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Oma schau, da ist eine Wolke am Himmel!

Unser kleiner Enkelsohn, der im Herbst drei Jahre alt wird, zeigt mit dem Finger hoch in die Luft. Tatsächlich, er hat eine besonders hübsche Wolkenformation entdeckt und sie ganz bewusst wahrgenommen. Es ist schön zu sehen, wie er die Natur mag und ständig Neues entdeckt.



Ich lasse ihn einfach mal erzählen, was er gesehen hat, als wir am Samstag spazieren waren.


"Hallo ich bin der Jonas.

Ich war am Samstag mit Oma und Opa unterwegs. Wir wollten zum Kinderspielplatz am Weiher. Aber dort war es heiß, trocken und staubig. Das Buddeln im Sand hat mir keinen Spaß gemacht. Ich wollte lieber ans Wasser und den Fischen zuschauen.



Das Bachbett ist ausgetrocknet. Die Oma hat gesagt, dass sie mit mir im leeren Bach bis zum Weiher laufen wird. Das fand ich lustig. Ich bin über die Steine und Äste gehüpft und habe gefragt, wo das Wasser geblieben ist. Die Oma sagte, es ist verdunstet. Und es wäre kein neues gekommen, weil es nicht regnet.



Als wir zum Weiher kamen, habe ich gesehen, dass das Wasser ganz schmutzig ist und dass viel Müll darauf herumschwimmt.

Oma sagte, dass es kein Müll sei, sondern Blätter, die von den Bäumen fallen. Die Bäume haben Durst und lassen deshalb ihre Blätter abfallen.

Eine einzige Ente schwimmt ganz alleine auf dem Wasser herum. Sonst sind hier mehr Enten auf dem Wasser und ich weiß nicht, wo sie geblieben sind.






Wir haben diesmal das Kipper-Dreirädchen dabei. Ich bin schon so groß, dass mich der Opa nicht mehr auf dem Rücken tragen kann und ich mag das Rädchen, das bei Oma und Opa immer auf mich wartet.



Die Oma geht mit mir zum Wasser und ich sehe etwas fliegen. "Oma, was fliegt da", frage ich. "Es ist eine rote Libelle," erklärt mir die Oma. "Sie lebt am Wasser und fängt Fliegen."

 Wir schauen ihr eine Weile zu, bis sie sich auf einen Grashalm setzt.

Dann entdecke ich eine ganz große Libelle mit bunt schillernden Flügeln. Die Oma lobt mich und sagt, dass ich eine richtig tolle Libelle entdeckt habe.

Sie zeigt mir auch ein Mauseloch in der Wiese und ich hole einen Stock und will damit die Maus fangen. Oma schaut eine Weile zu, dann sagt sie: "Die Maus ist längst weggelaufen, denn sie hat unter der Erde einen ganz langen Gang."

Ich glaube das nicht und stecke immer wieder den Stock ins Loch. Aber die Maus konnte ich nicht fangen.



Wir gehen weiter bis ans Ende vom Weiher. Dort sagt Oma, die Blumen im Wasser wären Seerosen.







Ich sage, Oma das ist Glitzerwasser. 



Die Oma sagt, dass das Sonnenlicht und die Wellen das Glitzern machen. Das finde ich schön.

 Wir sind dann zurück in Omas Garten gegangen und haben Bilderbücher betrachtet und mit Knete kleine Monster gemacht.

Tschüß, Euer Jonas!"

Kommentare

  1. Liebe Ingrid,

    ja das hat die Oma alles richtig erzählt und der Jonas ist ja wirklich ein ganz lieber. Ich habe den Rundgang auch genossen und wäre gerne mitgehüpft im trockenen Bachbett :-))))) Danke fürs Mitnehmen das hast Du sehr schön gemacht♥

    Liebe Grüße
    Kerstin und Helga

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