Das Westwallmuseum in Bad Bergzabern ist über Sommer nur jeden zweiten Sonntag im Monat für Besucher zugänglich, ansonsten bleibt es geschlossen. Also nutzten wir gestern die Gelegenheit, das Bunkermuseum im Rahmen des Tags des offenen Denkmals zu besuchen.
Ich bin kein Fan von Waffen und Kriegsmaterialien, ganz im Gegenteil. Aber diese Einrichtung ist ein Teil der deutschen Geschichte, die ich nur vom Hörensagen kenne. Gerne möchte ich verstehen, warum die Eltern nie etwas von der düsteren Zeit des letzten Krieges erzählten; sie waren von den schlimmen Erlebnissen in ihrer Kindheit lebenslang traumatisiert.
Besucher des Muserums können drei Artilleriebunker und eine Freiluftausstellung besichtigen und dabei Eindrücke aus der damaligen Zeit gewinnen und zeitgeschichtliche Informationen erhalten.
Wir kamen mit anderen Besuchern ins Gespräch. Ein Mann aus dem Saarland schilderte Erfahrungen, die er als Kind machte. Beispielsweise konnte er vom Leben in der französischen Zone berichten, in der es zum Kriegsende so gut wie nichts mehr zu kaufen gab.
Ich zeige ganz bewusst in meinem Beitrag keine Bilder von Granatwerfern, Maschinengewehren, Granaten und anderen Waffen, die im Museum ausgestellt sind. Den Schlafraum im Bunker und die (nachgestellte) Verpflegung fand ich interessant. Nun weiß ich auch, dass man damals für die Feldküche Dampfkochtöpfe verwendete.
Die Anlage ist nicht sehr groß und nach spätestens einer Stunde waren wir durch, hatten drei Bunker und das Freigelände besichtigt und eine Grillwurst gegessen.
Jetzt ging es weiter zur nächsten Etappe. In Schweigen-Rechtenbach trafen sich im Rahmen des Denkmalstages Oldtimer am Deutschen Weintor und wir wollten uns die Fahrzeuge anschauen.
Mehr darüber berichte ich im nächsten Beitrag.
Liebe Grüße von der Pfälzerin
Danke für die Einblicke in dieses Westwallmuseum liebe Ingrid. Das war sicherlich sehr interessant, ich finde das gut, dass mit dem offenen Denkmal immer daran erinnert wird.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Kerstin und Helga