Der Monat März geht zu Ende. Die Tage sind milder, heller und länger geworden. Diesmal nehme ich Euch mit zu einem Rundgang durch den Wald um unser Dorf. Es ist Vormittag und ich weiß nicht, ob es bald regnen wird. Jedenfalls bläst der Wind ziemlich kräftig, als wir die letzten Häuser verlassen und in den Wald eintauchen.
Hier haben im Februar Forstarbeiter Bäume gefällt und sie am Wegrand gelagert. Um die Natur zu schonen und Vögeln das Nisten zu ermöglichen, werden ab März keine Baumfällarbeiten mehr durchgeführt. Der Wald ist wieder still geworden.
Die Monokulturen werden bald Vergangenheit sein, denn das Amt für Landesforsten achtet darauf, dass nach den Holzfällarbeiten beim Aufforsten Mischwälder entstehen.
Wir wandern auf dem weichen Weg durch unterschiedliche Waldstücke. Mal passieren wir Monokulturen mit Kiefern, mal Mischwald mit Laub- und Nadelhölzern.
Herrlich, diese Ruhe hier im Wald. Man hört nur das Rauschen des Windes, der die Baumwipfel schüttelt. Es tröpfelt ein wenig, hört aber bald auf und dann kommt auch die Sonne zum Vorschein.
Es ist ärgerlich, dass man mitten im Wald Schilder aufhängen muss, damit die Leute daran erinnert werden, keinen Müll zu hinterlassen.
Wir erreichen eine Waldlichtung und sehen viele grüne rosettenartige Pflanzen. Hier handelt es sich um Fingerhut (Digitalis), der sehr giftig ist und im Juni blüht. Im ersten Jahr wachsen diese Rosetten und im Jahr darauf erscheinen die hübschen Blüten.
Ich entdecke einen der zahlreichen Zwillingsbäume. Warum gabeln sich so die Bäume? Auch dies ist ein Rätsel für mich.
Wir entdecken Wohnungen für Vögel. Sie geben mir kein Rätsel auf, denn ich weiß, dass sie vom örtlichen Vogelschutzverein aufgehängt wurden.
Die Sonne kommt hervor und uns wird angenehm warm. Wir genießen das angenehme Schweigen des Waldes. Beim Waldbaden verschwinden quälende Gedanken, der Kreislauf erholt sich und der Blutdruck wird gesenkt. Dies ist wissenschaftlich bewiesen.
Wir verlassen den Hauptweg und folgen einem schmalen Pfad durch ein lichtes Waldstück, das vom Sturm arg gebeutelt ist. Hier liegen abgebrochene Bäume kreuz und quer herum. Wir steigen vorsichtig darüber und folgen weiter dem sich schlängelnden Pfad.
Dann erreichen wir den Waldrand und können über die Häuser bis zum Burgberg blicken.
Liebe Grüße von der Pfälzerin
Schön war es dein Rundgang und vieles zu entdecken. Ein schöner Ort bei dir. Die Ungeduld kann ich verstehen.Bei mir stürmt es schon wieder aber die Sonne ist da.
AntwortenLöschenLieben Gruss Elke
Im Wald ist es einfach herrlich, man kann so wunderbar Kraft tanken, mir geht es ähnlich wie Dir und ich liebe die Ruhe. Deine Impressionen haben mir sehr gefallen ...
AntwortenLöschenEin schönes Wochenende
wünscht Dir
Anke
Oh ja, so ein Spaziergang im Wald tut einfach immer so gut. Vielen Dank für's mitnehmen.
AntwortenLöschenWie schön, dass man endlich vermehrt weg kommt von der Monokultur im Wald. Ein Mischwald ist einfach viel besser für die Natur.
Liebe Grüsse
Esther
Schön und einfach beruhigend ist so ein Spaziergang durch den Wald, schade dass man selbst dort mit Plakaten den Menschen sagen muss was sich gehört und was nicht !!! Das Foto mit den Wolken und der durchblickenden Sonne ist wunderbar gelungen.
AntwortenLöschenLiebe Wochenendgrüße
Kerstin und Helga
Was eine schöne Runde durch den Wald. Manches ist mir dort auch immer noch ein Rätsel. Und das ist gut so. Solche Schilder findet man hier auch gelegentlich. Wirklich schade, dass sie gebraucht werden.
AntwortenLöschenein schöner Spaziergang durch den Wald..
AntwortenLöschenaber man sieht doch wie geschädigt er ist
hoffenlich wachsen gesunde Bäume nach
liebe Grüße
Rosi