Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom Juli, 2021 angezeigt.

Exkursion durch die Stadt - Kaffeetreppe und Schäferstraße

Projekt 'Essbare Stadt'; hier Anlagen in der Schäferstraße. Es sind Sommerferien in Rheinland-Pfalz, aber ich muss arbeiten. Zu Beginn der Woche in der Mittagszeit, nachdem ich im Büro fertig war, lief ich in die Fußgängerzone, um eine Besorgung zu erledigen. Dort war ich seit dem Oktober 2020 nicht mehr. Einige Geschäfte sind nicht mehr da und viele Läden stehen leer. Das ist für mich ein trauriger Anblick. Nachdem ich meinen Einkauf getätigt hatte, wollte ich mich hier nicht weiter aufhalten. Ich beschloss, über die Kaffeetreppen hinab zur Schäferstraße zu laufen und dort noch einen neu eröffneten Second-Hand-Laden zu besuchen. Über die Kaffeetreppen bin ich schon jahrelang nicht mehr gegangen. Sie verbinden die Bahnhofstraße an der Einmündung zur Fußgängerzone mit der Schäferstraße, einer der wichtigsten Durchfahrtsstraßen der Stadt. Wie kam die Kaffeetreppe zu ihrem Namen? Hier unterhalb der Treppe wohnte früher ein reicher Bauer, der es sich leisten konnte, echte Kaffeeboh

Betroffenheit

Das Hochwasser im Norden von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ist eine der schlimmsten Katastrophen, die man sich vorstellen kann. Heftige Regenfälle in dieser Woche haben harmlose Flüsse und Bäche zu reißenden Fluten ansteigen lassen, die ganze Ortschaften überflutet haben.  Noch sind die Aufräumarbeiten in vollem Gange. Auch aus unserem Ort sind Feuerwehrleute und Mitglieder des Technischen Hilfswerkes in die Eifel gefahren, um zu helfen. Wir kennen die Region dort von Ausflügen und durchfuhren mehrmals die Eifel auf unserem Weg an die Nordsee.  Mein Mitgefühl gilt allen Menschen, die bei dieser Flutkatastrophe Angehörige, Haus und Hab und Gut verloren haben. Ich bin sehr betroffen. Traurige Grüße von der Pfälzerin

Oase der Stille mitten in der Stadt - Stadtpark Alter Friedhof

In der Zeit von 1973 bis 1976 wurde der Alte Friedhof  in einen Stadtpark umgewandelt. Bestattungen finden seitdem nur noch auf dem neueren Waldfriedhof am Stadtrand statt. Dabei wurden viele alte Grabstätten, teilweise aus dem Zeitraum um 1800, erhalten und in den Park integriert. Dies ist ein Stadtteil, in den ich selten komme. Aber in dieser Woche hatte ich einen Friseur-Termin und mein Weg führte mich mitten durch den Park. Ehe ich den Haupteingang am Carolinensaal erreiche, muss ich den stillen Park durchqueren. Ich parke genau auf der anderen Seite, weil man dort immer freie Parkplätze findet.  Unter dem Blätterdach der alten Bäume ist es schattig und still. Es ist eine grüne Oase mitten in der Stadt. Am Mittwoch schien nach einigen Regentagen mal wieder die Sonne und mir machte deshalb das Flanieren im Park doppelt soviel Freude. In die Sandsteinmauer, die den Park umschließt, wurden alte Grabplatten eingemauert und sogar ein hoher Grabstein integriert. Gut, dass man sie nicht e

Essbare Stadt mit Bienenfutter-Automaten - Pirmasens

Unsere Stadt punktet in diesem Sommer nicht nur mit dem Programm "Essbare Stadt", sondern trägt auch noch ihren Teil zu einer Insekten-Vielfalt hinzu. Es gibt vor dem Rathaus am Exerzierplatz in Pirmasens einen ehemaligen Kaugummi-Kasten, aus dem man sich für 50 Cent ein Döschen mit Samen ziehen kann. Daraus wachsen dann bienenfreundliche Pflanzen, wenn man sie aussät. Diese Aktion entstand aus einer Initiative des Jugendstadtrates. Es geht ganz einfach: 50-Cent-Münze einwerfen, wiederverwertbare Kapsel mit Samen entnehmen und aussäen. Die leeren Kapseln werden wieder zurückgenommen und händisch von Menschen mit Unterstützungsbedarf neu befüllt (Zitat von der Internetseite der Stadt ). Welche Samen genau in den Kapseln sind, weiß ich leider nicht. Es sollen zwei unterschiedliche Sorten von bienenfreundlichen Samenmischungen sein. Leider habe ich es nicht geschafft, selbst in die Stadtmitte zum Rathaus zu gehen. Der Garten, die Arbeit im Büro und daheim, sowie unser Enkelkind