Freitag, 17. April 2020

Frühling auf der Höhe bei Kettrichhof im Pfälzer Wasgau

Im Frühling schmückt sich die Höhe bei Kettrichhof mit einem prachtvollen Blütenkleid.



Wir waren auf der Heimfahrt von Stephanshof im Tal, herauf auf die Höhe bei Kettrichhof und von hier aus weiter in Richtung Pirmasens.

Die kleine Bauernsiedlung Kettrichhof, eine Annexe der Gemeinde Lemberg, besteht aus nur zwei Straßen. Eine davon ist eine Durchgangsstraße in Richtung Pirmasens.

Kurz hinter dem Ort bewunderte ich ein blühendes Rapsfeld.












Wir sind kurzerhand abgebogen in Richtung eines Wanderparkplatzes zum Waldhaus "Drei Buchen", um die blühende Landschaft zu bewundern.

























Mir fällt auf, dass ich an den Kirschblüten keine Insekten sah. Nichts summte, das macht mich nachdenklich. Wo sind all die Bienen, Wespen und Hummeln geblieben, die bei der Befruchtung fleißig mithelfen?




















1985 wurde ein großer Sendemast am Ortsrand errichtet, der weithin sichtbar ist. 





Bei der Weiterfahrt in Richtung der Stadt Pirmasens habe ich vom fahrenden Auto aus eine Aufnahme gemacht. Man hat von hier aus einen herrlichen Blick auf den Pfälzer Wasgau mit seinen lieblichen Hügeln.




Eingebettet in ein Hochtal, liegt die Gemeinde Lemberg, zu der unter anderem die Annexe Kettrichhof und der Stephanshof gehören.
Zum Hauptort mit ca. 4.500 Einwohnern gehören auch noch weitere Annexen, nämlich Rodalberhof, Langmühle und Glashütte.

Die Gesamtfläche des Ortes Lemberg misst ca. 5.800 Hektar und 90 % davon sind mit Wald bewachsen. Dieser Wald wurde bis ins späte Mittelalter kaum genutzt. Es gab hier früher nur Schweinehirten und Köhler. Und ganz früher sogar Kelten.

Quer durch die Lemberger Gemarkung verläuft eine Wasserscheide zwischen Rhein und Mosel. Ein Teil des Wassers fließt über Lauter, Queich und Speyerbach nach Osten, direkt dem Oberrhein zu. Der andere Teil des Wassers aus dem westlichen Pfälzerwald fließt über Blies, Saar und Mosel zum Mittelrhein.


Im Hintergrund ist der Ort Lemberg zu erkennen, der sich in ein Hochtal des Pfälzer Wasgau schmiegt.

Wen wundert es, dass sich auch früher hier die Kelten wohlgefühlt haben. Man findet immer wieder bei Ausgraben Spuren von keltischer Besiedlung. Bei Kettrichhof hat man sogar drei Hünengräber in einem Waldstück entdeckt.

🌄

Schön ist die Frühlingszeit und das Blühen der Obstbäume dauert leider nur wenige Tage. Dass wir es jetzt an Ostern genießen konnten, war herrlich.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

5 Kommentare:

  1. Guten Morgen liebe Ingrid,
    herrliche Bilder von den gelben und weißen Blütenträumen hast Du mitgebracht! Herzlichen Dank dafür! Hoffen wir, daß genug Bienen, Hummeln und andere Bestäubungshelferlein kommen werden!
    Ich wünsche Dir einen schönen Tag und einen guten Start in ein herrlich sonniges Wochenende!
    ♥️ Allerliebste Grüße, paß gut auf Dich auf und bleib gesund,Claudia ♥️

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  2. Da hat sich der Abstecher super gelohnt und wir haben auch etwas davon mit den farbenprächtigen Bildern.
    L G Pia

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  3. Ich gehe auch gleich zu einem Rapsfeld.
    Liebe Grüße
    Luisa von http://www.allaboutluisa.com/

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  4. Uns ist auch schon aufgefallen, dass es dieses Frühjahr weniger zu summen scheint in der Natur. Ich hoffe, das täuscht nur. Einzig die große Wespe, die uns täglich auf dem Balkon besucht, an unserem Sichtschutz Baumaterial klaut und sich brennend für die Rollladenkästen interessiert, beschert uns ein regelmäßiges summen und brummen. Aber da wir sie nicht in den Kästen haben wollen, müssen wir da jetzt ziemlich aufpassen.

    Rapsfelder sehe ich hier im badischen gar nicht so oft. Ich kenne die großen gelben Flächen eher aus dem Sauerland und Nordhessen. Euer Abstecher hat sich echt gelohnt.

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  5. herrliche Bilder ..
    da es nicht mehr so viele Bienen gibt verteilen sie sich wohl mehr
    ich hoffe auch dass genügend da sind

    liebe Grüße
    Rosi

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