Es tropft von den Bäumen, die Luft ist nebelig und je höher wir den Berg hoch laufen, umso dichter wird der Nebel. Alle Geräusche sind gedämpft und auch die Fahrgeräusche der Autos auf der Landstraße sind leiser als sonst.
Die Gemeinde Nothweiler liegt im südlichen Teil des Naturparks Pfälzerwald, eingebettet in schattige Wälder und Streuobstwiesen und zählt zum Dahner Felsenland. Dorthin zieht es uns vor allem im Herbst. In der vergangenen Woche sind wir gleich nach dem Frühstück losgezogen.
Wir wanderten vom Waldparkplatz an der Kreisstraße bei Nothweiler aus einen Weg hoch, in Richtung der Burgruine Wegelnburg, wussten aber, dass wir die Burg diesmal nicht erreichen werden. Das macht nichts, denn wir kennen sie gut und waren schon öfter droben. Bei diesem nebeligen Wetter hätten wir sowieso keine gute Aussicht.
Die Luft war mild, aber alles war nass. Die Feuchtigkeit bereitet uns keine Probleme; wir tragen wasserdichte Wanderschuhe und Regenjacken. Mit dabei sind Stofftaschen, denn wir sammelten auch hier wieder Esskastanien, die sogenannten Keschde. Der Weg ist übersät von den 'Igelchen', in denen die Früchte reifen. Sie sind sehr stachelig und beim Herunterfallen platzen sie auf und wir können die Nussfrüchte einsammeln.
Warum sich ein Marienkäfer solch eine stachelige Hülle als Wohnung aussuchte ist mir ein Rätsel. Vielleicht fühlt er sich hier sicher vor Freßfeinden?
Unterwegs fühlte ich mich von unsichtbaren Augen beobachtet. Ein Schild weist auf eine Wildkamera hin und tatsächlich entdecken wir sie am Wegesrand. Es soll laut dem Info-Schild nur das Wild beobachtet werden und eventuelle Aufnahmen von Personen würden unverzüglich gelöscht werden.
Wir sahen im Wald auch die Wühlspuren von Wildschweinen, die sich nachts hier an den Kastanien gütlich tun.
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| Zur Mittagszeit war die Natur immer noch im Nebel versunken. |
Jeder halbwegs trockene Tag wird nun ausgenutzt, um noch einmal raus ins Freie zu gehen und frische Luft zu tanken. Das Wochenende brachte nach einer ziemlich nebeligen Woche endlich den ersehnten Sonnenschein.










Sehr schöne Bilder vom Pfälzer Wald, ich mag die Nebelstimmung.
AntwortenLöschenDie Natur ist bei Nebelwetter geheimnisvoll und leise.
LöschenLG Ingrid
Tolle Impressionen sind das!
AntwortenLöschenDer Wurzelkopf ist ja sehr kompakt und witzig auch! 😁😍
Und den Schnecken tut auch Amanita schmecken.😅
Denen macht das Muscarin nix aus.
Ich könnte auch schon wieder los...🤦🏻😆(also vom Wollen her)
Im Wald ist es ja bei jedem Wetter klasse,
außer Sturm natürlich, das ist zu gefährlich.
Liebgruß
Tiger
🐯
Manchmal möchte ich die Zeit anhalten und diese Saison verlängern.
LöschenLG Ingrid
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschendas sind faszinierende Eindrücke, wunderschön in diesem Nebel und was du alles gesehen hast!
Es ist wie ein geheimnissvoller Wald und du hast es uns gezeigt, was alles dort lebt und wächst!
Schönen Wochenstart wünsche ich dir!
Lieben Gruss Elke
Wenn nicht alles tropfnass gewesen wären, hätte es mir noch besser gefallen. Wir gehen bei jedem Wetter raus.
LöschenLG Ingrid
Da hätte ich gerne mit gesammelt Kastanien essen wir gerne. Durch einen Wald zu laufen und das Laub rasseln zu hören, ist einfach schön, da braucht es nicht unbedingt Sonne.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Edith
Leider hat das nasse Laub im Wald nicht geraschelt. Einige Tage später war ich mit dem Enkelkind am Ortsrand unterwegs und dort haben wir ordentlich mit den Füßen im Laub geraschelt, weil es trocken war.
LöschenLG Ingrid
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschenso ein Nebelwald ist absolut faszinierend. Leider haben wir hier höchst selten Nebel und von Wald kann hier auch nicht gerade die Rede sein. Trotzdem bin ich dann auch mal gerne unterwegs. Viele schöne Sachen hast du entdeckt.
Liebe Grüße
Jutta
Ich kenne unsere Wälder schon mehr als 60 Jahre und freue mich immer noch aufs Wandern.
LöschenLG Ingrid
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschenoh, das sieht wirklich ziemlich feucht aus. Aber die Bilder gefallen mir. Nur Mitwandern durch diese Nässe wäre ein echtes Problem. Wasserdichte Wanderschuhe habe ich leider nicht. Das liegt an meinen doofen Halux-Füßen. Ich trage meistens Sneaker aus dehnbarem Oberstoff. Und der ist leider nicht wasserdicht. Irgendwie muss ich da mal eine Lösung finden.
Herzliche Grüße – Elke
Mit Sneakers kann man im Herbst nicht in den Wald gehen, weil man sofort nasse Füße bekäme. In den Schuhläden bei uns kann man Wanderschuhe auch für Füße bei Hallux-Problemen finden. Wer in einer Stadt wohnt, benötigt sie eher nicht.
LöschenLG Ingrid
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschenda spüre ich schon fast den Nebel auf meiner Haut… Tolle, beeindruckende Fotos hast du gemacht. Lasst euch die Esskastanien schmecken! Bestimmt munden sie selbst gesammelt noch besser ;-).
Hab eine gute Woche!
Liebe Grüße
Ingrid
Ich koche die Esskastanien, schäle sie und friere sie dann portionsweise ein. Irgendwann habe ich allerdings keine Lust mehr dazu. Weil ich viele Rezepte mit Kesche kenne, werde ich sie über Winter aufbrauchen.
LöschenLG Ingrid
Wunderschöne Bilder. Da wird der Forstwirt (oder wem auch immer die Kamera gehört) nicht schlecht staunen, wenn er dich beim fotografieren fotografiert hat :-D
AntwortenLöschenDie Kamera gehört dem Forstamt und ich habe dem Förster ein Blinzel-Auge hinterlassen. ;)
LöschenLG Ingrid
einfach nur wunderschön
AntwortenLöschenLG
Rosi