Donnerstag, 2. Februar 2023

Schneemänner auf Burg Hohenecken

Weil der Sonntagmorgen schon mit strahlendem Sonnenschein bei einem blauem Himmel begann, haben wir schon am Vormittag die Wanderschuhe angezogen und sind nach Hohenecken gefahren. Das ist ein Vorort der Stadt Kaiserslautern in der Südwestpfalz.



Unser Ziel an diesem letzten Sonntag im Januar war die Burgruine Hohenecken. Es gab tatsächlich eine Burg in unserer Nähe, die ich noch nicht besucht hatte. Das haben wir am Sonntag geändert.

Wollt Ihr mitkommen und von droben die schöne Aussicht auf das Landstuhler Bruch genießen? Wenn ja, benötigt Ihr feste Schuhe, denn der Boden ist noch gefroren und es könnte unterwegs glatt sein.




Wir parken an der Kirche in Hohenecken und von hier aus geht es auf dem Ritter-Reinhard-Weg den Berg hoch bis zur Burgruine, die herrlich im Sonnenschein auf dem Berg thront. Keine Angst, es ist nicht sehr weit. Diese kleine Strecke schafft bestimmt jeder, der halbwegs gut zu Fuß ist.




Der Weg schlängelt sich den Berghang hoch und wir freuen uns über den winterlichen Anblick des Waldes und der Umgebung.




Dann haben wir es geschafft und stehen vor der Burgruine im Sonnenschein. Von hier aus kann man im Winter, wenn die Bäume nicht belaubt sind, bis zum Landstuhler Bruch schauen, einer Talsenke und Moorniederung zwischen dem Haardtgebirge und dem Nordpfälzer Bergland. 




Wir steigen nun vorsichtig auf den Stufen hoch zur Oberburg. 




Die Wehr- und Wohnanlage dieser Stauferburg wurde 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört und nur wenige Teile davon blieben erhalten, beispielsweise eine 11 Meter hohe Schildmauer und ein Rest des fünfeckigen Bergfriedes. (Quelle: Informationen der Burgenverwaltung des Landes Rheinland-Pfalz).












Wir sehen kleine Schneemänner, die jemand vor uns gebaut hat. Natürlich bauen auch wir einen kleinen Schneemann und ich habe mir mit dem Bildbearbeitungsprogramm einen kleinen Scherz erlaubt und den Schneemännern Gesichter gegeben.
























Wir schauen uns in den alten Mauern um und genießen die schöne Aussicht über das Landstuhler Bruch. Es war herrlich, die Sonnenstrahlen im Gesicht zu spüren.

Dann ging es wieder runter auf das Plateau des 376 Meter hohen Schloßberges. 






Wir werfen einen letzten Blick zurück auf die Ruine ...





... Ehe wir auf dem Weg zurück zum Ort laufen, schauen wir noch nach den Ziegen. Ein strenger Geruch verrät den Besuchern, dass hier Weidetiere leben. 

Seit dem Jahr 2016 beweiden Ziegen den Berghang. Sie halten ihn frei von niedrigem Bewuchs und werden laut einer Informationstafel vom Förderverein der Burg unterstützt.





Das war an diesem Tag aber noch nicht alles, was wir gesehen haben. Mehr darüber verrate ich im nächsten Beitrag. 

Liebe Grüße von der Pfälzerin

6 Kommentare:

  1. Guten Morgen
    bei so einem schönen Wetter macht es auch Spaß zu wandern.
    Das mit den Ziegen ist gut und das wird ja mittlerweile viel gemacht, natürliche Rasenmäher sage ich immer dazu.
    Die Schneemänner lustige Idee.
    Die Pfalz würde sich auch als kleine Auszeit für uns anbieten.

    Gruß
    Hannelore

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    1. Wir sind froh, diesen Ausflug gemacht zu haben. Denn nun ist der Schnee geschmolzen und die Natur wieder grau und braun.
      LG Ingrid

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  2. Was für eine schöne Tour und der kleine Schneemann ist ja witzig. Eine tolle Burg mit herrlichen Aussichten auf die Gegend.

    Liebe Grüße
    von Anke

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    1. Es war ein schöner Tag, der die Seele streichelte.
      LG Ingrid

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  3. Ein Ritterweg hinauf zur Burg. Wie toll. Sowas gibt es bei uns in Waldkirch auch :-) Das war wieder ein sehr schöner Ausflug. Ich habe dich gerne begleitet und bin ein bisschen neidisch, auf euren Sonnenschein.

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    1. Leider war die Sonne nur an diesem Sonntag da. Danach hatten wir wieder Sturm und Regen.
      LG Ingrid

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