Sind sie nicht wunderschön, diese blühenden Zierkirschbäume?
Man fühlt sich wie im Rausch, wenn man durch die Allee mit den Japanischen Blütenkirschen (Prunus serrulata) läuft und der Himmel strahlend blau und die Luft angenehm warm ist.
Manche Sorten blühen schon Ende März, andere im April oder Mai.
Stört mich nicht in meinen Träumen
(22. August 1836, Hoffmann von Fallersleben)
Stört mich nicht in meinen Träumen
Laßt mich, wie ich will, genießen.
Laßt mich ruhen, laßt mich lauschen
und im Schau'n die Zeit verbringen!
Laßt mich unter Blütenbäumen
Sehen, wie die Quellen fließen,
Hören, wie die Blätter rauschen
Und die Vögel lieblich singen!
Sagt, was soll ich sonst beginnen?
Sagt, was soll ich mehr gewinnen?
Laßt mich unter Blütenbäumen
So im Schau'n die Zeit verbringen!
Laßt mich ruhen, laßt mich lauschen,
Laßt mich, wie ich will, genießen
Stört mich nicht in meinen Träumen,
wenn ich unter Blütenbäumen
Meine Zeit so will verbringen.
Dieses Gedicht von Hoffmann von Fallersleben habe ich zufällig entdeckt und fand es zu meinen Aufnahmen von diesem Tag passend.
Wir sind am vergangenen Sonntag wieder mal in Annweiler am Trifels, der romantischen Stauferstadt im Landkreis Südliche Weinstraße, gewesen..
Dorthin habe ich Euch schon öfter mitgenommen.
In der Nacht zuvor wurden die Uhren auf Sommerzeit eingestellt. Der Tag wirkte auf mich ein wenig verschoben. Mit der Zeitumstellung wurden wir regelrecht in einen Frühsommertag katapultiert.
Bis zum frühen Nachmittag waren wir im Garten, hatten den Grill angefeuert und lecker gegessen.
Danach bekamen wir Lust auf den ersten Eisbecher der Saison und sind hierher nach Annweiler gefahren. Auf dem Marktplatz befindet sich eine italienische Eisdiele mit Sitzplätzen im Freien.
Nach dem Flanieren durch die Allee der blühenden Bäume hatten wir den Rathausplatz erreicht.
Das Eiscafe war gut besucht, aber wir fanden einen Tisch für uns im Freien. Könnt Ihr Euch vorstellen, wie lecker der Walnuss- Eisbecher geschmeckt hat?
Danach schlenderten wir noch ein wenig durch die Stadt.
Hier am Rathausplatz steht auch die protestantische Stadtkirche. |
Aus der offenen Tür erklangen die Klänge eines Orgelspieles. Wir lauschten eine Weile und gingen dann weiter. |
Ein Brunnen oberhalb der Kirche. |
Durch eine schmale Gasse gelangten wir in die Gerbergasse und dann in die Wassergasse in der historischen Altstadt.
Die restaurierte Stadtmühle war ursprünglich eine Getreidemühle und später zur Stromerzeugung umgebaut. Heute ist das gläserne Mühlenhaus ein Freilichtmuseum. |
Keine Dekoration, dies ist eine echte Ente. |
Wunderschöne Fachwerkhäuser neben der eingefassten Queich. |
Wir sind in der Brunnengasse am sogenannten Schipka-Pass angekommen. Es schaut hier aus wie im Mittelalter.
Diese alte Aufnahme habe ich von einem Plakat abfotografiert. |
Durch den Schipka-Pass blickt man auf einen neuen Teil der Stadt. |
Einmal umgedreht schaut man auf die Altstadt mit den Fachwerkäusern und den Queich-Brücken. |
Hier dreht sich noch ein Mühlrad. Es gehört zum Heimatmuseum. |
Das Wasser rauscht und das alte Mühlrad dreht sich langsam und stetig. Das wirkt sehr beruhigend und entspannend. Auf lauschigen Bänken kann man sich ausruhen und die Stimmung genießen.
Hinter dem Schipka-Pass beginnt der moderne Teil der Stadt. An den sonnigen Queichtreppen herrschte Trubel. Kinder lachten und tobten herum, während die Erwachsenen gemütlich saßen und die Sonne genossen.
Wir schauen hoch zur Burg Trifels und verabschieden uns von unserer Lieblingsstadt. Es wird Zeit für die Heimfahrt.
Nun ist es vorerst vorbei mit dem schönen Wetter. Es hat in der vergangenen Nacht geregnet und das ist gut, denn die Natur braucht die Feuchtigkeit dringend. Bis zum Wochenende wird es wieder kalt und es können Schnee- und Graupelschauer auftreten. Der April kündigt sich so launisch an, wie sein Ruf es verlangt.
Liebe Grüße von der Pfälzerin
Diese Zierkirschen sind ein Traum, aber auch die Altstadt gefällt mir sehr. Ein sehr schöner Ausflug, vielen Dank für die Impressionen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
von Anke,
die sich über den Regen in der Nacht auch sehr gefreut hat ...
Auch hier blühen viele rosa Bäume und wir waren in den letzten Tagen viel draußen, um das Blütenmeer zu bewundern. Teile von Annweiler erinnern mich optisch an Colmar im Elsass. Ich liebe diese alten Städtchen und mittelalterlichen Stadtkerne sehr. Vielen dank, dass ich dich wieder virtuell begleiten konnte.
AntwortenLöschenHerrlich herrlich herrlich liebe Ingrid. Was für ein schöner Ort und tolle Häuser das mag ich ja sehr gerne und dann auch noch diese wunderschönen Blütenträume und der Blick auf die Burg♥ Danke für diese Impressionen.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Kerstin und Helga
Eine wunderschöne Reise hast du den Betrachtern geboten. Die blühenden Bäume sehen aus als ob sie aus einem Märchen stammen. Und die Ente ist einfach auch ein Hingucker. Wunderschöne Aufnahme und immer die passende Beschreibung dazu, vielen Dank für dein Zeigen.
AntwortenLöschenHerzlich Grüße ich dich.