emich auch stören, da bin ich auch froh so was nicht zu erleben.
    Ich bin schon gespannt mit eurem Nudelkauf wie das war!
    Hab ein schöne Woche und hoffentlich wärmer über den Tag!
    Lieben Gruss Elke

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