Freitag, 28. Mai 2021

Veränderungen

Als ich diesen Blog eröffnet hatte, war das Leben leicht und ich wollte Euch mit zu unseren pfälzischen Festen und vielen schönen Ausflügen nehmen.

Anfangs hat es auch wunderbar funktioniert. Und nun? Wir machen kaum noch Ausflüge, sondern verbringen unsere Freizeit meistens daheim. Eine Pandemie hat uns alle ausgebremst.

Deshalb fehlen mir momentan Ideen für Beiträge in diesem Blog. Eine Blog-Pause ist angesagt.



An meine treuen Leser/innen sage ich herzlichen Dank dafür, dass Ihr mich bei unseren Ausflügen begleitet habt. 

Liebe Grüße von der Pfälzerin


Mittwoch, 26. Mai 2021

Regenwetter - ideal für Leseratten

Die Pfingstfeiertage waren in diesem Jahr nass und kühl. Zum ersten Mal seit mehreren Jahren haben wir keine Ausflüge oder Reisen gemacht.

Ich wollte die Feiertage daheim verbringen, gemütlich mit einem Buch in der Hand, ohne Stress und Hektik. Selbst mein Garten konnte mich nicht locken. Den habe ich am Pfingstmontag nur für eine Stunde gesehen. Dann regnete es wieder und ich bin rein gegangen und habe mich wieder ins Buch vertieft.



Seit es in der Stadt einen öffentlichen Bücherschrank gibt, bin ich mehr als gut mit Lesestoff versorgt. Es ist für mich eine Leidenschaft, dort zu schmökern. Genauso viele Bücher wie ich mitnehme, stelle ich auch wieder dort ab.

Meine Büchersammlung von Jojo Mojes habe ich dort hingestellt und auch 'Herr der Ringe' und andere spannende Bücher haben inzwischen andere Leser mitgenommen. Ich bewahre meine Bücher nach dem Lesen nicht mehr auf, sondern stelle sie in einen öffentlichen Bücherschrank oder spende sie einem Campingclub für den Büchertisch am Vereinsheim.

Aus den Bücherschränken nehme ich Bücher mit, die ich wohl nie in einem Buchladen gekauft hätte. Zwei davon habe ich am Pfingstwochenende gelesen.



Ich begleitete Schwester Jordana auf einer Reise von Istanbul bis Jerusalem und habe dabei viel über die dortige Kultur kennengelernt.

Zuvor habe ich mit drei anderen Paaren den 14. Juli, den französischen Nationalfeiertag in der Normandie in einem Ferienhaus verbracht.

Anstatt mich über das nasskalte Wetter zu ärgern, habe ich mich in eine andere Welt in den Büchern verzogen. Beim Lesen kann ich die Zeit vergessen und mich in ein Buch so sehr vertiefen, dass ich um mich herum alles ausblende.

Schon als Kind habe ich gerne gelesen. Meine Mutter musste mich ständig suchen, weil ich mich mit der Schatzinsel, Karl-May-Büchern, Försters Christel oder dem Trotzkopf irgendwo verkrochen hatte und die Zeit beim Lesen vergaß. 

Ich kannte viele Verstecke, in denen ich ungestört lesen konnte.

Heute muss ich mich dafür nicht mehr verstecken. Seit die Kinder aus dem Haus sind, habe ich reichlich Zeit für mein Hobby.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Montag, 24. Mai 2021

Es ist wieder Oma-Opa-Tag

Am Samstag vor Pfingsten war unser kleiner Enkelsohn bei uns. Heute darf er wieder erzählen, was wir gemeinsam unternommen hatten.

Jonas:

Hallo zusammen, es war wieder ein schöner Tag bei Oma. Sie hatte bei meinem Besuch ein wenig schlechte Laune und sie erklärte mir, dass sie vom vielen Regen und Sturm etwas genervt sei.

Das verstehe ich gar nicht! Draußen bläst der Wind so herrlich, da möchte ich einfach raus. Es hat nachmittags auch nicht geregnet und ich mag die weißen Wolken am blauen Himmel.



Ich war ungeduldig und bin mit Opa schon mal losgelaufen. Die Oma braucht immer so lange, bis sie ihre Schuhe angezogen hat. Sie sucht erst den Schlüssel, dann ein Päckchen Papiertaschentücher, dann meinen Trinkbecher und und und ... . So viel Zeit habe ich heute aber nicht, um auf sie zu warten.

Wir sind zunächst um den Block herum zur Kirche gegangen.



Die schöne, grüne Wiese vor der Kirche ist mein Lieblingsplatz, denn hier kann ich herrlich den Hang herunter rennen. 

Inzwischen ist auch Oma angekommen. Mir ist heiß und ich zeihe meine Mütze ab und renne rüber zu den kleinen Rutschen.



Diese Spielgeräte gehören Leuten mit kleinen Kindern, die hier ein neues Haus gebaut haben. Die Frau hat zu Papa gesagt, dass ich hier auch rutschen darf.

Huh, ist das Gras hochgewachsen!

Die Oma sammelt meine neue Mütze ein, die  mir Mama gekauft hat. Gut, dass ich die Oma habe, sonst wäre meine Mütze verloren und die Mama müsste eine neue für mich kaufen.



Warum nur macht die Oma immer so viele Bilder?

Sie fotografiert blaue Blümchen auf der Wiese, die mich gar nicht interessieren.



Ich entdecke eine Pflanze, die größer ist als ich. Langweilig ...




Wir gehen weiter. Die Oma sagt, dass es ihr jetzt ein wenig besser geht und sie sich über den blauen Himmel freut. Ich höre ein Flugzeug und gemeinsam schauen wir so lange hoch, bis ich es entdeckt habe.
Brrrrrmmmm ... ich zeige mit meiner Hand, wie schnell es am Himmel fliegt.



Dann entdecke ich eine Wasserpfütze und möchte gleich rein laufen. Aber der Opa hält mich am Arm fest. Er sagt, dass er vergessen hat, mir die Gummistiefel anzuziehen und ich deshalb am Rand der Pfütze stehen bleiben muss.

Also sammeln die Oma und ich Steine und ich werfe sie ins Wasser. Das platscht herrlich!











Hurra, mein Stein platscht am lautesten. Ich habe den Opa nass gespritzt.

Dann vergesse ich, dass ich hier nicht rein laufen soll und gehe durch das Wasser. Die Oma quietscht so komisch, was meint sie denn? Achso, der Opa soll mich nicht ins Wasser lassen. OK, ich denke daran.

Wir gehen weiter und erreichen den Spielplatz.

Mit dem Opa backe ich einen Sandkuchen. Nach drei Minuten habe ich keine Lust mehr und möchte lieber auf die neue Rutsche ...




Huuuuiii, ich kann schon alleine rutschen. Opa fängt mich unten auf und hilft mir die Leiter hoch. Wieder und wieder und wieder rutsche ich. Die Oma schaut zu.




Dann laufe ich über die Wiese. Hinter den Sträuchern links auf dem Bild ist Oma's Garten.




Ich gehe gerne auf das blaue Motorrad. Die Oma macht brrrrrmmm, während ich kräftig wippe.
 Seht Ihr, wie feste ich schon kann?




Dann gehe ich klettern. Dieses Gerät ist uralt. Schon die Oma ist hier als Kind herum geklettert.




Auch das Karussell ist alt. Es geht aber immer noch gut und ich liebe es, mich hier zu drehen.



Dann sagt die Oma, dass  wir jetzt zu ihr nach Hause gehen. Ich habe auch keine Lust mehr, draußen zu sein. Ich bin müde und will nicht laufen. Oma hat meinen Trinkbecher vergessen und ich habe Durst.

Also setze ich mich auf den Boden und meckere ein wenig. Der Opa seufzt und sagt, jetzt ist es soweit, er wird bockig. Dann gehen Oma und Opa weiter, winken mir zu und sagen Tschüß.

Also nee, so geht das nicht. Ich stehe schnell auf und laufe ihnen hinterher. Ich will doch auch Kindertee und Kekse haben, bei der Oma daheim.

Macht es gut, Euer Jonas.



Anmerkung von der Oma: Auf diesem Spielplatz habe ich schon als Kind gespielt. Viele Spielgeräte wurden im Laufe der Zeit ausgetauscht, aber das Klettergestell und das Karussell stammen noch von früher. Wir lieben diesen Platz!

Liebe Grüße von der Pfälzerin