Es ist erstaunlich, welchen Fortschritt die Natur in der vergangenen Woche gemacht hat.
Am letzten Sonntag im März sind wir zum Eulenfelsen bei Eppenbrunn im Pfälzerwald gewandert. Von Grün in der Natur war wenig zu sehen; lediglich an einem windgeschützten, sonnigen Berghang zeigte sich das erste Grün von Buchenbäumen.
An diesem Tag war die Luft noch ziemlich kühl und es wehte ein unangenehmer Wind.
Pünktlich zum Beginn des Monats April zeigte sich das Wetter sonnig und warm. Am frühen Abend wanderten wir los zum Biotop beim Nachbardorf in einem Wiesental.
Hier zeigte sich deutlich das Erwachen der Natur. Der Waldboden ist übersät von blühenden Buschwindröschen und auf der Wiese rund ums Biotop blühen die ersten Wildblumen.
Noch ist bei den Bäumen wenig Grün zu sehen, aber hier und da zeigen sich erste Blättchen bei den Birkenbäumen.
Bei meinen Erledigungen im Dorf zu Fuß habe ich die Gelegenheit, in andere Vorgärten zu schauen und die erste Blütenpracht zu genießen.
Auch mein Garten wird zunehmend bunter. Es blühen Hyazinthen, Osterglocken, Blaukissen, Küchenschellen und erste Insekten finden sich ein.
Während der gesamten letzten Woche hatten wir täglich Sonnenschein und bis Samstag auch warmes Wetter.
Leider gibt es einen Schatten im Paradies; es hat seit Anfang März bei uns nicht mehr geregnet und die Böden sind sehr trocken.
Deshalb musste ich zum Ende der Woche meinen Garten ausgiebig mit dem Wasserschlauch bewässern. Das passiert sonst nur im Hochsommer und für die Natur ist es eine Katastrophe. Der Wetterbericht verkündet ein Anhalten der Trockenheit noch mindestens bis Mitte April.
Am Samstag war ich kulinarisch und modisch unterwegs in Landau. Die sonnige, heitere Stadt an der Queich ist unsere Lieblingsstadt und wir sind dort mehrmals im Jahr zu Besuch.
Auch am Sonntag waren wir unterwegs. Nachdem wir im französischen Obersteinbach in der Ferme Ziegenkäse gekauft hatten, fuhren wir weiter nach Munchhausen an den Rhein.
Die Landschaft ist voller blühender Kirschbäume, Schlehensträucher, sowie Narzissen und Tulpen in den Vorgärten. Der Frühling ist angekommen und die Natur zeigt sich verschwenderisch blühend mit üppigen Gänseblümchenwiesen und leuchtend gelben Löwenzahnblüten.
So schön war heute Morgen der Blick aus dem Küchenfenster raus in den Garten. Auch wenn die Luft sehr viel kühler geworden ist, so strahlt mir ein blauer Himmel entgegen und ich genieße den Frühling.
Mit diesen Beitrag verabschiede ich mich in eine Blogpause.
Demnächst steht meine Reise nach Berlin an und darauf freue ich mich sehr.
In der nächsten Woche feiern wir Ostern, das höchste Fest der Christen. Auch wenn ich nicht zur Kirche gehe, so freue ich mich über das Frühlingsfest.
Frühlingsgrüße von der Pfälzerin 🌷 🌸 🌱