Direkt zum Hauptbereich

Wissembourg im Mai

Ich liebe diese Stadt am Flüsschen Lauter im französischen Département Bas-Rhin. 

Für den heutigen Bericht gehen wir zurück zum Mai 2018.


Damals bummelten wir unbeschwert durch die historische Altstadt von Wissembourg.









Das Maison du Sel, zu deutsch Salzhaus. Es ist eine Sehenswürdigkeit im historischen Zentrum der Stadt.
Es ist allerdings kein Museum, sondern ein ganz normales Wohnhaus.
Früher diente es unter anderem als Krankenhaus, als Schlachthaus, als Salzhaus und als Lager.




An warmen Tagen kann man hier im Garten des Gasthofes sitzen und elsässische Küche genießen.
















Interessantes zu dieser Stadt: Die Geschichte geht zurück bis zum Mittelalter. Der deutsche Name lautet Weißenburg und die Stadt gehörte früher auch zu Deutschland. Weißenburg war eine selbstständige Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich.
Seit 1945 gehört die Stadt zu Frankreich. Dank der offenen Grenze ist es (eigentlich) für uns kein Problem, in wenigen Minuten von der Kurstadt Bad Bergzabern rüber nach Wissembourg zu fahren.
Wenn die Grenze nicht wegen der Corona-Pandemie gesperrt ist, so wie jetzt.

Für uns führt die kürzeste Route in den Schwarzwald durch ein Stück von Frankreich. Dabei passieren wir dann auch Wissembourg.

Wissembourg, umrahmt von blühenden Wiesen.

Ich sehne mich nach dem Ende der Beschränkungen und hoffe, dass wir bald wieder rüber zu den Nachbarn nach Grand Est in Frankreich fahren dürfen.

Frühlingsgrüße von der Pfälzerin

Kommentare

  1. Ein wunderschöner Beitrag zum Nachbar Frankreich wie es ausschaut, alles was anders ob die Blumenbeeten oder die Häuser. Ja, mal schauen wie es weiter geht gerade in Frankreich!
    Die Sehnsucht ist da und darf bleiben auch in dieser Zeit!
    Lieben Gruss Elke

    AntwortenLöschen
  2. Was für ein niedliches Örtchen. Wir hoffen auch, dass man bald wieder über die Grenze kann, denn wir haben noch ein paar Wandertouren, die wir gerne im Elsass machen möchten.

    AntwortenLöschen
  3. Die Tulpen sind ja wunderhübsch, liebe Ingrid und ich finde die beschrifteten Fensterläden bzw. die Tafeln darauf so toll!
    Oh Mann, sogar die Grenze ist bei Euch gesperrt. Auf Dauer wird man solche Maßnahmen nicht aufrecht erhalten können, dann wird es uns allen sehr viel schlechter ergehen. Und die nächste Pandemie kommt bestimmt ... jedes Mal geht solch ein Shutdown nicht, das müßte allen eigentlich klar sein.

    Liebe Grüße
    Sara

    AntwortenLöschen
  4. ahh.. schööön
    da war ich auch schon
    ein wundervolles Städtchen
    danke für die schönen Bilder und Erinnerungen

    liebe Grüße
    Rosi

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Besuch bei den meckernden Damen in Obersteinbach

Am vergangenen Wochenende gab es rein gar nichts zu meckern. Das Wetter war sonnig und warm. Gemeckert haben nur die Ziegen in der Ferme du Steinbach in Frankreich, denn wir haben den Ziegenbauernhof besucht und Nachschub an Ziegenfrischkäse gekauft. Schon alleine die Fahrt durch die frühlingshafte Natur war ein Genuss. Gut, dass wir schon gegen 10 Uhr losgefahren waren, denn noch war es in der Ferme (Bauernhof) ruhig.  Die Ferme du Steinbach, malerisch am Ortseingang gelegen. Der Hofladen ist auch sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Nachdem ich eingekauft hatte, verstaute Herr Pfälzer den Frischkäse in der Kühlbox im Kofferraum des Autos und wir gingen rein in den Ziegenstall, der für Besucher offen ist. In dem hellen, sauberen Stall fühlen sich die Tier sichtlich wohl. Das Melken war schon erledigt und die Melkstände wurden gereinigt. Durch eine Glasscheibe kann man zuschauen, wie die Ziegenmilch verarbeitet wird. Die Ziegenkäserei funktioniert wie eine gläserne Fabrik; man kann dur

Seltsame Funde am Wegesrand

An den Regentagen der vergangenen Woche hatte ich Zeit, um die Bilder meiner Ausflüge zu sortieren und zu bearbeiten. Wenn ich wandere oder spazieren gehe, so achte ich meistens auch auf den Wegesrand. Oft entdecke ich kleine Naturschätze, aber auch viel Unrat. Löwenzahnblüte mit Biene. Ein Riesenbestand der Roten Taubnessel, aber alle Blüten ohne Insekten. Wo sind diese denn in diesem Jahr geblieben? 😟 Knoblauchsrauke, deren Blätter essbar sind. Ein leeres Schnirkelschneckenhaus, das mit nach Hause zu meiner Schneckenhaussammlung ging. Alter Dosenhopf. Kleiner Schluckspecht. Hülle eines Gemeinen Rotzlings. Seltsamerweise steht darauf 'Luft'. Ein bisher noch unbekannter Fund. Er ist aus Styropor und wahrscheinlich handelt es sich um einen von der Witterung gebeutelten Tennisball. Ich frage mich immer wieder: "Warum werfen die Menschen einfach ihren Müll in die Natur?"  Man kann doch alles einpacken und daheim entsorgen. Die kleinen Schnaps-Püllchen passen nach dem Tr

Der Frühling hat begonnen - Blütezeit an der Alten Landstraße

Der Frühling hat nun auch auf dem Kalender begonnen. Am 20. März war Tag- und Nachtgleiche. Seither werden die Tage wieder länger und wärmer. Das milde Wetter hat mich am Nachmittag raus in die Natur gelockt. Diesmal bin ich ein Stück weit auf der Alten Landstraße gelaufen, die ab dem Ortsausgang in Richtung der 5 Kilometer entfernten Stadt führt. Der Waldrand und die Wiesenflächen sind voller blühender Schlehensträucher. Den betörenden Blütenduft roch ich schon von weitem. Weil die Sträucher nicht dicht gedrängt wachsen, haben sie teilweise üppige Ausmaße angenommen. In den Baumkronen wuselte es von Bienen und Hummeln und das Gebrumme war Musik für meine Ohren. Nach einer Weile verließ ich die asphaltierte Straße und bog auf einen Waldweg ein. Ein Rundweg führte mich durch den Wald, der erste Anzeichen von Grün aufweist. Vereinzelt haben Sträucher schon grüne Blättchen. Es geht ab jetzt alles rasend schnell. Unter den Sträuchern schneite es weiße Blütenblätter, denn der Höhepunkt der