Freitag, 5. Mai 2023

Wanderung am 1. Mai im Naturschutzgebiet Wolfslöcher



Es ist selbst unter Einheimischen ein Geheimtipp, das ca. 90 Hektar große Naturschutzgebiet Wolfslöcher. Den Zugang zu der offenen, weiten Talaue mit einem für die Region einzigartigen Hochmoor und offenen Wasserstellen, den sogenannten Wolfslöchern, kann man durch kein Hinweisschild und keine Informationstafel finden.




Per Rechtsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz wurde die Talaue im Jahr 1983 unter Naturschutz gestellt.

Das bedeutet, dass hier keine Pflanzen hergebracht oder entnommen werden dürfen. Wanderer sollen die Wege nicht verlassen, Hunde müssen angeleint werden und es darf hier nicht gecampt und gezeltet werden.



Wir wandern hier öfter und wie bei früheren Wanderungen folgen wir auch diesmal dem Waldweg von der Landstraße aus zum Naturschutzgebiet. 

Der Ranschbach hat sich hier angestaut und bildet einen Sumpf.











Wir folgen dem Weg durch einen lichten Mischwald. Ganz zart zeigt das Buchenlaub das erste Grün. Hier im Tal kommt der Frühling etwas später an.




Zwei Bäume stehen dicht beisammen, in einer innigen Umarmung. 



Es lässt sich herrlich laufen auf dem sandig-grasigen Weg, der uns fast 5 Kilometer weit um die Talaue herum und durch den angrenzenden Wald führt.




Im Tal befinden sich insgesamt drei Wolfslöcher. Das sind offene Wasserstellen mit Moorwasser, in denen sich Amphibien wohlfühlen. Leider kann (und darf) man nicht bis an den Uferrand gehen. 















Auf einer Löwenzahnblüte saß eine schlafende Hummel.



Dutzende Mistkäfer krabbeln herum und wir müssen aufpassen, dass wir sie auf dem Weg nicht zertrampeln.




Auf den Blättern der Pflanzen sitzen kleine Fliegen und sonnen sich.



Es waren zwei angenehme Stunden, die wir hier in Ruhe verbringen konnten. Die Geräusche der Landstraße hört man hier nur gedämpft und wir konnten dem Gesang der Vögel lauschen.

Unterwegs ist uns ein Ehepaar begegnet, das den Rundweg durch das Tal in der entgegengesetzten Richtung durchwandert hat. Ansonsten waren wir ganz alleine unterwegs.


Baumpilz mit weißem Sporenpulver.

Liebe Grüße von der Pfälzerin

4 Kommentare:

  1. Liebe Ingrid
    Wunderbar dieser Mischwald und diese zwei verliebten Bäume gefallen mir so gut und auch die Mistkäfer, schade ich habe mal einmal erlebt einen und ich finde sie so faszinierend wie die sind und auch all das andere fliegende Tierchen.
    Herrlich diese Naturfotos!
    Lieben Gruss Elke

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  2. Liebe Ingrid,

    wie schön dass wir einen Einblick in dieses Idyll bekommen haben. Ganz wunderbar stelle ich mir diese Wanderung vor wo die Natur noch Natur sein darf. Herrlich und wunderbar ich freue mich über diese Fotos hier von Dir.

    Liebe Wochenendgrüße
    Kerstin und Helga

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  3. Eine wunderschöne Runde! Hier hat es am 1. Mai nur geregnet, daher waren wir einen Tag vorher unterwegs im Wald. Gestern habe ich auf dem Balkon gewerkelt. Und heute ist es wieder am Regnen. So ganz hat sich das Aprilwetter noch nicht verabschiedet.

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  4. ein schönes Fleckchen Erde
    dass bleiben darf wie es ist
    wie gut dass es wohl nicht so bekannt ist
    da bleibt es vom Ansturm der Massen verschont
    sehr schöne Bilder hast du mitgebracht
    liebe Grüße
    Rosi

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