Donnerstag, 22. Oktober 2020

Morgenstimmung an einem Oktobertag in der Stadt

Heute gibt es wieder mal einen Bericht aus der Stadt. Ich mag die frühen Morgenstunden, weil dann alles noch still und friedlich ist.



Kurz nach sieben Uhr erwacht die Stadt. Erste Pendler kommen aus dem nahen Frankreich, aus dem Umland von Pirmasens und aus den Nachbarstädten Zweibrücken, Kaiserslautern oder Homburg angefahren. 

Auch ich pendle täglich in die Stadt. Allerdings beträgt meine Fahrtstrecke nur ungefähr 8 Kilometer, weil ich in einem Nachbardorf wohne.

Wie immer parke ich nahe am Josef-Krekeler-Platz beim Forum Alte Post.



So früh am Tag ist der Platz einsam und verlassen, aber toll beleuchtet. 







Die Pirmasenser Schuhmädchen stehen wie immer herum und ich überlege, was sie sich wohl zu erzählen haben?

In den großen Scheiben des Gebäudes der Alten Post spiegelt sich der langsam hell werdende Morgenhimmel.








Der Stadtplatz ist wie immer piccobello sauber.

Ich gehe weiter, biege in die Bahnhofstraße ein und laufe in Richtung Stadtmitte. In den Kübeln aus Cortenstahl haben Stadtgärtner abwechselnd weiße und rote Alpenveilchen gepflanzt.

Die weißen Alpenveilchen mag ich am liebsten. In der Dämmerung leuchten sie mir aus dem Kübel entgegen.



Obwohl die Bahnhofstraße eine der belebtesten Geschäftsstraßen der Stadt ist, zeigt sie sich morgens um diese Uhrzeit noch still und verlassen.







Gegen Mittag werden sich hier unzählige Autos durchquälen und die Fahrer auf der Suche nach einem freien Parkplatz sein. Hier gibt es Behördenhäuser, Notare, die Hauptstelle einer Bank, städtische Ämter, eine Jugendherberge, den Bahnhof, ein großes Autohaus und einige Läden.

Im Hintergrund auf dem nachfolgenden Bild seht ihr eine gelbe Telefonzelle. Das ist ein öffentlicher Bücherschrank, in dem ich meine ausgelesenen Bücher abstelle und mich im Gegenzug mit neuem Lesematerial versorge.



Am Himmel zeigte sich erstes, zartes Morgenrot. Später wurde der Himmel herrlich rot, aber da war ich schon im Büro und konnte leider keine Aufnahmen mehr machen.

Liebe Grüße  aus der Stadt von der Pfälzerin

8 Kommentare:

  1. Liebe Ingrid,
    schön hast Du die Morgenstimmungen eingefangen!
    Ich wünsche Dir noch einen angenehmen Tag!
    ♥️ Allerliebste Grüße , Claudia ♥️

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    1. Dankeschön, Claudia. Den Gang durch die stille Stadt genieße ich jeden Morgen. Mittags schaut es dagegen anders aus. Da ist richtig Trubel in der Straße.
      LG Ingrid

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  2. Liebe Ingrid,
    das sind wundervolle Morgenstimmungen, toll so alleine zusein diese Stille!Die Skulpturen sind so schön!
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
    Lieben Gruss Elke

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    1. Oh ja, ich mag vor allem die Stille am Morgen. Auf dem Rückweg tobt das Leben mit vielen Autos, Martinshörnern und anderen Geräuschen einer Stadt.
      LG Ingrid

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  3. Ich habe noch nie eine Telefonzelle gesehen wo man Bücher tauschen kann liebe Ingrid,
    wie praktisch das ist.
    Deine Bilder sehen still und friedlich aus, so ist es eben an einem frühen Morgen, wenn die Stadt noch ruht .
    Am späten Mittag hört das alles auf, da tobt der Straßenverkehr und die Menschen sind unterwegs.
    Schöne Aufnahmen hast du gemacht. Klasse.
    Ich wünsche dir einen schönen Abend. Bleib gesund.
    Liebe Grüße
    Christine

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    1. Bei uns in der Region gibt es fast in jeder Stadt einen öffentlichen Bücherschrank. Hier in Pirmasens ist es eine ausgediente Telefonzelle. Man stellt ausgelesene Bücher rein und darf sich im Gegenzug neues Lesematerial mitnehmen. Es funktioniert sehr gut.
      LG Ingrid

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  4. So eine Büchertausch-Zelle gibt es hier auch an der ein oder anderen Ecke. Die Morgen-Bilder sind wirklich sehr schön. Sowas wollte ich hier in Freiburg ja auch immer mal machen. Aber unter der Woche habe ich zu viel Hektik und da sind auch schon immer alle anderen unterwegs, die zur Arbeit wollen und im Urlaub mag ich nicht so früh aufstehen :-D Daher freue ich mich umso mehr, die tolle Stimmung auf deinen Bildern sehen zu können.

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    1. Ich genieße die stille Stadt jeden Morgen aufs neue. Oft gehe ich einen kleinen Umweg, damit ich was zum schauen habe. Hektik lasse ich jetzt nicht mehr aufkommen, das war in meinen jungen Jahren anders.
      LG Ingrid

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