Wegen der Sturmschäden im Wald und weil neue Stürme gemeldet sind, wollten wir gestern am Sonntag nicht in den Wald gehen. Stattdessen besichtigten wir die Burg Nanstein.
Sie thront hoch über der Stadt Landstuhl und ist eine der am besten erhaltenen Burgen in der Westpfalz.
Ein wenig Geschichte zur Burg: Die Burg Nanstein wurde im 13. Jahrhundert zur Überwachung der Straße vom Rheintal über Kaiserslautern nach Lothringen erbaut.
Nach einer wechselvollen Geschichte erbte der rebellische Ritter Franz von Sickingen im bayerischen Erbfolgekrieg 1505 zunächst nur Anteile an der Burg. Nach und nach gelang es ihm, die gesamte Burg in Besitz zu nehmen. Er ließ sie aus- und umbauen, um sie besser verteidigen zu können.
Während einer Belagerung mit Dauerbeschuss im Mai 1523 wurde Franz von Sickingen durch einen herabstürzenden Balken getötet. Mit seinem Tod begann der Niedergang des pfälzischen Rittertums und damit auch der Burgen.
Später wurde die Nanstein von den Erben als Renaissanceschloss wieder aufgebaut. Im Jahr 1689 aber wurde sie durch französische Truppen endgültig zerstört.
Die Burg wurde in den vorhanden Fels integriert. Man sieht deutlich die Schichten des roten Sandsteines, der typisch für diese Region ist. |
Blick vom ganz oben auf die Stadt Landstuhl und das Sickinger Land. |
Nun gehen wir runter in das Verlies. |
Es ist kalt hier unten und von der Decke und den Wänden tropft das Wasser. Brrr ... |
Eine Inschrift im Türbogen: "Hier drinnen starb Frank v. Sickingen am 7. Mai 1523". |
Ich bin froh, wieder oben im Tageslicht zu sein. |
An diesem Tag musste ich nicht kochen, denn in der Burgschänke kann man lecker essen. Der Kaminofen im Gastraum spendete heimelige Wärme und wir saßen gemütlich neben der Ritterrüstung bei Speis und Trank.
Anmerkung: Wer nicht gut zu Fuß ist, der kann bis zur Burg fahren. Dort ist ein Parkplatz vorhanden.
Sportliche Leute nehmen den Fußweg von der Innenstadt in Landstuhl aus, der hoch zur Burg führt.
Der Eintritt in die Burg kostet pro Person 4 Euro.
Liebe Grüße von der Pfälzerin
Guten Morgen liebe Pfälzerin,
AntwortenLöschendas wäre ein toller "Spielplatz" für mich. ich liebe alte Burgen und ihre Geschichte. Der arme Kerl Franz von Sickingen hatte wirklich großes Pech so ums Leben zu kommen.
Danke für diesen tollen Beitrag.
Wünsche Dir einen guten Wochenstart
Alles Liebe Petra
Guten Morgen liebe Ingrid,
AntwortenLöschenach wie schön! Diese Burg kenne ich zu gut! Ich war 2 Jahre während meiner Ausbildung in Landstuhl, und war in dieser Zeit oft auf der Burg oben!
Herzlichen Dank für die tollen Bilder und Eindrücke, die mir gerade viele schöne erinnerungen durch den Kopf gehen liesen!
Ich wünsche Dir einen guten Start in eine schöne neue Woche!
♥️ Allerliebste Grüße,Claudia ♥️
Liebe Ingrid
AntwortenLöschendas ist eine grossartig schöne Burg, ach ich liebe so was und in den Fels integriert ist spannend wie sie früher die Burg gebaut haben. Toll dass da eine Burgschänke auch noch gibt. Ein wunderbarer Ausflugsziel ist das!
Das hat mir wieder so gefallen, schade dass ich es früher nicht wusste jetzt komme ich da nicht mehr hin als gebürdige Stuttgarterin war ich da noch nie..
Eine schöne neue Woche wünsche ich dir!
Lieben Gruss Elke
Jetzt war ich schon zweimal in Landstuhl. Meine Freundin sieht die Burg von ihrem Wohnzimmer aus. Aber ich hab es noch immer nicht dort hinauf geschafft. Umso interessierter bin ich nun dir virtuell dort hin gefolgt :-D
AntwortenLöschenDie Anlage ist wirklich sehr gut erhalten und überraschend groß. Die kam mir von unten immer viel kleiner vor. Irgendwann schaffe ich es nochmal nach Landstuhl und dann muss ich mir unbedingt die Zeit nehmen, die Nanstein zu besuchen :-)
Liebe Ingrid,
AntwortenLöscheneine tolle Burg ist dass und so gut erhalten. Da muss ich mir doch mal einen Spickzettel machen für die Pfalz, was so alles angeschaut werden kann.
Liebe Grüße
Burgi
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschenwas für eine schöne Führung durch diese tolle Burg und mit dem Abschluss in der Burgschänke war es ein ganz besonderer Ausflug.
Herzliche Grüße
von Anke
Beautiful
AntwortenLöschenVielen Dank für Eure Kommentare.
AntwortenLöschenEigentlich sollte ich nicht so von unserer Region schwärmen, denn sonst würde sie von Touristen überlaufen. Ich genieße es, dort zu leben, wo andere Urlaub machen.
LG Ingrid