Petri Heil am malerischen Sägmühlweiher bei Ludwigswinkel

Unser Enkelsohn hielt voller Stolz hielt seine Kinder-Angel fest und beobachtete den Schwimmer. Zwischendurch rief er begeistert, dass er eine Libelle gesehen hätte. 

Er durfte am Sonntagmorgen mit dem Opa zum Angeln fahren. Ich war auch dabei am Sägmühlweiher bei Ludwigswinkel, einem Natur-Badegewässer am Waldrand. Der Angelplatz liegt ganz hinten am Zulauf des Weihers, wohin die Badegäste und Bootfahrer nicht gelangen.

Während die beiden Männer (Opa und Enkelsohn) die Angel auswarfen streifte ich durch den Wald.

Vor allem die Waldlichtungen haben es mir angetan, denn dort blühen viele Wildblumen an denn man die schönsten Insekten entdecken kann.

Wir wussten, dass wegen der Schulferien in Rheinland-Pfalz in Ludwigswinkel viel los sein würde. Dass aber solche Scharen von Menschen durch den Wald gehen, hätte ich nicht gedacht. 

Ständig musste ich Radfahrern ausweichen und viele Familien mit Kindern waren unterwegs. Dennoch ging ich mit fetter Beute (viele schöne Aufnahmen von Insekten) zurück zum Angelplatz.

Ich habe die Namen meiner Funde aus dem Naturführer herausgesucht, aber für eine 100%ige Richtigkeit kann ich leider nicht garantieren.

Schwebfliege auf Wald-Engelwurz-Blüte.

Wald-Engelwurz-Blüte mit Insekten.

Waldschwebfliege auf Blüte einer Tauben-Skabiose.

Waldschwebfliege.

Großes Ochsenauge.

Suchbild: Wer entdeckt das perfekt getarnte Ochsenauge?

Hummel auf Blüte vom  Gewöhnlichen Bitterkraut.

Kleiner kupferfarbener Käfer auf Blüte vom Bitterkraut.

Wunderschöne Blüten der Schwarzen Königskerze.

Sumpfschwebfliege.

Sumpfschwebfliege.

Sumpfschwebfliege auf Blüte von Wald-Engelwurz.

Auf dem Rückweg entdeckte ich einen Kaisermantel (Argynnis paphia), der auf dem feuchten Boden mitten im Weg saß und sich nicht von den Passanten stören ließ. Ab und zu flatterte er hoch und wich Radfahrern aus. Danach ließ er sich ein Stück weiter wieder nieder, sehr zu meiner Freude.

Zurück am Angelplatz galt mein erster Blick den Anglern, die immer noch geduldig die Angeln ins Wasser hielten und dem leeren Kescher; kein Fisch hatte angebissen.

Gerne hätte der Opa einige kleine Weißfische gefangen, um dem Enkelsohn ein Erfolgserlebnis zu bieten.

Der rote Schwimmer treibt im stillen Wasser.

Unser Enkelsohn zeigte eine erstaunliche Geduld beim Angeln.

Idyllischer See am Waldrand.

Hier leben Wildenten.

Weiter vorne paddeln Leute auf dem See.

Die Bäume und Wolken spiegeln sich im stillen Wasser.

Zwei Stunden später packten wir wieder ein, um nach Hause zu fahren und im Garten zu grillen. Inzwischen waren noch andere Leute zum Platz gekommen, um zu picknicken oder einfach nur die Idylle hier am See zu genießen.

Der Opa war stolz, dass der Enkel Interesse am Angeln hat. Ich freute mich über die vielen Aufnahmen, die ich machen konnte und Jonas war happy, weil er gerne mit dem Opa etwas unternimmt.

Entspannte Grüße von der Pfälzerin  🎣

Diesen Beitrag verlinke ich mit dem Naturdonnerstag bei Elke. Dort kann man noch viel mehr Natur bestaunen.