Unser Sonntagsausflug führte uns auch diesmal wieder an den Rhein. Wir haben den Goldgrund zwischen Maximiliansau und Hagenbach erkundet.
Der Goldgrund ist ein Naturschutzgebiet direkt am Rhein. In dem 310 Hektar großen Gebiet sind naturnahe Waldbestände, landwirtschaftlich genutztes Grünland mit Obstbäumen und Sträuchern, sowie Altrheingewässer mit dichtem Uferbewuchs zu finden.
Nach zwei Tagen mit reichlich Regen wollten wir mal raus aus dem Haus und haben den warmen, trockenen Sonntag für diesen Ausflug genutzt.
Wir sind über Bad Bergzabern nach Hagenbach und von dort aus nach Maximiliansau gefahren. Mit dem Navi haben wir die Goldgrundstraße gesucht und auch problemlos gefunden. Sie führt bis fast zum Rhein. Kurz vor dem Schild, das eine Weiterfahrt mit dem Auto verbietet, findet man Parkplätze und kann zu Fuß weitergehen oder mit dem Rad fahren.
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Parkmöglichkeiten sind am Ende der Goldgrundstraße in Maximiliansau. |
Auf dem Rad- und Wanderweg war viel los. Dennoch muss man sich nicht in Menschenmassen bewegen, weil sich die Leute auf den Wegen durch das Gebiet und entlang des Rheines verteilen.
Wir haben allerdings nur einen kleinen Teil des Gebietes durchlaufen können. Mit einem Rad wären wir weiter gekommen, als zu Fuß.
Zuerst gingen wir einen Weg entlang an Wiesen mit Obstbäumen und Kühen. Leider endete dieser Weg an einem Altrheingewässer, so dass wir wieder umdrehen mussten.
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Grünland, so weit das Auge blicken kann, im Naturschutzgebiet Goldgrund. |
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Der Weißdorn (Craetaegus) hat viele leuchtende rote Früchte. |
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Eine Kuhherde weidet friedlich auf der ausgetrockneten Wiese. |
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Wir haben die Neugier der Tiere geweckt. Leider kann ich ihnen kein frisches Futter anbieten. |
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Am Ende des Weges stehen wir vor einem Altrheingewässer. |
Wir gingen zurück zum Hauptdeich und wählten dann einen anderen Weg durch die Wiesenlandschaft bis wir den nächsten Deich erreichten. Dahinter fließt der Rhein.
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Hier habe ich auch den kleinen Wiesenknopf (Sanguisorba minor) gefunden, der auch Pimpernelle genannt wird und ein beliebtes Küchengewürzkraut ist. |
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Auf der Stromleitung sammeln sich Schwalben. Sie werden in wenigen Tagen zu ihrem Vogelflug in den Süden aufbrechen. |
Nachdem wir den Deich überquert haben, sehen wir in der Ferne die Wörther Rheinbrücke.
Dann sind wir am Rhein angelangt.
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In dieser Richtung liegt Wörth mit der Rheinbrücke ... |
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... und auf der anderen Seite sehen wir das Rheinhafendampfkraftwerk von Karlsruhe. Das Kraftwerk wurde 1955 als Kohlekraftwerk erbaut und 1998 um ein Gas- und Dampf- kraftwerk ergänzt. |
Am Rheinufer gibt es einen Kiesstrand und ich laufe über ein kleine Treppe hinunter zum Wassersaum.
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Das Wasser ist sehr klar ... |
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... und spiegelt den blauen Himmel wieder. |
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Ein Schwan kommt angeschwommen und verscheucht mit lautem Zischen eine Familie mit Kleinkind, die sich am Wasserrand niedergelassen hatte. Mit ein bisschen Brot wurde das Tier beruhigt. |
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Am Ufer haben sich die Kratzbeeren ausgebreitet und ihr Laub leuchtet schon ziemlich rot, was den kommenden Herbst ankündigt. |
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Hier wächst auch eine Pflanze mit weißen Strahlenblüten. Es dürfte sich um das Einjährige Berufskraut (Erigeron annus) handeln. |
Was war das wieder für ein herrlicher Ausflug. Am Rhein war ich zuletzt im Frühsommer, als wir vergeblich versuchten, den Rheinauenweg weiter zu wandern. Tolle Bilder hast du auch wieder mitgebracht :-)
AntwortenLöschenWir sind gerne am Rhein. Hier ist es nicht überlaufen und man kann in Ruhe die Schiffe beobachten.
LöschenLG Ingrid
Das hat sich doch gelohnt den Ausflug zu machen und ich habe Bilder gesehen von einer Gegend die ich noch nie in Natura gesehen habe.
AntwortenLöschenL G Pia
PS: Kristina sucht heute Spaziergänge, https://kristinaschaper.de/monatsspaziergang-september
Wir haben keine lange Anfahrt zu dieser Region und machen daher gerne einen Ausflug dorthin.
LöschenLG Ingrid
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschenjetzt wäre mir beinahe dieser schöne Beitrag hier ausgekommen. Ich hatte seit Samstag totale Probleme mit der Leseliste ganz viele Blogs waren einfach nicht mehr aufrufbar und in mein Layout bin ich auch nicht mehr reingekommen aber jetzt seit heute geht alles wieder gottseidank!!
Ich bin immer ganz begeistert wenn ich so schöne idyllische Orte sehe.
Liebe Grüße
Kerstin und Helga
Ich habe bemerkt, dass in der vergangenen Woche etwas anders war als sonst bei den Blogs. Manche Kommentare konnte ich nur sehr Zeit verzögert posten.
LöschenGut, wenn nun alles wieder richtig funktioniert!
LG Ingrid