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Es werden Posts vom Juni, 2020 angezeigt.

Moin - unterwegs in Krummhörn

Die "krumme Ecke" im Nordwesten von Ostfriesland ist ein Zusammenschluss von 19 Einzeldörfern. Es ist die Küstenregion zwischen Emden und Greetsiel. Hier ist es ländlich, ruhig und nicht von Touristen überlaufen. Strand am Rysumer Nacken mit Blick nach Holland. Wir starteten unsere Rundfahrt durch diese Gegend in Rysum. Von hier aus fuhren wir zur Seebrücke Knock. Das ist ein Landzipfel im Westen und man hat einen beeindruckenden Blick über die Emsmündung bis hinüber ins holländische Delfzijl.  Einheimische haben berichtet, dass ab hier das Meer beginnt und der Dollart (Mündungsbucht der Ems) endet. Nur wenige Kilometer weiter ist der "Rysumer Nacken" mit einem kleinen, aber feinen Sandstrand und vielen blühenden Strandrosen. Das Watt ist ohne Schlick und man kann mit dem Rad entlang dem schier endlosen Deich bis nach Greetsiel fahren. Hier endet eine Erdgas-Pipeline aus Norwegen. Das Erdgas-Terminal fügt sich in die Landschaft ein, ohne zu stören. We

Moin - ein stürmischer Tag in Norddeich

Das ehemalige Fischerdorf "am Norddeiche" in Ostfriesland präsentiert sich zweckmäßig und ganz auf die Touristen abgestimmt. Am Hafen endet die Bahnlinie und wenn Züge ankommen, dann steigen Passagiere aus, die weiter zur Insel Norderney fahren möchten. Der Hafen in Norddeich. In einem Ostfriesenkrimi von Klaus-Peter Wolf, den ich gerade ausgelesen hatte, spielte die Handlung an der Nordmole in Norddeich. Also bat ich den Welt besten Ehemann darum, einen Ausflug nach Norddeich zu machen. Das waren von unserem Ferienhaus aus nur wenige Kilometer zu fahren. Es war ein sehr windiger Tag und ab zu regnete es leicht. Für mich war die richtige Wahl, eine wind- und regenfeste Jacke mitzunehmen. Die Strandkörbe waren an diesem Tag verwaist. Lediglich Kitesurfer hatten ihren Spaß auf dem Wasser. Das Schöne hier oben im Norden ist, dass Wolken schnell weiterziehen.  So haben sich an diesem Tag auch die dunklen Wolken wieder verzogen und ein bisschen Sonne kam hervor. Wir schle

Moin - der schiefe Turm von Suurhusen und das Städtchen Hinte

Der Turm von Suurhusen in Ostfriesland ist noch schiefer als der Turm von Pisa in Italien und er kam sogar ins Guinness-Buch der Weltrekorde. Nördlich der Stadt Emden, im kleinen Ort Suurhusen, besuchten wir eine Festungskirche (erbaut im Jahr 1262) mit dem schiefen Turm. Dieser hat einen Überhang von 2,43 Metern. Das Mauerwerk des 27 Meter hohen Turmes war auf Eichenbohlen fundamentiert. Eine Grundwasserabsenkung und viele Sturmfluten sorgten dafür, dass sich der Turm neigte. Auf dem Rückweg zu unserem Ferienhaus besichtigten wir auch das Städtchen Hinte. An der restaurierten, dreistöckigen Windmühle aus dem Jahr 1869 haben wir angehalten und einen kleinen Spaziergang am Kanal gemacht. Es gibt hier auch eine Wasserburg (erbaut 1438), die in Privatbesitz und deshalb nicht für Besucher zugänglich ist. Wir saßen auf einer Bank am Kanal und winkten den Schiffen im Vorbeifahren zu. Urlaubsgrüße von der Pfälzerin

Moin - am Naturstrand bei Hilgenriedersiel

Es gibt ein Stück naturbelassenen Strand an der ostfriesischen Küste, an dem keine Touristen abkassiert werden. Der Weiler Hilgenriedersiel liegt zwischen Norddeich und Neßmersiel. Bis 1879 konnten Touristen über dieses Küstenörtchen mit Wattpostwagen über das Watt zur Insel Norderney fahren. Die Postroute führt von der Stadt Hage herauf. Weil aber immer mehr Kutschen von der Strecke abkamen und dann von der Flut überrascht wurden, stellte man den Personenverkehr wieder ein. (Quelle: Mein Buch von Ostfriesland, ohne das ich viele interessante Ziele nie gefunden hätte) . Diese Salzwiesen (Heller genannt) hinter dem Deich bis zur Übergangsstelle ins Watt sind unser heutiges Ziel. Das Auto stellen wir auf dem (kostenlosen) Parkplatz in Hilgenriedersiel ab und gehen zu Fuß über den Deich, vorbei an grasenden Schafen. Dann führt ein schmaler Weg durch die Salzwiesen bis zum Strand. Wir haben den Zeitpunkt so ausgewählt, dass wir bei Ebbe ungefähr eine Stunde vor

Moin - Badewetter und das Große Meer

Zwischen Marienhafe und Emden in Ostfriesland liegt ein langgestreckter See, das Große Meer. Mit einer Wasserfläche von ca. 2,8 Hektar, aber in weiten Teilen einer Wassertiefe von nur 0,5 bis 1 Meter, liegt der See inmitten einer Moorlandschaft.  Es ist der größte Niedermoorsee Ostfrieslands. Am Pfingstmontag war Badewetter und wir haben diesen Urlaubstag am See verbracht.  Zwar liegt das Große Meer in einem riesigen Naturschutzgebiet, aber die Gemeinde Südbrookmerland hat im nördlichen Teil für Touristen einen Badestrand eingerichtet. Alles ist kostenlos zugänglich. Sogar ein kleiner Sandstrand wurde aufgeschüttet und es gibt eine große Liegewiese, sowie ein Bootsverleih und eine Surfschule. Unweit der Badestelle befinden sich ein Campingplatz und eine Ferienhaussiedlung. Ansonsten bleibt die Umgebung des Sees der Natur vorbehalten. Erfrischende Grüße von der Pfälzerin

Moin - schlendern durch den Park bei Schloss Lütetsburg

Wie habe ich mich gefreut, als in unserem diesjährigen Urlaub an der Nordsee noch die Zeit der Rhododendren-Blüte (von Mai bis Juni) war.  Heute zeige ich Euch Bilder aus dem Schlosspark Lütetsburg. Das Schloss wurde im frühen 14. Jahrhundert von Häuptling Lütet II. aus dem Geschlecht der Manninga erbaut.  (Quelle: Mein Reiseführer, der mir viele schöne Orte zeigte, die ich ohne ihn nicht entdeckt hätte.) Heute gehört das Schloss den Grafen zu Inn- und Kyphausen, die hier auch ihren Stammsitz haben.  Nur der große Schlosspark ist für Besucher zugänglich. Wir bezahlen einen Obolus von 2 Euro pro Person und passieren die Schranke an der Kasse.  ( Anmerkung: Hier ist auch ein Kiosk mit allerlei Sachen für Touristen. Obwohl wir auch schon im Vorjahr diesen Park besucht hatten, habe ich für Souvenirs hier noch nie einen Euro gelassen.) Wer wäre nicht verzaubert beim Anblick der großen, alten Bäume und der teilweise haushohen Rhododendren in den schönsten Farben, di