'Lässt der Boden sich noch kneten, darfst du nicht das Land betreten.'
(Kalenderspruch, Autor unbekannt)
Der erste Monat im Jahr 2025 ist überstanden und morgen beginnt der Monat Februar. Im Garten blühen bereits die Winterlinge.
Momentan sind die Nächte frostfrei, der Boden ist aufgetaut und pappt an den Schuhen, wenn man die Beete betritt.
Das Ziergras musste abgeschnitten werden. Seine Halme lösen sich und werden vom stürmischen Wind im gesamten Garten verteilt. Dem möchte ich vorbeugen und habe die Gräser abgeschnitten. Darunter kommen unzählige Schneeglöckchen zum Vorschein, denen man fast beim Wachsen zuschauen kann.
Große Freude bereitet der Schwarze Schlangenbart, eine kleine Staude, die nicht höher als 20 cm wird. Jedes Jahr trenne ich die Kindel von der Mutterpflanze und setze sie an andere Stellen des Beetes. Mit den Jahren bildet sich dann ein kleiner, schwarzer Teppich und die Pflanzen prunken im Winter mit glänzendem Beerenschmuck.
Viele Jahre habe ich im Garten ausprobiert und experimentiert und nun beschränke ich mich künftig auf robuste Pflanzen. Diese sollen zudem pflegeleicht sein, weil wir in diesem Jahr mit dem Wohnwagen unterwegs sein werden.
Alles was empfindlich ist, viel Pflege oder ständig Aufmerksamkeit braucht, musste gehen. Auch der Weinstock hat den Garten verlassen müssen, weil er in den vergangenen 15 Jahren viel zu mächtig wurde. Herr Pfälzer hat ihn an einem frostigen Tag Mitte Januar auf meinen Wunsch hin abgeschnitten. Nun kann sich die Kletterrose 'Amadeus' ausbreiten, ohne von den Weinranken belästigt zu werden.
Stauden, die robust und wenig anfällig für Schädlinge und Krankheiten sind, dürfen bleiben.
Japan-Segge (Carex) ist eine wintergrüne Staude, die wenig Pflege beansprucht und es mir nicht übel nimmt, wenn ich einige Tage lang nicht anwesend bin. |
Sehr robust sind auch Bergenien, so wie diese 'Pink Dragonfly'. |
Diese Azalee 'Maischnee' zeigt jetzt im Januar saftig grünes Blattwerk. |
Lenzrosen sind weniger empfindlich als die Christrose. Sie wachsen überall im Garten und zeigen erste Blütenknospen. |
Den Winterlingen gefällt es in meinem Garten. Sie teilen sich den Platz mit Rotblättrigem Günsel (Ajuga reptans), der auch im Winter sein Laub behält. Dazwischen macht sich Löwenzahn breit, den ich allerdings erst jäte, wenn der Boden etwas trockener geworden ist.
So nehmen wie es kommt, ja bisschen brummelig bin ich trotzdem! Mir macht das Wetter gesundheitlich so zuschaffen wie wenn es richtig kalt und winterlich wäre.
AntwortenLöschenIch schaue in deinen Garten und staune über all die Pflanzen die anfangen zuwachsen ,schön da freut sich die Gärtnerin Ingrid und ich die Mitguckerin! Schneeglöckchen da freue mich ganz besonders drauf!
Der Spruch stimmt alles so nass und weich die Erde..
Ich wünsche dir einen guten Start in den Februar und schönes Wochenende!
Lieben Gruss Elke