Am Samstag vor Pfingsten war unser kleiner Enkelsohn bei uns. Heute darf er wieder erzählen, was wir gemeinsam unternommen hatten.
Jonas:
Hallo zusammen, es war wieder ein schöner Tag bei Oma. Sie hatte bei meinem Besuch ein wenig schlechte Laune und sie erklärte mir, dass sie vom vielen Regen und Sturm etwas genervt sei.
Das verstehe ich gar nicht! Draußen bläst der Wind so herrlich, da möchte ich einfach raus. Es hat nachmittags auch nicht geregnet und ich mag die weißen Wolken am blauen Himmel.
Ich war ungeduldig und bin mit Opa schon mal losgelaufen. Die Oma braucht immer so lange, bis sie ihre Schuhe angezogen hat. Sie sucht erst den Schlüssel, dann ein Päckchen Papiertaschentücher, dann meinen Trinkbecher und und und ... . So viel Zeit habe ich heute aber nicht, um auf sie zu warten.
Wir sind zunächst um den Block herum zur Kirche gegangen.
Die schöne, grüne Wiese vor der Kirche ist mein Lieblingsplatz, denn hier kann ich herrlich den Hang herunter rennen.
Inzwischen ist auch Oma angekommen. Mir ist heiß und ich zeihe meine Mütze ab und renne rüber zu den kleinen Rutschen.
Diese Spielgeräte gehören Leuten mit kleinen Kindern, die hier ein neues Haus gebaut haben. Die Frau hat zu Papa gesagt, dass ich hier auch rutschen darf.
Huh, ist das Gras hochgewachsen!
Die Oma sammelt meine neue Mütze ein, die mir Mama gekauft hat. Gut, dass ich die Oma habe, sonst wäre meine Mütze verloren und die Mama müsste eine neue für mich kaufen.
Warum nur macht die Oma immer so viele Bilder?
Sie fotografiert blaue Blümchen auf der Wiese, die mich gar nicht interessieren.
Ich entdecke eine Pflanze, die größer ist als ich. Langweilig ...
Dann entdecke ich eine Wasserpfütze und möchte gleich rein laufen. Aber der Opa hält mich am Arm fest. Er sagt, dass er vergessen hat, mir die Gummistiefel anzuziehen und ich deshalb am Rand der Pfütze stehen bleiben muss.
Also sammeln die Oma und ich Steine und ich werfe sie ins Wasser. Das platscht herrlich!
Hurra, mein Stein platscht am lautesten. Ich habe den Opa nass gespritzt.
Dann vergesse ich, dass ich hier nicht rein laufen soll und gehe durch das Wasser. Die Oma quietscht so komisch, was meint sie denn? Achso, der Opa soll mich nicht ins Wasser lassen. OK, ich denke daran.
Wir gehen weiter und erreichen den Spielplatz.
Mit dem Opa backe ich einen Sandkuchen. Nach drei Minuten habe ich keine Lust mehr und möchte lieber auf die neue Rutsche ...
Dann sagt die Oma, dass wir jetzt zu ihr nach Hause gehen. Ich habe auch keine Lust mehr, draußen zu sein. Ich bin müde und will nicht laufen. Oma hat meinen Trinkbecher vergessen und ich habe Durst.
Also setze ich mich auf den Boden und meckere ein wenig. Der Opa seufzt und sagt, jetzt ist es soweit, er wird bockig. Dann gehen Oma und Opa weiter, winken mir zu und sagen Tschüß.
Also nee, so geht das nicht. Ich stehe schnell auf und laufe ihnen hinterher. Ich will doch auch Kindertee und Kekse haben, bei der Oma daheim.
Macht es gut, Euer Jonas.
Anmerkung von der Oma: Auf diesem Spielplatz habe ich schon als Kind gespielt. Viele Spielgeräte wurden im Laufe der Zeit ausgetauscht, aber das Klettergestell und das Karussell stammen noch von früher. Wir lieben diesen Platz!
Liebe Grüße von der Pfälzerin
Das Gras ist fast so hoch wie euer Enkel! Wir haben uns früher im hohen Gras einer Weide Tunnel und Verstecke gebaut. Dein Bild erinnert mich gerade daran :-) Einen schönen Tag hattet ihr da :-)
AntwortenLöschenAch herrlich hast du wieder diesen Tag mit deinem Enkel kommentiert und ich lachte dazwischen auf. Tolle Fotos sind das.. ich habe mich amüsiert danke dir!
AntwortenLöschenBei mir regnet es auch ständig und stürmt, warm ist es auch nicht!
Hoffe dass es bald mal wärmer wird dir noch eine schöne Woche!
Lieben Gruss Elke