Donnerstag, 7. September 2023

Maimont - gleich zwei Gipfel an einem Tag erklommen.


Der Maimont ist ein 515 Meter hoher Doppelberg aus Buntsandstein in der Grenzregion Pfälzerwald (Deutschland) und Nordvogesen (Frankreich).

Der Hauptgipfel befindet sich in 515 Metern Höhe auf der französischen Seite,  mit einer steinernen Opferschale.

Getrennt durch einen Bergsattel befindet sich der zweite Gipfel in 491 Metern auf der deutschen Seite, mit dem sogenannten Friedenskreuz versehen.

Aus der Keltenzeit stammt ein ca. 4 ha großer Doppelringwall und auch der Name des Berges wurde aus dem keltischen abgeleitet und bedeutet 'Großer Berg'.

Bei Ausgrabungen wurden Besiedlungsspuren aus der Bronzezeit, der Hallstadtzeit, der Spätantike und dem Mittelalter gefunden.

Der Bergrücken mit dem Felsmassiv soll zudem der Schauplatz des Waltharilieds gewesen sein, einer Heldensage. 


Der Weg auf den Berg führt ca. 3 Kilometer oftmals sehr steil 
nach oben.


Unterhalb des Friedenskreuzes wütete vor einem Jahr ein
heftiger Waldbrand. 


Ein moderat ansteigender Wanderweg führt durch einen
Mischwald bis zur Burg Blumenstein.


















Von der Wolfsgrube sieht man nur noch eine kleine
Kuhle im Waldboden.











Bei dieser grenzüberschreitenden Wanderung gelangt man nach
Frankreich, ohne es groß zu merken.







Die Lage des Ringwalles wird auf diesem Plakat erklärt.
Sehen kann man nur herumliegende Steine.


Unterhalb des Friedenskreuzes genieße ich den Ausblick auf 
die sanften Berge des Pfälzerwaldes, die hier in die Nordvogesen
übergehen. 


Nur noch wenige Meter, dann haben wir den südlichen Berggipfel erreicht.











Natürlich habe ich unterwegs auch Pilze bewundert.

Das Friedenskreuz.


Liebe Grüße von der Pfälzerin aus dem sagenhaften Pfälzerwald.