Mein Garten ist immer für eine Überraschung gut. Gestern entdeckte ich beim Gießen an einem Maisstängel eine Gottesanbeterin.
Einst war die Gottesanbeterin (Mantis religiosa) eines der seltensten Insekten Deutschlands. Inzwischen ist die Einwanderin aus dem Mittelmeerraum in wärmeren Gegenden in Baden-Württemberg und dem südlichen Rheinland-Pfalz öfter zu sehen.
Ihren zweiten Namen religiosa erhielt sie, weil sie in Ruhestellung ihre beiden Fangarme so vor dem Körper hält, als würde sie beten.
Es ist die einzige Fangschreckenart in Mitteleuropa und sie genießt nach den Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes und der Bundesartenschutzverordnung besonderen Schutz und darf weder gefangen noch in einem Terrarium gehalten werden. Das Insekt steht auf der Roten Liste als gefährdete Art.
Wir achten nun darauf, sie möglichst nicht zu stören und ich freue mich, dass sie beim Vertilgen von Insekten im Garten hilft.
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| Gut getarnt, eine Gottesanbeterin am Maisstängel. |
Ab der Wochenmitte soll das Wetter mit 20 Grad tagsüber nun dauerhaft herbstlich bleiben. Für mich ist das eine angenehme Temperatur und ich genieße auch die kühleren Nächte.
Kommt alle gut in die neue Woche.
Liebe Grüße von der Pfälzerin 🏡



Toll die Tarnung ich musste genau hinschauen dass ich sie erkenne im zweiten Foto. Schön wie sie aussieht, ein Prachtexemplar!
AntwortenLöschenSchönen Wochenstart!
Lieben Gruss Elke
Sie war so gut getarnt, dass ich sie zunächst für ein Blatt gehalten habe. Nur weil sie sich ein bisschen bewegte, erkannte ich das Tierchen.
LöschenLG Ingrid
Ich hab schon zwei dieser spannenden Tierchen gesehen. Einmal bei einer Wanderung am Kaiserstuhl (da soll es viele von ihnen geben) und einmal saß eine an meinem Garagentor :-D Und ja auf den Herbst freue ich mich auch schon sehr. Um die 20 Grad ist einfach super :-)
AntwortenLöschenFrüher sollen Gottesanbeterinnen nur am Kaiserstuhl vorgekommen sein. Dank Klimawandel verbreiten sie sich in Richtung Norden. Jedenfalls habe ich das so gelesen.
LöschenLG Ingrid
Wie Nicky es schon erwähnte, bei uns am Kaiserstuhl gibt es sie noch. In meinem alten Garten hatte sie sich eingerichtet, im Herbst fand ich regelmäßig ihren Kokon. Bei meinen Wildkräuterführungen, trafen wir immer auch Gottesanbeterinnen, da ich sie schneller sah, liess ich die Teilnehmer regelmäßig danach suchen, wie staunten sie über die tolle Tarnung. Auch für mich ist 20 Grad o.k.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Edith
Wie schade, dass ich so weit weg wohne. An einer Wildkräuterführung hätte ich gerne teilgenommen. Am Kaiserstuhl beginnt der Frühling und dort wird es auch am wärmsten.
LöschenLG Ingrid
Das toll, liebe Ingrid. Vielleicht bekomme ich sie ja auch noch einmal zu sehen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Jutta
Es war für mich eine Premiere und dass ich die Gottesanbeterin sogar im eigenen Garten entdecken konnte, war super. Sie ist übrigens geblieben und heute sah ich ihr beim Fressen einer Wanze zu.
LöschenLG Ingrid
Super! 😍 Da freue ich mich mit!
AntwortenLöschenIch selbst hatte doch ebenso'n Spaß als ich in Glanriverdorf bei den Kids eine knipsen konnte, das war vor zwei Jahren glaub ich .
Auch ich bin mit den jetzigen Temperaturen sehr zufrieden.
Liebgruß
Tiger
🐯
Herr Pfälzer und ich haben uns sehr gefreut, als wir das Tierchen entdeckten. Auch heute war es noch anwesend und verzehrte eine Wanze.
LöschenDas Wetter war wieder wärmer, aber das soll nur eine kurze Episode sein, ehe es so richtig herbstlich wird.
LG Ingrid
Da musste ich richtig suchen um die Gottesanbeterin zu finden. Für mich ist sie etwas ganz besonderes. In unserer kühlen Mitte Deutschlands fühlt sich die Gottesanbeterin nicht wohl.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anette
Ich habe das Tierchen zufällig entdeckt, als ich beim Gießen die Kürbisblätter zur Seite bog. Es ist sehr gut getarnt.
LöschenLG Ingrid
WOW was für eine wunderbare Entdeckung, sie ist schon eine ganz Besondere ...
AntwortenLöschenGenial, dass Du sie bei Euch im Garten entdeckt hast.
Spätsommerliche Grüße
von Anke
Rund um unseren Ort werden Gottesanbeterinnen öfter besehen. Es gibt sogar eine eigene Gottesanbeter-App, in der man Funde melden kann.
LöschenLG Ingrid
Toll! Es soll sie ja auch bei uns im Frankfurter Raum wieder geben, aber gesehen habe ich noch keine. Sie ist im Mais wirklich gut getarnt. Erstaunlich, dass du sie entdeckt hast.
AntwortenLöschenLiebe Grüße – Elke
Das zweite Mal habe ich die Gottesanbeterin gesehen, als ich zwischen den Maisstängeln Bohnen pflückte. Sie verspeiste gerade eine Wanze.
LöschenLG Ingrid
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschenes ist unglaublich, was dir alles vor die Linse kommt! Ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Du hast aber auch ein gutes Auge, denke ich. Super, deine Bilder!
Liebe Grüße
Ingrid
Vielen Dank für deinen Kommentar. Ich habe mich sehr über die Entdeckung der Gottesanbeterin gefreut.
LöschenLG Ingrid