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Liebenswerte Herzogstadt Zweibrücken

In noch nicht mal einer halben Stunde fahren wir über die Autobahn nach Zweibrücken.



Die Stadt ist bekannt für ihre Rosen. Es gibt hier den bekannten Rosengarten Zweibrücken, nahe dem Gestüt und einen weniger bekannten Wildrosengarten beim Hotel Fasanerie.

Das Landgestüt Zweibrücken ist ein Traditionsbetrieb mit einer 260jährigen Historie. Hier werden nicht nur Pferde gezüchtet, sondern es finden auch regelmäßig Pferderennen statt.

Zweibrücken wird als Stadt der Rosen und Rosse bezeichnet.

Wir sind diesmal in der Herzogvorstadt unterwegs, die an das Gelände am Schloss, sowie das Gestüt und die Fußgängerzone angrenzt. Sie gehört zu dem ältesten, noch erhaltenen Teil der Stadt. 
Um 1770 wohnten hier die Beamten des Herzogs und auch seine Kammerdiener und Hofgärtner.
Inzwischen wurde alles renoviert und präsentiert sich modern und offen.




Der Schwarzbach wurde eingefasst und ins Stadtbild mit Brücken und Treppenanlage integriert. Entlang dem Bach blühen unzählige Rosensträucher.
Auch meine allerliebste Duftrose ist hier zu finden. Es ist die Rose 'Compassion', die einen wunderbaren, fruchtigen Duft verströmt. 



Ganz neu sind in diesem Jahr Pflanzkübel, die mit Kräutern und Gemüsepflanzen bestückt sind. Sie gehören zur Kampagne "Essbare Stadt Zweibrücken".



Viel braucht es nicht, um Passanten eine Freude zu machen. Einige Pflanzkübel, Gemüsepflanzen und ein bisschen Pflege. Dann kann man hier was ernten. Wenn nicht Vandalen die Pflanzen zerstören, was leider ganz oft in Städten so passiert.




Der Hallplatz gehört noch mit zur Vorstadt und ist der Beginn der Fußgängerzone. Hier befindet sich unsere Lieblings-Eisdiele (Wir haben in fast jeder Stadt einen Favoriten, denn mein Mann liebt Eis über alles). Schön, dass sie wieder geöffnet sind. Aber zum Sitzen im Freien war es uns an diesem Tag Ende Mai doch zu kühl. Deshalb haben wir uns nur ein Eis in der Waffel gekauft, das wir beim spazieren gehen mit Genuss aufgeschleckt haben.

Die Skulptur des Schweinehirten am Rande des Hallplatzes mit den niedlichen Schweinen soll an frühere Zeiten erinnern. Hier war wohl mal ein Schweinemarkt.
Vor allem Kinder lieben die Ferkelchen aus Bronze, auf die man sich setzen kann.






Mich hat ein bunt bemalter Verteiler-Kasten fasziniert. Ob es schön ist, kann ich nicht mal sagen. Aber auf jeden Fall ist er nicht langweilig.

Dies war nur ein kleiner Bummel durch Zweibrücken. Vom Schloss habe ich keine Bilder gemacht, weil es derzeit von einem Baugerüst eingerahmt ist. Hier wird fleißig saniert.

Und ich habe auch nicht die unzähligen Krähen fotografiert, die zwischen Festhalle, dem Landgestüt und der Herzogvorstadt zu Hunderten auf den Bäumen neben den Alleen leben. 

Das ist ein lautes Gekrächze und am besten lässt man einen Schirm aufgespannt, wenn man durch die Allee geht. Es fällt nämlich öfter was herunter.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

PS: Diese Bilder stammen von dem letzten Besuch in Zweibrücken Ende Mai. Demnächst fahren wir wieder hin und dann bringe ich Vergleichsbilder mit.

Kommentare

  1. wie schön..

    meine Mutter war öfter in Zweibrücken zu Rosenkongressen
    und ich bin immer am überlegen ob ich auch einmal dort war
    ich erinnere mich an eine Altstadt
    und eine Brücke über ein Flüsschen an dessen Ufer ein Park mit Rosen war
    da ich aber nie wieder dort war weiß ich nicht ob es stimmt

    liebe Grüße
    Rosi

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    1. Das war der Rosengarten von Zweibrücken, liebe Rosi. Er liegt gleich neben dem Schwarzbach, in der Nähe des Pferdegestütes.
      An den Rosentagen ist Zweibrücken quasi überfüllt. Deshalb findet man mich bei Veranstaltungen dort nicht.
      Die schöne Altstadt besuchen wir öfter mal.
      LG Ingrid

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  2. Da wa rich noch nie in dieser Gegend deswegen ist e sum so mehr spannend wie es dort aussieht.
    Die Kampagne "Essbare Stadt Zweibrücken" ist toll und schön bepflanzt alles. Die Skulpturen des Schweinehirten ach wie süss das ist. Ich liebe so was!!! Der Verteilerkasten ist schön angemalt. Och jee so viele Krähen , bei uns sind es die Dohlen und Möwen. Danke für deinen Bericht von diesem schönen Zweibrücken und bin schon gespannt wenn du wieder mal dort bist!
    Schönes Wochenende wünsche ich dir!
    Lieben Gruss Elke

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    1. Dankeschön Elke. Ja, Zweibrücken liegt fast an der Deutsch-Französischen Landesgrenze. Das ist von Euch aus am anderen Ende unseres Staates.
      Es ist eine liebenswerte Stadt, in die wir gerne zum Bummeln fahren.
      LG Ingrid

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  3. Die Kampagne "Essbare Stadt" finde ich total toll. Sowas sollten sie hier auch machen. Aber wahrscheinlich wären hier zu viele "Querulanten". Den jungen Baum, den sie vor einigen Wochen im Park gepflanzt hatten, hat man am Wochenende auch einfach abgesägt und ihn teilweise wohl für ein Lagerfeuer missbraucht. Unmöglich sowas :-(

    In Zweibrücken war ich noch nie. Die Stadt sieht mit den vielen Rosen echt toll aus.

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