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Gänseblümchen, Apfelblüten und das Enkelkind

 Es gibt Tage, die man genießt und sich wünscht, sie gingen nie vorbei. Genauso empfand ich es am Samstag, als wieder unser viereinhalbjähriger Enkelsohn bei uns war.

Nach fast zwei Wochen Wintereinbruch, mit allem was der April zu bieten hat (Graupel- und Schneeschauer, Nachtfrost, Sturmböen, Gewitter und Starkregen), schien am Samstag endlich die Sonne aus einem blauen Himmel und erwärmte die Luft.



Mit dem Enkelkind ging ich am Nachmittag rüber auf die Wiese hinter dem Kinderspielplatz, die voller blühender Gänseblümchen ist.

Jonas pflückte einige Gänseblümchen und überreichte sie mir mit dem nettesten Lächeln der Welt. "Oma, die sind für dich". Natürlich hat sich die Oma sehr über die Blümchen gefreut. 😍

Später, nach dem Klettern und Schaukeln, hatte er die Idee, die Blumen wieder einzupflanzen. Ich bohrte auf seinen Wunsch hin mit einem Stöckchen kleine Löcher in den Sand, in die er die Blumen steckte und vorsichtig festdrückte.



Er war so stolz auf seinen kleinen Garten, dass ich nicht erwähnte, dass Blumen ohne Wurzeln nicht wachsen können. Das mache ich irgendwann später, wenn Jonas größer ist. Mir war wichtig, dem Kind die Freude am Tun zu erhalten.



Ich bin der Meinung, dass ein Junge nicht unbedingt laut sein muss und immerzu raufen sollte. Es gibt auch die Stillen, die Natur lieben. Ob das ewig so bleibt, weiß ich nicht. Diesen Tag aber genoss ich sehr.

Da Jonas seit seinem ersten Lebensjahr die Kinderkrippe und danach den Kindergarten an den Wochentagen besucht, genießt er den Samstag bei uns besonders. Denn wir verlangen von ihm keine Leistungen, sondern genießen einfach gemeinsam den Tag. 

Herrlich sind auch die Blüten des späten Apfelbaumes neben der Gänseblümchenwiese.



Während die meisten Apfelbäume in diesem Jahr zu früh ihre Blüten öffneten und in den Frostnächten der vergangenen Woche leider erfroren sind, wartete dieses eine Bäumchen noch ab. Das zahlt sich aus, denn es ist über und über mit den rosafarbenen Blüten bestückt, an denen am Samstag die Bienen summten.

Schon am Tag zuvor hatte ich bei Grabe-Arbeiten im Garten einen Maikäfer gefunden und in einen Karton getan. Ich wollte ihn am Samstag dem Enkelkind zeigen.



Jonas hatte zunächst nur mäßiges Interesse an dem Käfer. Als wir ihn am frühen Abend dann am Apfelbaum frei ließen, war er dabei. Ich setzte ihm den Krabbler kurz auf die Hand und er lachte, weil das kitzelte.

Danach spielte er mit Opa im Wohnwagen ein Würfelspiel. Das liebt er sehr und ich hatte Zeit für ein bisschen Hausarbeit.

Unser "neuer" Wohnwagen hat nun seine TÜV-Plakette erhalten und wurde zugelassen. So langsam können wir einen Ausflug planen.

Kommt alle gut in den Mai und lasst Euch heute Nacht nicht von den Hexen ärgern!

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Kommentare

  1. Liebe Ingrid,

    wie schön ich liebe Kindermund der ist so herrlich neutral und nicht beeinflußt und einfach wunderbar! Wie schön die Apfelblüten und Bäume unter der Gänseblümchenwiese aussehen. Das ist richtig Balsam für das Auge und die Seele. Hach dann geht es ja dann bald los mit dem Wohnwagen.....ich bin gespannt.....

    Liebe Grüße
    Kerstin und Helga

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