Novemberlicht

Der Beginn dieser Woche brachte uns nach einem nebligen Wochenende mit Regen wieder trockenes, sonniges Wetter. 

Das Licht im November ist weich und sanft und die Farben in der Natur verblassen. Die Landschaft wirkt, als wäre sie mit Pastellfarben gezeichnet.

Ich war zwei Stunden lang unterwegs am Ortsrand und genoss einfach nur das schöne Wetter. 

Ein Blick auf unseren Wohnort von der Alten Landstraße aus.
Kurz nach 14 Uhr lag ein Teil der Landschaft wieder im Schatten. 

Auf dem Landschaftsweiher schwimmen ungewöhnlich viele Wildenten herum.
Ich zählte 23 Tiere. Das wird heikel, denn in der Region sind Fälle von Vogelgrippe aufgetreten.

Eine Gegenlichtaufnahme vom Landschaftsweiher.

Die schräg stehende Sonne sorgt für Streulicht zwischen den schon kahlen Ästen der Bäume.

Über mir befindet sich ein Streusel-Wolkenhimmel.

Obwohl die Jahreszeit weit fortgeschritten ist, blüht noch was. 
Arznei-Thymian und Feinstrahl-Berufkraut sind ein Blickfang neben dem Weg.

Plötzlich schien die Sonne etwas stärker und ließ das noch verbliebene Laub der Buchen rotgolden erstrahlen. 

Vor einer Mauer, auf der Fächer-Zwergmispeln (Cotoneaster) wachsen, bleibe ich stehen.
Der Anblick der leuchtend roten Beeren, die von der Sonne angeleuchtet werden, ist wunderschön.

Ein Spaziergang im Novemberlicht ist Balsam für Leib und Seele und man vergisst für kurze Zeit die andere Seite des Monats: frühe Dunkelheit, Nässe, Feuchtigkeit und Nebel.

Naturgrüße von der Pfälzerin   🍂  🍂  🍂