Dienstag, 19. März 2024

Wanderung auf den Hochstein im Dahner Felsenland

 


Am Sonntag hatte ich 'unruhige' Beine und schlug eine Wanderung vor. Wir sind nach Dahn gefahren und haben unser Auto auf dem Parkplatz unterhalb der Burgengruppe Altdahn abgestellt. 

Von hier aus führt ein Weg hinauf auf den Hochstein (eine 200 Meter lange Felswand), der vor allem bei Kletterern beliebt ist. Wir klettern allerdings nicht, sondern wandern ganz gemütlich auf einem schmalen Weg hinauf auf den Felsen.



Oben angekommen erreichten wir zunächst die sogenannte Soldatenhütte, ein natürlicher Felsunterstand. Vom gut gesicherten Geländer aus hat man einen tollen Blick auf die Umgebung. Dahinter geht es steil nach unten.









Wer hier auf dem Grat wandert, der sollte schwindelfrei sein. Das bin ich nicht zu 100 % und hatte ab und zu etwas Bauchgrimmen, trotz des stabilen Geländers an gefährlichen Stellen.

Hoffentlich stolpere ich nicht auf dem steinigen Weg mit vielen frei liegenden Kiefernwurzeln, dachte ich.




Alles ging gut, genauso wie bei den vorherigen Wanderungen auf den Hochstein. Man muss halt aufpassen, wohin man die Füße setzt, dann kann der Weg ohne Probleme begangen werden.

Nach wenigen Metern haben wir die Aussichtskanzel ganz vorne erreicht.

Man steht dort wie am Bug eines Schiffes, mit freier Sicht auf das Dahner Felsenland.












Ein Teil des Felsenmassives ist nur durch Klettern erreichbar. Diesmal haben wir keine Kletterer gesehen.

Vor zwei Jahren fehlte ein Teil des Geländers an der Aussichtskanzel und damals standen wir vor einem ungesicherten Abgrund. Jetzt ist das Geländer instand gesetzt und wieder durchgehend. So fühlte ich mich wesentlich besser.

Es war Zeit für den Rückweg, der auf der anderen Seite des Berges nach unten führt. Wir kamen vorbei an weiteren Felsen. Neben dem Weg sah ich die ersten Austriebe von Schattenblumen (maianthemum bifolium), deren Laub denen von Maiglöckchen ähnelt; allerdings sind die Blüten anders.








Schattenblumen.


Wir gehen auf dem ziemlich steilen Weg vorsichtig nach unten und erreichen einen Rastplatz mit Blick auf die Burgengruppe.






Von hier aus sind es nur noch wenige hundert Meter bis zum Parkplatz. Als ich die blühenden Märzveilchen neben dem Weg sah, wusste ich, dass der Winter nun endgültig vorbei ist.



Wir waren insgesamt eineinhalb Stunden unterwegs. Darin eingerechnet sind die Zeiten, in denen wir auf einer Bank saßen und am Geländer standen, um die schöne Aussicht zu genießen.

Vielen Dank dafür, dass Ihr mich auch diesmal wieder begleitet habt.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

5 Kommentare:

  1. Inzwischen kenne ich ein paar der schönen Felsformationen vom vorbei fahren. Daher bin ich immer wieder begeistert von deinen Fotos. Gerne hätte ich dich auf dieser Tour begleitet. Und auch hier blühen schon die Märzveilchen :-)

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    1. Liebe Nicky, wenn Du wieder mal im Vorbeifahren daran denkst, wie schön unsere Region ist, dann halte einfach mal an. Es lohnt sich!
      Liebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin

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  2. Liebe Ingrid,

    wow das sieht wirklich toll aus und diese Felsformationen sind sehr beeindruckend. Super Fotos sind entstanden und ich klopf Dir auf die Schulter dass Du die Kraxelei auf Dich genommen hast, ich bin auch nicht mehr so schwindelfrei habe ich festgestellt. Im gläsernen Aufzug im Möbelhaus ist mir neulich ganz anders geworden :-))))

    Liebe Grüße zum Wochenende leider mit nicht so feinem Wetter
    Kerstin und Helga

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    1. Liebe Kerstin, liebe Helga, ich muss oft daran denken, dass ich dort wohne, wohin andere zum Urlaub fahren müssen. Hier kann man grenzenlos Wandern und eigentlich brauchen wir nicht irgendwo anders hinzufahren.
      LG Ingrid

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  3. Das war wirklich eine tolle Wanderung. Danke für die wunderbaren Bilder, bin begeistert. Ich mag es, wenn es durch Wald geht und es viele Felsen gibt. Die Aussicht hat den Ausflug gelohnt.
    Hab einen schönen Sonntag
    Petra

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