Unser Pfälzerwald ist so groß, da könnte man tagelang wandern. Hier wurde vor einigen Jahren sogar ein Tatort-Krimi mit Lena Odenthal gedreht. Die Fernseh-Kommissarin wurde in dieser Folge entführt und musste auf der Flucht mit ihren Entführern durch den menschenleeren Wald gehen.
Der 463 Meter hohe Braunsberg war früher für uns Wanderer nicht begehbar. Zäune versperrten den Weg.
Zu Zeiten des kalten Krieges war der größte Teil des Bergmassives eingezäunt und wurde von den US-Amerikanern militärisch genutzt. Auf der Bergkuppe war eine Raketenstation, die streng bewacht wurde.
Mitte der 1990er Jahre wurden diese Einrichtungen aufgegeben und nach und nach verschwanden auch die militärischen Gebäude bis auf wenige Reste. Die Zäune wurden entfernt und der Berg war wieder grenzenlos begehbar.
Es gab mal wieder einiges zu entdecken, als wir in der Mittagszeit dort gewandert sind.
Der 463 Meter hohe Braunsberg war früher für uns Wanderer nicht begehbar. Zäune versperrten den Weg.
Zu Zeiten des kalten Krieges war der größte Teil des Bergmassives eingezäunt und wurde von den US-Amerikanern militärisch genutzt. Auf der Bergkuppe war eine Raketenstation, die streng bewacht wurde.
Mitte der 1990er Jahre wurden diese Einrichtungen aufgegeben und nach und nach verschwanden auch die militärischen Gebäude bis auf wenige Reste. Die Zäune wurden entfernt und der Berg war wieder grenzenlos begehbar.
Es gab mal wieder einiges zu entdecken, als wir in der Mittagszeit dort gewandert sind.
Solche traumhaften Anblicke findet man bei einer Wanderung im Pfälzerwald. Von der Natur gestaltet, sind Sandsteinfelsen mit Moos und Gräsern bewachsen und liegen scheinbar wahllos herum. |
Ein Baum-Methusalem. |
Diese bunten Baumpilze auf einem gefällten Baumstamm fand ich wunderschön. |
In einer Wasserpfütze spiegeln sich die kahlen Äste der Bäume. Die Welt scheint auf den Kopf gestellt. |
Der Rundweg zieht sich gemächlich ganz oben um den Berg herum. Wir haben Rehe aufgescheucht, die mit großen Sätzen vor uns über den Weg sprangen.
Als wir eine Weile später wieder Geräusche hörten, blieben wir gleich stehen und konnten einige Wildschweine beobachten, die vom Berg herunter liefen und im Dickicht auf der anderen Seite des Weges verschwanden.
Gesehen haben wir bei unserer Tour außer uns selbst keine Menschenseele. Nur in der Ferne hörten wir das Geräusch von Motorsägen der Forstarbeiter.
Übrigens: In einem Tal am Rande des Braunsberges entspringt bei Fischbach die Sauer. Die Quelle befindet sich an der Eselssteige, im westlichen Wasgau. Zunächst fließt sie als sogenannter Grünbach und nimmt dann mehrere kleinere Bäche auf.
Noch wird sie Sauerbach genannt. Der Name kommt vom leicht säuerlich schmeckenden Wasser durch die Moore.
Der Bach fließt weiter über die nahe Staatsgrenze durch den benachbarten Regionalpark Vosges du Nord in Frankreich.
Nun heißt er nur noch Sauer. Später erreicht die Sauer die Oberrheinische Tiefebene, durchfließt den Forét de Haguenau, nimmt unter anderem bei Seltz den Seltzbach auf und mündet dann nach ca 85 Kilometern Länge in den Rhein.
Als wir eine Weile später wieder Geräusche hörten, blieben wir gleich stehen und konnten einige Wildschweine beobachten, die vom Berg herunter liefen und im Dickicht auf der anderen Seite des Weges verschwanden.
Gesehen haben wir bei unserer Tour außer uns selbst keine Menschenseele. Nur in der Ferne hörten wir das Geräusch von Motorsägen der Forstarbeiter.
Übrigens: In einem Tal am Rande des Braunsberges entspringt bei Fischbach die Sauer. Die Quelle befindet sich an der Eselssteige, im westlichen Wasgau. Zunächst fließt sie als sogenannter Grünbach und nimmt dann mehrere kleinere Bäche auf.
Noch wird sie Sauerbach genannt. Der Name kommt vom leicht säuerlich schmeckenden Wasser durch die Moore.
Der Bach fließt weiter über die nahe Staatsgrenze durch den benachbarten Regionalpark Vosges du Nord in Frankreich.
Nun heißt er nur noch Sauer. Später erreicht die Sauer die Oberrheinische Tiefebene, durchfließt den Forét de Haguenau, nimmt unter anderem bei Seltz den Seltzbach auf und mündet dann nach ca 85 Kilometern Länge in den Rhein.
Liebe Grüße von der Pfälzerin
Das war interessant auf den Braunsberg mit dir zu wandern und zu lesen. Wunderschöne Fotos sind das mit den alten Baumstämmen und den Pilzen.
AntwortenLöschenSchönes Wochenende wünsche ich dir!
Lieben Gruss Elke
Da konnte sich die Natur sehr schön entfalten und Fauna und Tieren Lebensraum schaffen. Hoffentlich bleibt es ganz lange so friedlich dort oben.
AntwortenLöschenL G Pia
So wie bei euch mit dem Baunsberg und den Amerikanern, ging es uns hier mit den Franzosen und der Hornisgrinde. Schön, das beide Gipfel inzwischen wieder begehbar sind :-)
AntwortenLöschenDie Baumpilze sehen aus wie gemalt. Ein tolles Foto. Und Wanderungen, bei denen uns keine anderen Menschen begegnen sind mir die liebsten.