| Im Schein der Vorfrühlings-Sonne leuchten die roten Sandsteinmauern. |
| Jeder Stein dieser Anlage atmet Geschichte (Zitat aus einer Beschreibung). |
| Grab von Gunhild von Dänemark, Gattin des späteren Kaisers Heinrich III. im Innenhof des Klosters. |
Die Geschichte des Klosters:
Bereits um 500 v. Chr. hatte sich auf dem Lindtberg eine keltische Festung befunden. Nach der Völkerwanderungszeit wurde sie von salischen Herzögen zu einer Burg ausgebaut.
Im Jahr 1025 gründete der salische Kaiser Konrad II. das Benediktinerkloster Limburg. Einige Jahre lang wurden hier die Reichskleinodien aufgewahrt.
Im Jahr 1038 wurde auf einer Synode im Kloster Limburg der Beginn der Adventszeit für die gesamte abendländische Christenheit festgelegt.
Die Grafen von Leiningen wurden 1206 als Schutzvögte des Klosters eingesetzt. Sie erbauten auf einem Nachbarberg die Burg Hardenburg, auf einem Gelände, das eigentlich zum Kloster gehörte. Deshalb gab es einen Rechtsstreit, der erst ungefähr vierzig Jahre später beendet wurde.
Jedoch gingen die Streitigkeiten weiter und bei einer Fehde im Jahr 1376 zwischen den Leiningern Grafen und den Fürstenbistümern Worms, Speyer und Mainz wurde das Kloster stark beschädigt. Im Jahr 1504 brannten die Leininger Grafen das Kloster bei einer kriegerischen Erbauseinandersetzung nieder.
Es wurde wieder aufgebaut. Als im Jahr 1546 Friedrich III. von der Pfalz die Reformation einführte, weigerten sich die Mönche, diese Lehre anzunehmen. Deshalb verbot der Kurfürst die Aufnahme von Novizen und das Kloster starb aus.
In der Folgezeit wurde es als Steinbruch benutzt. Zum Glück erwarb im Jahr 1843 die Stadt Bad Dürkheim die Klosterruine und seither wird sie erhalten und geschützt.
Guten Morgen liebe Ingrid,
AntwortenLöschenwas für eine schöne Klosterruine! Herzlichen Dank für die wunderbaren Ansichten, ein- und Rundumblicke und die interessanten Informationen!
Hab einen schönen Tag, ich bin wieder da und freue mich auf Euch alle!
♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️
Dankeschön, Claudia und ein herzliches Willkommen zurück.
LöschenLG Ingrid
Wow, was für eine riesige Ruine! Und so viel Geschichte. Der Spruch "Jeder Stein atmet Geschichte" ist wirklich treffend gewählt worden. Wenn ich durch solche Orte schreite, dann versuche ich mir auch vorzustellen, wie es wohl früher ausgesehen haben mag. Vielen Dank für diesen tollen Beitrag. Ich bin gerne mit dir durch die Ruine gestreift.
AntwortenLöschenDie Klosteranlage ist als Ruine schon beeindruckend. Wie gewaltig muss sie zu ihrer Blütezeit gewesen sein?
LöschenLG Ingrid
Was für herrliche historische Mauern, liebe Ingrid. Wenn diese Ruine reden könnte.. hachz! Ich würde mich hinsetzen und zuhören. Weißt Du an was mich Deine Fotos erinnern? An die "Glastonbury Abbey".. herrlich! Danke für's Mitnehmen! Herzlichst, Nicole
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