Freitag, 13. Juni 2025

Echte Mohnblumen, künstliche Blumen und ein Ort an der Grenze zu Tschechien

Teil 5 meiner Impressionen aus dem Urlaub in der Sächsischen Schweiz-Osterzgebirge:

An einem Feld mit Mohnblumen und Kamilleblüten haben wir angehalten und den Anblick genossen. Wir waren an diesem Tag unterwegs nach Sebnitz, der Seidenblumenstadt in der Sächsischen Schweiz.








Ich konnte nicht widerstehen und habe mir einen kleinen Strauß
Kamilleblüten gepflückt, weil ich den Duft so gerne mag.
Sie trocknen jetzt daheim in meiner Küche.


Der Stadtplatz von Sebnitz (9.500 Einwohner, Kreisstadt).




Das Fischer-Art-Haus in Sebnitz, ein Theaterbau.


Was wie ein Blumenladen ausschaut, ist auch einer, allerdings ausschließlich mit Seidenblumen, die hier gefertigt werden. Besucher können die Manufaktur im Hause besichtigen und eine eigene Blume kreieren. Ich hatte daran kein Interesse, weil ich echte Blumen lieber mag.


🌺🌼🌸


An einem anderen Tag machten wir einen Ausflug nach Schmilka, bei Bad Schandau in der Sächsischen Schweiz. Der kleine Ort hat nur 75 Einwohner, bietet aber allerhand für seine Gäste: eine Biobäckerei, eine Mühle, eine Brauerei und kleinere Manufakturen für Bio-Produkte. Der Titel "schönstes Dorf in Sachsen" lockt viele Touristen herbei. Mir war der Trubel fast zuviel. Nur wenige Kilometer hinter Schmilka beginnt Tschechien und hier im Elbtal kann man die schroffen Felsen sehen, die ich als Titelbild für meinen ersten Urlaubspost wählte.




Alle Ausflüge in diesem Urlaub haben wir morgens beim Frühstück auf dem Campingplatz spontan beschlossen. Das Wetter war insgesamt recht gut und geregnet hat es nur selten mal und das waren stets nur kurze Schauer. Ab und an nervte der kräftige Wind, der zum Glück nicht an allen Tagen blies.

Der Urlaub auf dem Campingplatz hat mich herrlich entschleunigt. Ich vermisste Fernsehen und Internet nicht kaum und außer Frühstückstisch decken fiel für mich keine Hausarbeit an.




Fortsetzung folgt.   🍺 🍞 🍯

Liebe Grüße von der Pfälzerin

16 Kommentare:

  1. Sebnitz scheint ein schöner Ort zu sein. Aber wenn dann in einem 75 Seelen Nest mehr Touristen als Einwohner herumwuseln, dann ist das auch nichts für mich. Das Erinnert mich dann immer an den Weihnachtsmarkt in der Ravennaschlucht, wo sich auf engstem Raum Hunderte Menschen drängen, weil der kleine Weihnachtsmarkt inzwischen sowas wie ein Kult-Ding ist das man "gesehen haben muss". Meine Eltern und Großeltern hatten auch oft so Seidenblumen zwischen den echten stehen. Ich konnte denen nie etwas abgewinnen. Ja, sie verblühen nicht und brauchen keine Pflege. Aber sie verstauben doch recht schnell und sehen dann auch unschön aus.

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    1. Ich möchte keine künstlichen Blumen ewig anschauen, lieber sind mir echte Blumen, die wieder verblühen. Die Ravennaschlucht lockt mich nicht, denn ich mag mich nicht dort aufhalten, wo viele Menschen beisammen sind. Deshalb haben wir uns in Schmilka auch nicht lange aufgehalten. Lieber saßen wir an der Elbe und schauten den Ruderbooten zu und genossen den Anblick der schroffen Felswände des Elbsandsteingebirges.
      LG Ingrid

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  2. Das sind schöne Urlaubseindrücke, liebe Ingrid. Danke für den Tipp mit dem Städtchen Schmilka. Wir waren einmal kurz in Bad Schandau zum Wandern, haben den Urlaub aber abgebrochen, weil ich krank wurde. Da möchte ich unbedingt noch mal hin und dann werden wir uns auch in Schmilka umsehen.
    Liebe Grüße
    Susanna

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    1. Bad Schandau liegt malerisch an der Elbe und es gibt einen Personenaufzug hoch auf den Felsen. Schmilka liegt nur wenige Kilometer entfernt und ist ein Stadtteil von Bad Schandau.
      LG Ingrid

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  3. Liebe Ingrid,
    in der sächsischen Schweiz waren wir vor einiger Zeit zu einer Kurzreise und damals sehr entsetzt, weil die Folgen des Hochwassers auch nach Jahren noch so krass ersichtlich waren.
    Inzwischen dürfte aber wohl alles wieder aufgebaut sein?!
    Die Seidenblumen wären auch nicht meins gewesen. Die Natur ist einfach um so vieles schöner.
    Herzliche Claudiagrüße

    ... von der, die das Mohnfeld liebt...

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    1. Vom Hochwasser sind keine Spuren mehr vorhanden. Ab und an zeigen Markierungen, bis wohin das Hochwasser gestanden war. Bei einer Rundfahrt auf der anderen Elbseite habe ich die Überreste der Carolabrücke gesehen, die im vergangenen Jahr eingebrochen war. Hier ist natürlich noch Baustelle.
      LG Ingrid

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  4. Vielen Dank, liebe Ingrid, auch für diesen wieder sehr schönen Bericht. Was die Kunstblumen angeht bin ich ganz bei dir. Echte sind mir eindeutig lieber. Der Mohn sieht toll aus.
    Herzliche Grüße – Elke

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    1. Der Anblick des Mohnfeldes löste bei jedem Vorbeifahren Glücksgefühle bei mir aus.
      LG Ingrid

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  5. Liebe Ingrid,
    schöne Bilder hast du gemacht. Besonders gefallen mir die Bilder vom Mohn.
    Liebe Grüße
    Jutta

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    1. Wir waren in einer abwechslungsreichen Region, die für Naturliebhaber ein Eldorado ist.
      LG Ingrid

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  6. Die Mohnwiese ist ein Augenglück! 😍😍 Sooo schön. Da brauchen wir keine künstlichen, gell. Finde die auch 😖!
    Ich hatte aber mal im TV einen Bericht über die Herstellung gesehen, naja, war interessant.😁
    Danke, daß Du uns mitnimmst! 😉
    Liebgruß
    Tiger
    🐯

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    1. Ich kann leider an Kunstblumen und Trockenblumensträußen keine Freude gewinnen, auch wenn sie noch so naturnah gearbeitet sind.
      LG Ingrid

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  7. Toller Reisebericht von diesem Ort mit deinen Fotos, bunt sieht es aus der tolle Theaterbau und was alles gibt. Nah die Kamillinblumen sind das schon besser für daheim udn die Mohnblumen sehen auch toll aus!!
    Ihr habt es euch gemütlich gemacht und gut mal keine Hausarbeit zu machen.
    Lieben Gruss Elke

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    1. Es gab im Urlaub jeden Tag etwas Neues, das wir entdeckt haben. Aber im nächsten Jahr wird wieder die Nordseeküste unser Urlaubsziel sein.
      LG Ingrid

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  8. Wenn man zweimal schauen muss, dann ist die Kunst gelungen. Aber Natur ist mir lieber, so ein Strauß verwelkt zwar, aber was soll’s, Natur wächst nach. Dein Bericht klingt sehr anregend, so kleine Ortschaften sind rar geworden, wer will schon in einem „ Kaff“ leben?? Dabei ist es sicher sehr angenehm dort zu sein, jeder kennt jeden und man achtet aufeinander.
    Lieber Gruß
    Edith

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    1. Ich habe gelesen, das Schmilke vor einigen Jahren noch 160 Einwohner hatte; jetzt sind es 75. Wie überall ziehen wohl auch dort die jungen Leute weg, weil sie woanders Arbeit finden.
      LG Ingrid

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