Freitag, 19. Mai 2023

Mit Schorsch durch die Erlebniswelt Wasser bei Erfweiler im Dahner Felsenland

Leider musste am Sonntag eine größere Wanderung ausfallen und wir waren auch nicht auf dem Zweibrücker Spektakel, einem Straßenfest, obwohl das Wetter gar nicht so schlecht war. 

Mich plagten heftige Ohrenschmerzen und ich verbrachte den Tag fast nur daheim mit Ausruhen. Am Nachmittag aber drängte es mich raus an die frische Luft. Schmerzen kann mein Ohr auch bei einem Spaziergang, sagte ich und wir fuhren in das Dörfchen Erfweiler.

Erfweiler wurde (ähnlich wie Rumbach) mit einer Goldmedaillie im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" ausgezeichnet. Der staatlich anerkannte Erholungsort mit ca. 1.100 Einwohnern liegt nur zwei Kilometer von der Stadt Dahn entfernt und ist für sein alljährliches Köhlerfest an Pfingsten bekannt. 




Wir parkten neben dem Kelterhaus des Obst- und Gartenbauvereines und wählten einen Weg durch das Tal, der zu einem Wasserfall führen soll. Zunächst studierte ich die vielen Hinweisschilder und Tafeln, um eine erste Orientierung zu bekommen.


Beim Kelterhaus am Ortsrand findet man ausreichend Parkmöglichkeiten.








Ich fragte mich, warum wir in diesem schönen Ort, den wir nach 15 Minuten Fahrzeit erreichen können, bisher nur einmal waren. 

Wir entschlossen uns diesmal, ein Stündchen durch das Tal laufen und die herrliche Natur im Mai genießen. Aus der einen geplanten Stunde sind dann allerdings mit Hin- und Heimfahrt drei Stunden geworden. Gut, dass es jetzt abends lange hell bleibt.

Los geht die kleine Wanderung durch die Erlebniswelt Wasser mit Schorsch, dem Lurch, der uns auf Hinweistafeln Sehenswürdigkeiten erklärt.





Auf den Info-Tafeln wurden Bilder abgedruckt, die von
Kindern des Ortes gemalt wurden.




Ein ebener Weg führt durch das Tal, entlang am Langenbach.




Landschaftsweiler im Bottental bei Erfweiler.




Nach kurzer Zeit erreichten wir einen Weiher, der idyllisch mitten im Wald liegt. Er wird vom Bächlein Langenbach mit Wasser gespeist. Hier haben wir auf einer Bank eine kurze Rast gemacht.

Witzig fand ich eine Wetter-Station daneben.



Dann gingen wir weiter und erreichten am Ende des Tales den Wasserfall, der sich als Mini-Wasserfällchen entpuppte.






Wir blieben eine Weile auf einer Bank sitzen und genossen die Natur ringsherum. Ein Blick zur Uhr zeigte, dass wir für die eineinhalb Kilometer eine gute Stunde gebraucht haben. Daran war ich schuld, weil ich ständig stehen blieb, um nach Käfern und Pflanzen Ausschau zu halten und sie zu fotografieren.


Fliege an Ginsterblüten.



Fliege am Grashalm.



Zwei Käferlein, in flagranti ertappt.



Käfer an Pusteblume.



Farne im Wald.



Fliege an Zypressen-Wolfsmilch.

Wir hätten die Strecke auf der anderen Seite des Tales für den Rückweg wählen können, entschlossen uns dann aber für den gleichen Weg zurück. Mir schmerzte das Ohr und Herr Pfälzer klagte über Rückenschmerzen. 

Dennoch haben wir die Zeit in der Natur genossen. 

Diesen kleinen Rundweg merke ich mir für das nächste Mal. Dann werden wir dem Schild "Dickkopfpfad" folgen, das Wanderer auf den Berg hoch und nach einer Weile wieder zurück auf den Hauptweg bringt.



Auch für den Rückweg haben wir uns reichlich Zeit gelassen und uns am Weiher noch einmal auf eine Bank gesetzt, um den Abendfrieden zu genießen.

Wir waren vor einem Jahr schon einmal in Erfweiler, als der Ort eine Zwischenstation unserer Wanderung war.

Klick hier für meinen Beitrag von 2022.

Wir werden bald wieder hierher kommen, denn es sind noch einige interessante mehr oder weniger lange Rundwege zu erkunden.



Liebe Grüße von der Pfälzerin

2 Kommentare:

  1. Das war wieder ein wundervoller Entdeckungsreise bei dir heute! Es hat mich gefreut diese Welt zuerleben mit deinen Augen und Worten.
    Ich wünsche dir ein schönes sonniges Wochenende!
    Lieben Gruss Elke

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  2. Oh menno das ist doofii liebe Ingrid, Ohrenschmerzen braucht kein Mensch und ich hoffe es geht Dir nun wieder richtig gut ?! Schöne Fotos hast Du mitgebracht und darüber freue ich mich denn die kleinen Bewohner kommen nun auch mal groß heraus. Da warten sicherlich noch einige schöne Wanderungen auf Euch....der Dickkopfpfad klingt ja witzig....

    Liebe Grüße
    Kerstin und Helga

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